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Referat Agypten

geographie referate

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AGYPTEN


KURZDATEN

Einwohner: 56 Mio Fläche: 1 001 449 km2 Bev.dichte: 56/km2 Amtssprache: Arabisch

Religion 90% Moslems, Juden u. Christen Hauptstadt: Kairo Alexandria, Port Said, Suez, Assuan


KAIRO

Mit  15 Mio Einwohnern ist Kairo die größte Stadt Afrikas und der kulturelle Mittelpunkt der islamischen Welt. Auch ist sie DIE Metropole der Dritten Welt. Kairo ist eine unruhige, überfüllte, laute, unordentliche und staubige Stadt. Hier stehen halbfertige Gebäude, bei denen unklar ist ob sie fertiggebaut oder zerfallen werden. Bekannt sind auch die heruntergekommen Slums vor der Stadt. In Kairo gibt unendlich viele Bettler, darüber darf man sich aber nicht wundern, da in Agypten die staatliche Sozialhilfe äußerst bedürftig ist.


GEOGRAPHIE

Agypten liegt an der nord-östlichen Ecke Afrikas. 96 % des Staatsgebietes sind von Wüste bedeckt. Agypten wird auch das Geschenk des Nils" genannt. Der Fluß ist mit seinen fast 6 00 km der längste Fl der Welt. Er entsteht durch den Zusammenfl des weißen und des blauen Nils. Zum Mittelmeer hin bildet er ein breites Delta, im restlichen Agypten strömt er träge durch ein Tal von ca. 20 km Breite. Das Tal ist durch die Anschwemmungen besonders fruchtbar. Er teilt Agypten in die Libysche und die Arabische Wüste.

Die Libyischen Wüste nimmt 2 3 Agyptens ein. Sie ist eine Sandwüste und geh rt geographisch zur Sahara. Die Wüste wird mit dem Meer verglichen und die Oasen mit Inseln. Oasen entstehen durch gro e Senken im libyischen Plateau, deren Grund tiefer als der Meeresspiegel liegt.

Im Gegensatz zur Libyschen Wüste ist die Arabische  Wüste keine Sandwüste, sondern eine Geröll- und Gebirgseide. Dann gibt es noch den Sinai. Diese Halbinsel ist die Brücke zwischen Afrika und Asien. Erst 1 82 gab Israel den Sinai an Agypten zurück. Die Mehrheit der Bevölkerung sind Beduinen, die heute zum größten Teil seßhaft sind. Sie gliedern sich in Stämme und leben nach ihren traditionellen Gesetzen.


KLIMA

Im Norden des Landes ist ein mediterranes Klima, sonst herrscht in Agypten nat rlich überwiegend subtropisches Wüstenklima. Es ist das ganze Jahr hindurch heiß und trocken. Im Hochsommer gibt es Temperaturen bis zu 5 °C. Allerdings gibt es gro e Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Die Temperaturschwankungen können bis zu 7°C betragen. Grö ere Niederschläge gibt es nur im Nildelta. In Kairo selbst gibt es aber pro Jahr nur 6-7 Regentage.

In der Libysches Wüste gibt es extrem hohe Temperaturen und natürlich nur selten Regenfälle. Im

Frühling weht ein glühendheißer trockener Südwind, der Chamsin, er kann gefährliche Sandstürme hervorrufen.


GESELLSCHAFT

Agypten hat eine Wachstumsrate von 2 3%, alle 10 Monate gibt es 1 Mio Agypter mehr. 40% der Agypter sind unter 5 Jahre alt. Die Sterberate liegt bei ca. 60 Jahren. Schlechte hygienische Wohnverhältnisse, unzulängliche Ernährung und mangelhafte Trinkwasserqualität tragen dazu bei. Die Arbeitslosigkeit ist zunehmend und 25% leben unterhalb der Armutsgrenze. Die Analphabetenrate liegt bei 6%, wobei das natürlich überwiegend die Frauen sind. Die Schulpflicht wurde erst 933 eingef hrt. Viele k nnen es sich aber nicht leisten, ihre Kinder auf die Schule zu schicken, das sie das Arbeitsgeld der Kinder brauchen. Kinderarbeit ist zwar verboten, aber unbedingt notwendig für das berleben vieler Familien.


