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KFZ-Kennzeichen: TJ
Fläche: 9 562 036 km²
Einwohner: 1,4 Mrd.
Hauptstadt: Peking
Sprachen: Chinesisch
Währung: 1 Renminbi-Yuan = 10 Jiao = 100 Fen
Zeitzone: Mitteleuropäische Zeit +7 Std.
Grenzen: N: Rußland, Mongolei, O: Demo.VR Korea, Ostchin. Meer, SO: Südchin. Meer, Hongkong, Macau, S: Vietnam, Laos, Birma, Indien, Bhutan und Nepal, W: Pakistan, Afghanistan, Tadschikistan, Kirgisien und Kasachstan
Staatsform: kommunistische Republik mit Mehrparteiensystem
FLAGGE
Die Hauptstadt von China ist Peking. China ist gegliedert in 22 Provinzen, 5 autonome Regionen, 3 Stadtprovinzen und 1 Sonderverwaltungszone.
In China leben auf 9,6 Mio km² ungefähr 1,4 Mrd. Menschen. Die Bevölkerung nimmt jedes Jahr um ca. 14 Mio zu.
Der Yang Ze ist die längste Wasserverkehrsader Chinas, er verbindet Schanghai mit zwei weiteren Großstädten (Wucan, Tschung Zing). Die 3 Schichten des Flusses zählen zu den beeindruckendsten Landschaften weltweit. Es wird aber ein Staudamm gebaut, der den Wasserspiegel um 90 Meter anheben und somit diese Landschaft zerstören wird.
China hat an allen Landschaftsformen und Klimaten Anteil. Grob wird es in 8 große Landschaftsgebiete eingeteilt.
Nordchina: Hier herrscht ein warmes, gemäßigtes, halbtrockenes Klima mit 400 –
500 mm Niederschlag pro Jahr. Das Klima weist Ahnlichkeiten mit dem Mittelmeerklima
auf. Hier hat man das ökologische Problem der Bodenversalzung und durch die
Bodenerosion treten häufig Dürreperioden ein. Es gibt auch viele
Überschwemmungen und Hochwasserkatastrophen in diesem Gebiet. Um diese zu
verhindern baute man einen Damm, der gleichzeitig das Land mit Energie versorgt
und zu den größten Bauwerken der Welt zählt. Auch Aufforstungsprogramme gegen
den hohen Grundwasserspiegel wurden gestartet.
Nordchina zählt zu den zentralen Siedlungsgebieten des Landes.
Zentralchina: Dieser Teil gehört zu den Subtropen. Es herrscht ein feuchtes Klima und der Monsun tritt auf.
Südchina: Südchina gehört zu den Tropen und liegt auf dem 20° nördl. Breite. Hier findet man Regenwaldgebiete und den Terrassenanbau. Es können Taifune (=tropische Wirbelstürme) auftreten, jedoch bietet die Bepflanzung etwas Schutz.
Innere Mongolei: Dieser Teil ist eine gemäßigte Temperaturzone in der aperiodische Trockenzeiten auftreten können. Als Schutz vor den dadurch entstehenden Sanddünen pflanzte man einen Schutzwald, der ein einfaches und billiges Mittel darstellt.
Der Nordosten Chinas: Es herrscht ein kühles gemäßigtes Klima, das mit dem Klima in
Skandinavien zu vergleichen ist. Man findet Mischwald und Taiga als
Vegetationsformen. Manchmal kann es zu Spätfrösten kommen.
Im gesamten Gebiet Chinas können Kaltlufteinbrüche (=“Nortes“) einen
Temperatursturz um 20°C bewirken.
Zu den 1,4 Mrd. Einwohner kommen pro Jahr ca. 14,5 Millionen hinzu. Die Tugenden der Chinesen sind finanzieller Reichtum und Kinderreichtum. Die 1-Kind-Familie wird immer seltener. Ethnisch und kulturell sind die Chinesen in viele Gruppen geteilt, trotzdem gibt es eine gemeinsame Sprache: das Mandarin.
2/3 der Bevölkerung sind Bauern, sie schaffen Nahrung für 1,2 Mrd. Menschen. In den Dörfern herrscht bittere Armut, deshalb versuchen viele Chinesen in der Stadt etwas Geld zu verdienen. Sie verkaufen zum Beispiel Reisschnaps (1,5 öS/Liter). Durch die Aussicht auf höhere Löhne ziehen viele von ihnen um in die Stadt, dadurch haben manche Städte einen Zuwachs von mehreren tausend Menschen pro Tag.
