AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Die Etappen der Rheinregulierung

geographie referate

geographie referate

Die Etappen der

Rheinregulierung

Die Rhein berschwemmungen

Die Rheinkorrektion

1 Die Bauarbeiten

Die Folgen

Die Rheinregulierung

1 Die Projekte und die Bauarbeiten bis nach Straßburg

Die Regulierung von Basel bis nach Straßburg

1 Die Projekte und die Bauarbeiten bis nach Basel

Die Rheinkanalisierung zwischen Straßburg und Basel

1 Phase 1 : 'Der gre Elsaß Kanal'

2 Phase 2 : Die 'Schlingenlösung'

3 Phase 3 : Bau der Bauwerke im Strombett

Die Rheinschleusen

Bibliographie

1. Die Rheinüberschwemmungen

Der bis 4 Kilometer breite Rhein überschwemmte regelmässig alle Jahre ab Juni bis Juli seine Umgebung, und alle paar Jahre gab es eine sehr starke Überschwemmung, die die Uferdörfer und Städte zerstörten. Diese Überschwemmungen waren eine Katastropher die Bevölkerung, weil die ganze Ernte des Jahres im Eimer war. Im Jahre 5 berichtete Eginhard, daß der Rhein ber die lächerlichen Deiche, die von den Bauern gebaut wurden,

ging. 821 hatte das Hochwasser sehr sp t im Jahr angefangen, und das hatte zur Folge, daß der Rhein einen Monat lang vereist war. Eine der grö ten Überschwemmungen gab es 1 80 : die wurde die 'Rheinsintflut' genannt, da wurde Stra burg ganz und gar von der Aussenwelt abgeschloßen, weil das Hochwasser sich ber 0 Kilometer rings um die Stadt streckte.

Seit langem versuchten die Menschen den Rhein zu beherrschen. Zum Beispiel versuchten sie, ihre Häuser mit kleinen Dämmen zu sch tzen, aber das alles reichte nicht aus, um gegen das Hochwasser zu kämpfen. Im 1 . Jahrhundert haben sich alle Bauern zusammengesetzt, um einen der ersten Deiche zu bauen. Diese wurden an den beiden Ufern des Rheins gebaut und sollten die Konsequenzen der Überschwemmungen verringern.

Alle diese Hochwässer kosteten viele Tiere und Menschen das Leben. Erstmal weil sie nicht schwimmen konnten und vom Strom verschleppt wurden. Und zweitens haben diese Überschwemmungen h ufig sehr lange gedauert, meistens bis 30 Tage ! Es hatte zur Folge, daß es sehr viele Epidemien gab und sehr viele Menschen daran starben.

Diese Überschwemmungen haben auch den Brückenbau erschwert ; zum Beispiel, bevor 1 88 die erste feste Brückenverbindung zwischen Kehl und Stra burg gebaut wurde, wurden die Stege der Fähren vom Wasser weggerissen ! Später als die feste Brücke gebaut war, hat das Hochwasser mehrmals den Unterbau bescdigt, zum Beispiel wurden 1 66 neun Brückenjöcher vom Wasser mitgenommen und 6 0 hat das Eis acht Brückenbögen mit sich gerissen.

Nach allen diesen Katastrophen haben die Behörden des Elsaß über ein paar Projekte geforscht. Diese sollten die Bevölkerung vor den Überschwemmungen des Rheins schützen. Es gab zwei Projekte: das erste wurde 1 65 präsentiert, man sollte auf den beiden Seiten des Rheins einen Deich bauen. Und das zweite sah vor, die Nebenarme des Rheins in ein Bett zu leiten. Aber wegen der Französischen Revolution 7 9 wurden diese Vorschläge auf Seite gelegt, und man mußte ein Jahrhundert warten, bevor diese Projekte verwirklicht wurden.

2. Die Rheinkorrektion (1842 - 1876)

.1 Die Bauarbeiten

Zwischen 1 12 und 18 5 hat der badische Ingenieur Johann Gottfried Tulla 7 0 - 8 8) ein wichtiges Arbeitsprogramm herausgearbeitet. Johann Gottfried Tulla wurde 1 70 in Kahlsruhe geboren. Er war Chef- Ingenieur der Schiffahrtswege und Strassen des Grossherzogtums Baden. Er legte schon 8 2 die Grundsätze der

Rheinkorrektion dar. Er starb 18 8 in Paris an den Folgen einer Operation, und seine Nachfolger f hrten nach seinen

Plänen sein Werk fort.