WIRTSCHAFT

Die Wirtschaft Agyptens ist abhängig von den Einnahmen durch den Tourismus. Agypten gehört zu den 10 meist verschuldeten Staaten der 3. Welt.

ISLAM

Agypten ist seit dem 2. + 13. Jh. zum größten Teil muslimisch. Zuvor war Agypten christlich, doch die meisten traten nach und nach zum Islam ber, um den Steuerlasten und sozialen Einschränkungen zu entgehen. Trotzdem gibt es noch viele Christen in Agypten.

Den Islam gibt es inndern wie: Arabien, Marokko, Iran, Pakistan, Türkei . Der Islam beruht auf

dem Koran. Die Moslems sehen ihn als eine wörtliche Botschaft Allahs an, die durch den Propheten Mohammed übermittelt wurde. Der Koran ist eine prophetische Ank ndigung, daß Gottes Gericht über die Menschen unmittelbar bevorstehe. Er enthält präzise Eheregeln, Nahrungsverbote (Schweinefl., Alkohol), Kleiderordnungen, Riten und Gebete. Nicht-Muslime werden im Koran heftig verurteilt. Also keine Botschaft universeller Liebe wie die Bibel. Wort Islam bedeutet "Unterwerfung" Im Jahre 622 verließ Mohammed Mekka um seine Lehre zu verbreiten, das ist der Beginn der islamischen Zeitrechnung. Der islamische Kalender richtet sich nach dem Mondjahr. Er hat 12

Monate, das Jahr ist aber um 1 Tage kürzer als unser Jahr. Die Moslems befinden sich jetzt ca. im

Jahre 1 19.

Der Moslem betet 5 mal am Tag, trinkt keinen Alkohol, i t kein Schweinefleisch, i thrend des Fastenmonats Ramadan nur in der Nacht und reist mindestens einmal in seinem Leben nach Mekka, begeht also den Hadsch. Mekka befindet sich in Saudi Arabien und liegt am Roten Meer. Hier befindet sich die Kaaba, eine Moschee, in der  sich ein Fußabdruck Abrahams befinden soll. Die Moschee ist das ganze Jahr über mit einem schwarzen Tuch bedeckt.

Im islamischen Stadtviertel gibt es eine strenge Trennung von Straßen und Gasse. Die Straße ist die

Welt dernner und die Gasse der Bereich der Frauen. In den Gassen  geschehen die Haushaltsaktivitäten, die Frauen stellen sich einen Fernseher mitten auf die Gasse und sitzen beisammen. In heißen Sommernächten wird sogar in der Gasse geschlafen. Hier trägt die Frau bequeme Kleidung. Verläßt sie jedoch die Gasse und kommt auf die Stra e - die Domäne der M nner

- muß sie sich anders kleiden und anders verhalten. Die Frauen haben nur dann das Recht auf die Straße zu gehen, wenn sie mit einem Auftrag betraut sind, z.B. Einkaufsauftrag. In den Straßen tragen sie die schweren schwarzen Umhänge, die sie mit ihren Händen oder sogar mit ihren Zähnen festhalten. Sie treten mit keinennnern in Kontakt, solange es kein Muß ist.

Jede Aktion des Mannes in der Öffentlichkeit zielt darauf hin seine Ehre zu stärken, selbst in den Freundschaftskreisen. Es geht immer um den Gewinn oder Verlust von Ehre. Sollte jemand erfahren daß ein Mann seinen Haushalt nicht mehr kontrollieren kann, droht ihm der Ausschluß aus der Gemeinschaft. Selbst böswillige Gerüchte der Nachbarn können schon den gesellschaftlichen Ruin bedeuten.

Wichtige Lebensabschnitte wie Geburt, Übergang in die Welt der Erwachsenen und Heirat werden wie in der übrigen muslimischen Welt noch heute von Bräuche und zahlreichen Festen begleitet. Dazu zählt auch die Beschneidung. Die Beschneidung bei Mädchen ist eigentlich verboten, wird aber trotzdem noch in ländlichen Gegenden durchgeführt. Eine Hochzeit geschieht zwar heute schon in europäischer Kleidung aber dennoch nach alten Sitten. Die Ehen werden meist von den Eltern arangiert, der Bräutigam muß einen Heiratsvertrag unterzeichnen und von den Eltern der Braut muß eine Mitgift übergeben werden.