In den autonomen Wirtschaftsregionen werden die Leute sehr schnell reich, aber in den anderen Gebieten bleibt die Bevölkerung arm. Deshalb soll die freie Marktwirtschaft eingeführt werden.
China ist für Europa ein sehr wichtiger Markt, dasselbe gilt auch umgekehrt. Es ist technologisch weit entwickelt, und hat sich jetzt auch dem Weltmarkt geöffnet.
China ist äußerst reich an Bodenschätzen und Energiereserven, und es steht eine beinahe unbegrenzte menschliche Arbeitskraft zur Verfügung. Der Monatslohn in einer Fabrik beträgt ca. 600,-- öS, außerdem erhalten die Arbeiter eine Mahlzeit pro Tag. Sozialversicherungen gibt es nicht. Bei einer Fernsehfabrik liegt der Monatslohn bei 2.000,--, dort kann man aber höchstens 2 Jahre lang arbeiten.
Nimmt man an, daß 2 ‰ jeder Bevölkerung hochintelligent ist, so wären die Chinesen wahrscheinlich das gescheiteste Volk weltweit und würde vielleicht einmal die Weltmacht übernehmen.
Die landesinterne Währung ist in der Außenwelt nicht rechenbar, deshalb wird alles in Dollar bzw. später in Euro umgerechnet.
China ist momentan gerade in einem wirtschaftlichen Umbruch und modernisiert 4 grundlegende Bereiche: die Landwirtschaft, die Industrie, die Technik und die Wissenschaft. Dadurch erhalten sie einige neue ausländische Handelspartner. China setzt auch sehr stark auf die Globalisierung, und das ohne Rücksicht auf Verluste. Das Hauptziel ist die Gewinnmaximierung.
Von der geographischen Einteilung her ist der zentrale Teil Chinas in der Wirtschaft eher rückständig, hingegen sind die Küstengebiete Freihandelszonen.
Viele große Unternehmen siedeln auch deshalb nach China, da es keine Sozialversicherungspflicht gibt und sehr lockere Umweltschutzbestimmungen existieren. Es wird kein Wert auf Mülltrennung gelegt und das Abwasser wird direkt in die Flüsse geleitet. In letzter Zeit stellte sich jedoch ein Umdenken ein, das der Umwelt zugute kommt.
Ein weitere wichtiger wirtschaftlicher Faktor ist, daß China die Nahversorgung für Rußland übernommen hat, und außerdem ein wichtiger Einkaufsmarkt für die Russen wurde.
Die Chinesen bezeichnen China als „Das Reich der Mitte“. Und sahen sich, aufgrund ihrer Größe und ihrer jahrtausendelangen Entwicklung, für lange Zeit als Zentrum der Welt.
Marco Polo stellte den ersten Kontakt mit der Außenwelt her.
China hat die längste geistige Entwicklung weltweit, keine andere Nation hat schon 5.500 Jahre überlebt.
Die Kaiser von China waren immer absolute Herrscher, und sobald sie eine Region unterworfen hatten setzten sie einen Mandarin zur Verwaltung ein. Die Verwaltung der Region wurde–ansonsten aber kaum geändert (= politisches Franchaising).
In China herrscht ein kommunistisches 1-Parteien-System, das eine starke Diktatur darstellt. Es gibt es keine Meinungsfreiheit und keine Reisefreiheit und man findet viele politische Gefangene in den Gefängnissen. Dadurch liegen sie in ständigem Konflikt mit den Menschenrechten.
Von der Regierung her sind sie Kommunisten aber wirtschaftlich öffnen sie sich immer mehr dem Kapitalismus. Diese Zweigleisigkeit kann nicht von langer Dauer sein, da der Kapitalismus persönliche Freiheit mit sich bringt und dadurch eine politische Liberalisierung stattfindet.
Da die Chinesen seit über 5.000 Jahren an Herrscher und Kaiser gewohnt sind können sie nicht demokratisch denken. Und man findet keine demokratische Grundstruktur in diesem Staat. Auch in den Familien und in der Gesellschaft herrschen hierarchische Ordnungen.
Wandzeitungen mit Weisungen Mao Zedongs aus
der Zeit der Kulturrevolution in China.
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