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geographie referate |
Anpassung der Landwirtschaft an die Anforderungen der Industriegesellschaft
Ertragssteigerung
· Wanderfeldbau: früher in Europa, heute nur noch in tropischen Gebieten
· Dauerfeldbau: langjährige Nutzung der gleichen Felder; ist davon abhängig, daß die Bodenqualität erhalten, u.U. sogar verbessert wird durch Fruchtfolgesysteme: sollen Bodenfruchtbarkeit erhalten, Schädlinge reduzieren und vielfältige
ökonomisch günstige und marktgerechte Produkte ermöglichen; haben auf bestimmten
Standorten bis zu 0% höhere Erträge
· Dreifelderwirtschaft: traditionelle mitteleurop. Fruchtfolgesystem mit Rotation
Verbesserte Dreifelderwirtschaft: Brachephase entfiel wurde durch Anbau von
Klee etc. ersetzt
K nstliche Bewässerung
· Dient nicht nur in Gebieten mit langer Trockenphase zu Ertragssteigerung
· In gemäßigten Zonen kann durch zusätzliche Wassergaben der Flächenertrag verbessert werden
· In Gebieten mit besonders ertragreichen Böden ist die künstliche Bewässerung
angebracht, da die Transpiration durch den starken Bewuchs groß ist
Dünger
· Naturd nger aus organ. Substanzen wird schon in frühen Stufen der Anbautechnik eingesetzt
· Durch den Einsatz von Mineraldünger (Kunstdünger) kann die oft notwendige
Fruchtfolge umgangen werden
Neues Saatgut
· Hilft bei der Ausweitung von Anbaugrenzen, besonders bei der Steigerung von ha-Erträgen
Gentechnik
· Im Vordergrund steht nicht die Ertragssteigerung, sondern die Züchtung von Pflanzen mit besserer Krankheitsresidenz und damit geringem Bedarf an Pflanzenschutzmitteln
Anbaugebiete
· Jungmoränenlandschaft: Parabraunerde: Getreide, Hackfruchtbau
Altmoränenlandschaft (Podsole): Massentierhaltung: Grünland
Bördenzone (Kornkammer Deutschlands, Schwarzerde): Getreide, Hackfruchtbau
Mittelgebirge (Braunerde): Forstwirtschaft
· Gau- und Kalkflächen (Renozinen): Getreide, Hackfruchtbau
Alpenvorland (Parabraunerde): Grünland
Massentierhaltung
Mist und Gülleflut
Maisanbau in Monokultur (Mais=Güllefresser)
· Überdüngung
Entrophierung der Gewässer
· Durch Nitrat: Grund- und Trinkwasserbelastung
· Gefährdung der Gesundheit
Preisdruck
· Zerstörung der Kleinbetriebe
Problem der Tierhaltung und des Tierschutzes
· Hoher Einsatz an Medikamenten; Mißbrauch von Zusatzstoffen z.B.
Wachstumshormonen
· Gefährdung der Gesundheit
Strukturwandel in der Landwirtschaft
Primärer Sektor nimmt kontinuierlich ab <4%
Entwicklung bedingt durch
· Höhere Löhne und geregelterere Arbeitszeiten in der Industrie
Mechanisierung verringert Arbeitskräftebedarf
· Folge:
· Unwirtschaftliche Betriebe werden aufgegeben
Vergrö erung der Betriebe durch Zukauf oder Pacht
Strukturwandel in der Betriebsgröße
· Folge:
Verlagerung zu Vollerbwerbsbetrieben hin, Zuerwerbsbetriebe verlieren an
Bedeutung, Nebenerwerbsbetriebe sind noch relativ h ufig anzutreffen
Strukturwandel in der Erwerbsstruktur
Preispolitik
· Richtpreis: jährlich festgelegter Verkaufshöchstpreis (Duisburg)
Schwellenpreis: Einfuhrpreis in die EG/EU (Ile de France)
· Interventionspreis: garantierter Mindestpreis für die Bauern in der EG/EU
· Weltmarktpreis: bildet sich frei nach der jeweiligen Marktlage
Überproduktion
· Durch die Preispolitik gab es agrarische berschüsse in Westeurop
Steigerung der Produktion
· Durch Überschüsse werden die wirtschaftl Kräfte der EG geschwächt und armen
3.Weltl ndern werden die Verdienstmöglichkeiten beschnitten
Von den Milliardenüberschüssen profitieren nur wenige große Bauern, die Masse der kleinen bleibt auf der Strecke und es fehlen Mittel für die Entwicklung wirtschaftsschwacher Regionen in Europa
Strukturpolitik
Soll Verbesserung der Produktions- und Lebensbedingungen gew hrleisten
Flurbereinigung
· Ziel: Neuordnung der Flur zur Optimierung der Arbeitsbedingungen und Erhöhung der Produktivität; Verbesserung der Infrastruktur; Förderung der Landeskultur(Dorferneuerung)
Alternativer Landbau
1. biologisch-dynamischer Anbau (Demeter; Rudolf Steiner)
Kosmische Rahmenbedingungen werden beachtet
Belebende und fördernde Wirkung auf die Bodenlebewesen
Organisch-dynamischer Anbau (Bioland)
· Flächenkompostierung (Senkung der Produktionskosten)
'flach wenden - tief lockern' (vorsichtige Bodenbearbeitung)
Naturnaher Anbau
Vor allem im Obstbau
'integrierter' Pflanzenschutz erlaubt
Grundprinzipien des alternativen Landbaus
wirtschaften in Kreisläufen
Aktivierung der Bodenlebewesen durch entsprechende Bearbeitung und
'Bodenernährung (flaches Pfl gen, Gründüngung)
Keine chemische Düngung
· Häufiger Fruchtwechsel auf kleinen Schl gen
Keine Herbiszide, sondern 'mechanische' Unkrautbekämpfung
Schädlingsbekämpfung mit Hilfe 'natürlicher' Feinde
Standortangepasste Nutzpflanzen
· Direktvermarktung
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