Laut dem Koran ist ja die Frau weniger wert als der Mann. Der Mann herrscht ber die Frau, schon in der Schule wollen die Jungen über ihre Mitsch lerinnen bestimmen. Es wird behauptet, es sei wissenschaftlich erwiesen, daß die  Frau ein empfindliches Wesen sei, ein schwankendes Gebilde, anfällig für Einflüsse, deshalb brauche sie den Mann als Führer. So kann sich eine Frau nur von ihrem Mann scheiden lassen, wenn er länger als ein Jahr ohne Grund abwesend ist, oder wenn er sich ber 4

Wochen lang weigert das Bett der Frau zu teilen. Der Mann kann sich narlich sofort scheiden lassen. M dann zu Vater zurück. Über die Kinder hat der Mann alleiniges Verfügungsrecht.

Wenn die Mitgift ausbleibt oder man die Frau einfach nicht mehr will, ist es fast schon ein Brauch, die Frau zu verbrennen. Man bersch ttet sie mit Kerosin und zündet sie an. Nachher heißt es immer, der Ofen sei explodiert. Alle behaupten es wäre ein Unfall, selbst die Frauen, sollten sie überleben.  Oft findet sich sogar der angeblich explodierte Ofen völlig intakt vor. Doch trotzdem wird selten ein Mann angeklagt, da die Frauen eingeschüchtert von Drohungen nicht aussagen wollen, und die Polizei bestochen wird.

Obwohl das Gesetz in Agypten sehr vom Islam beeinflu t ist, wollen islamische Terrorgruppen immer

mehr. Sie versuchen das mit Gewalt durchzusetzen. Vor nicht allzu langer Zeit schossen

Fundamentalisten völlig wahllos in eine Gruppe von Touristen und richteten so ein Blutbad an.

A G Y P T E N

K U R Z D A T E N

56 Mio Einwohner - 1.0 1 450 km Fläche - Dichte von 56EW/km Amtssprache: Arabisch

Religion: 9 % Moslems - Hauptstadt: Kairo - wichtige Städte: Alexandria, Port Said und Suez


G E O G R A P H I S C H E S


Agypten liegt an der nordöstlichen Ecke Afrikas. 96% des Staatsgebietes sind von Wüste bedeckt. Der

Nil ist mit fast 67 0 km der längste Fluß der Welt.

Libysche Wüste: westl. des Nils, Sandwüste (Sahara), nimmt 2 3 Agyptens ein, Oasen

Arabische Wüste:      östl. des Nils, Geröll- und Gebirgseinöde

Sinai: Halbinsel als Brücke zwischen Afrika und Asien


K L I M A


Im Norden des Landes: Mittelmeer - Klima, größere Niederschläge nur im Nildelta

Sonstiges Agypten:        subtropisches Wüstenklima, heiß und trocken, bis zu 0°C, große Unter- schiede zwischen Tag- und Nachttemperaturen


A G Y P T E R


Wachstumsrate von % - 40% der Agypter sind unter 15 Jahre alt - Sterberate bei 60 Jahren

% leben unter Armutsgrenze: schlechte hygien. Wohnverhältnisse, mangelhafte Trinkwasserqualit


Analphabetenrate bei 6% überwiegend Frauen) - Viele schicken ihre Kinder nicht auf Schule, da sie auf das Geld der Kinderarbeit angewiesen sind (obwohl Kinderarbeit verboten ist).


W I R T S C H A F T


Abngig von Einnahmen des Tourismus - zählt zu 0 meist verschuldeten Staaten der Dritten Welt


I S L A M


Agypten ist seit 2. und 3. Jh. zum größten Teil muslimisch.

Der  Islam beruht auf dem Koran (Botschaft Allahs durch den Propheten Mohammed). Im Koran stehen präzise Eheregeln, Nahrungsverbote, Kleiderregeln, Riten und Gebete. Nicht-Muslime werden heftig verurteilt. (Koran ist keine Botschaft universeller Liebe wie die Bibel)


Das Gesetz in Agypten ist zwar sehr vom Islam beeinflu t, trotzdem fordern muslimische Funda- mentalisten die Scharia (Gesetz des Islams). Sie versuchen diese auch mit Gewalt durchzusetzen.



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