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franzosisch referate |
Georg Büchner
I) Der Autor (1813-1837):
Georg Büchner wurde am . Oktober 3 in Goddelau bei Darmstadt als Sohn eines Arztes geboren. Nach Besuch des Gymnasiums begann er 1 in Straßburg mit dem Studium der Naturwissenschaften, besonders der Zoologie und vergleichenden Anatomie, das er von 3 ab in Gießen auf die praktische Medizin und Philosophie erweiterte. Er erkannte, daß nicht von
der Literatur her die soziale Revolution kommt, sondern nur von der Tat. Daher gründete er in Gießen die geheime Gesellschaft der Menschenrechte'. In die revolutionären Wirren in Hessen verwickelt, (und steckbrieflich gesucht) floh Büchner im März 5 nach Straßburg. Hier schrieb er eine naturwissenschaftliche Doktorarbeit über das Nervensystem von Fischen, mit der an der philosophischen Fakultät in Zürich promovierte. 6 wurde er Privatdozent an der Universität Zürich. Nach nur einem Semester Vorlesungstätigkeit erfaßte ihn eine Typhusepedemie, der er im Alter von
Jahren am . Februar 7 erlag.
II) Seine Werke:
Sein Erstlingsdrama ist 'DANTONS TOD' (entstand 1835) . Es handelt während der Zeit der französischen Revolution.
1836 entstand das Lustspiel 'LEONCE UND LENA', daß zu den besten deutschen Lustspielen gehört. Büchner übersetzte auch zwei Dramen Victor Hugos: 'Maria Tudor' und 'Lucretia Borgia'.
Seine einzige Novelle ist 'LENZ', die Büchners seelische Erschütterung angesichts der existentiellen und politschen Bedrohung wiederspiegelt. Die Tragödie 'WOYZECK' aus der Armutswelt eines Soldaten schrieb er Das Fragment geht auf eine wahre Begebenheit zurück. Am . Juni hatte der einundvierzigjährige Friseur Johann Christian Woyzeck in Leipzig seine Geliebte, eine sechsundvierzigjährige Witwe, erstochen. Langwierige gerichtliche Untersuchungen, die klären sollten, ob Woyzeck voll zurechnungsfähig sei, hatten den Fall populär gemacht und die Hinrichtung hinausgeschoben, bis diese doch am . August 4 auf dem Marktplatz zu Leipzig in Anwesenheit einer großen Volksmenge vollzogen wurde. Die Quelle für das Fragment war die 'ZEITSCHRIFT FÜR STAATSARZNEIKUNDE', bei der B chners Vater Mitarbeiter war.
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