DAS KLOSTER BEI
SENDOMIR
Die Novelle 'Das
Kloster bei Sendomir' von Franz Grillparzer handelt von
zwei Boten, die in einem Kloster Herberge
finden und dort die Geschichte des
Klosters erfahren.
Zwei deutsche Boten sind
auf dem Weg
nach Warschau, und
kehren am
Abend im Kloster
bei
Sendomir
ein.
Als ein Mönch
in ihr
Zimmer kommt,
um Feuer zu machen, fragen sie ihn nach
der
Geschichte des
Klosters, da es neu
erbaut
scheint. Der Mönch
erzählt ihnen,
daß das
Kloster vom Geld des Grafen Starschensky erbaut worden war. Der Graf
heiratete eine Tochter eines
herabgekommenen Mannes, die eine Tochter gebar.
Diese Tochter hatte jedoch keine Ahnlichkeit mit Starschensky. Als der Graf
erfuhr, daß der Vater der Tochter ein ehemaliger
Liebhaber
seiner Frau war, brachte
er seine
Frau um und
zündete das Gebäude an. Die
Tochter schickte er zu fremden Leuten
und zahlte
ihnen Geld. Der Graf verschwand spurlos.
An der Stelle, an der
das
Kloster steht, ist früher
einmal das vom Grafen niedergebrannte Gebäude gestanden.
Durch einen zweiten Mönch erfahren
sie, daß der Erzähler Starschensky
selber ist. Am nächsten
Morgen
verabschieden sich die Boten und setzen die
Reise nach Warschau fort.