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Referat China: Der erste und der letzte Kaiser

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China: Der erste und der letzte Kaiser

Das chinesische Kaiserreich hat 2 Jahre lang bestanden. In diesen mehr als zwei Jahrtausenden gab es neben glanzvollen Perioden immer wieder Zeiten des Verfalls, der Spaltung und der Fremdherrschaft. Aber die Idee des universellen Kaisertums blieb in allen Wechselfällen lebendig, auch wenn das Reich geteilt war.t war. Die lange Geschichte des chinesischen Kaiserreichs hat einen Anfang und ein Ende: den ersten und den letzten Kaiser.

Was wir heute China nennen, war im . Jahrhundert v.Chr. eine Ansammlung von Feudalstaaten, die einander in wechselnden Bündnissen heftig bekämpften. Einer dieser Staaten, am mittleren Huang He gelegen, hieß Qin. Der junge Fürst Zheng von Qin besiegte und eroberte in zehnjährigen Feldzügen alle anderen Staaten. 1 v.Chr. war er Herr von ganz China. Er nahm den Titel huangdi etwa erhabener Herrsche) an, den wir mit Kaiser« übersetzen und den bis 1 alle Herrscher Chinas geführt haben. Sich selbst nannte er Qin Shihuangdi (»Erster Kaiser aus dem Hause Qi).

Er schuf eine streng zentralistische Verwaltung und vereinheitlichte das Münzsystem, die Ma e und Gewichte, die Schrift und sogar die Spurweite der Wagen. Seine Herrschaftrde man heute als totalitär bezeichnen. Er entmachtete den alten Adel, verbot privaten Waffenbesitz und ordnete eine großecherverbrennung an. 460 mi liebige Gelehrte sollen auf seinen Befehl lebendig begraben worden sein. Nach seinem frühen Tod 0 v.Chr.) wurde er in einem riesigen unterirdischen Mausoleum beigesetzt. Die Entdeckung einer Armee von lebensgroßen Tonkriegern in der Nähe seines Grabes im Jahre 4 war eine archäologische Weltsensation.

Chinas letzter Kaiser, Pu Yi, war in allem das Gegenteil dieses despotischen Reichsgründers. Sein Leben lang blieb er ein Werkzeug in den Händen anderer. Als Zweijähriger wurde er 8 von der intriganten Kaiserwitwe Cixi auf den Thron gehoben. Schon drei Jahre später mußte er abdanken. 4 machten ihn die Japaner zum Kaiser ihres Marionettenstaates Mandschukuo. Nach dem Zweiten Weltkrieg verbrachte er vierzehn Jahre erst in sowjetischen, dann in chinesischen Gefängnissen, wo er »umerzogen« wurde. Danach durfte er als Gärtner, später als Historiker arbeiten und eine »selbstkritische« Autobiographie schreiben. Schließlich s er dann bis zu seinem Tode ) als Abgeordneter im Volkskongre , dem kommunistischen Scheinparlament eines China, das längst kein Kaiserreich mehr war.



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