Tullas Programm wurde erst 5 Jahre später angenommen, am 5. April 8 0, als ein Vertrag zwischen Baden und

Frankreich unterschrieben wurde. Die Bauarbeiten zur Korrektion des Rheins dauerten

Jahre : und dies von 8 2 bis 8 6. Ergänzende Arbeiten haben die Bauarbeiten bis zum zwanzigsten Jahrhundert verlängert.

Tulla wollte mit diesen Arbeiten den Fluß zwingen in einem Hauptbett zu fließen : daß heißt alte Flußärme und tote

Nebenärme abschaffen.

Nach den Arbeiten konnte man auf beiden Seiten des Flusses zwei Dämme sehen. Die zwei ersten haben direkt den Rhein kanalisiert und konnten, wenn es eine berschwemmung gab, berflutet werden. Sie hießen Korrektionsdämme.  Die zweite Reihe war 1 bis 2 Kilometer entfernt und parallel zu der ersten und verhinderte, daß das Hochwasser sich zu viel verbreitete. Sie hießen Hochwasserdämme.

.2 Die Folgen

Nach diesen Bauarbeiten um den Rhein zu korrigieren, wurde das Gleichgewicht des Rheinbettes gebrochen, weil zwischen Basel und dem Nebenfl Lauter dienge des Flu es um 14 % ( 80 Km) gekürzt wurde. Das hatte eine spektakuläre Steigerung der Wasserströmung zur Folge, wodurch sich das Rheinbett sich vertiefte. Zum Beispiel bei Chalempé bei Mulhausen sank der Fahrrinne um ungefähr 7 Meter und riesige Felsen fingen an aus dem Wasser heraus zu schauen ! Dazu kam eine Absenkung des Grundwasserspiegels, und Sand und Kies wurden nach unterstrom transportiert, wo sie Untiefen verursachten. Die erhöhte Strömung und die wandernden Kiesbänke erschwerten dann die Schiffahrt. Man konnte nur noch bei Hochwasser auf dem Rhein fahren und 1 60 wurde der Hafen von Strburg fast von der Rheinschiffahrt isoliert, weil die großen Schiffe nur noch bis Mannheim fahren konnten. Das hat eigentlich die Behörde nicht gestört, weil sie glaubte, daß die Eisenbahn eine zu gre Konkurrenz r die Schiffahrt war.

Diese Strombegradigung stellte also 7 00 ha fr heres Überschwemmungsgebiet zur Verfügung, es konnte jetzt für die Landwirtschaft benutzt werden. Und die Landesgrenze zwischen Frankreich und Deutschland, die wegen des immer wechselnden Stromes vielfach umstritten war, lag nun in der Mitte des Rheins.

Nach der Korrektion verschwand auch die 'Malaria' aus der Rheingegend, weil es vorher weitflächige Brutstätten und Bruträume f r die M cken in den 'Altwassern' gab. Und diese wurden mit der Begradigung überscttet.


3. Die Rheinregulierung

.1 Die Projekte und die Bauarbeiten bis nach Straßburg

18 8 wurde ein erstes Projekt zur Rheinregulierung vorgeschlagen. Es sollte ein seitlicher Kanal, zerschnitten von neun Schleusen, auf der linken Seite des Rheins, gebaut werden. Dieser Kanal sollte die Flußschiffahrt stromaufwärts (Straßburg, Basel) erleichtern.

Das Herzogtum Baden legte aber einen Gegenplan vor und schlug vor, einen seitlichen Kanal auf dem rechten

Rheinufer zwischen Kehl und Karlsruhe zu bauen.

Dazu kamen noch zwei Projekte, das eine elsässisch und das zweite badisch : Beide schlugen eine gleichmäßige

Fahrrinne, die der Schiffahrt geeignet war, vor.

Um die zu schnelle Vertiefung des Rheinbettes zu verhindern, wurden Buhnen an den Ufern angelegt.

6 wurde eine Übereinstimmung gefunden und die Regulierung des Rheins angefangen : Man fing an, diese

Buhnen, die den Ufern senkrecht stehen mußten, im Rheinbett einzulegen.

1 war ein sehr trockenes Jahr und das hat die Schiffahrt um Straßburg nicht einmal gestört, im Gegenteil : die

Stadt war das ganze Jahr über zugänglich (zum ersten Mal seit langem).

Die Schweiz hat verlangt, daß die Arbeiten bis nach Basel weitergef hrt werden, weil der Basler Hafen nur noch in

Hochwasserperioden erreichbar war.


.2 Die Regulierung von Basel bis nach Straßburg

1 Die Projekte und die Bauarbeiten bis nach Basel

Nach den guten Ergebnissen der Regulierung des Rheins bis nach Straßburg und der sehr gren Steigerung des Schiffverkehrs im Hafen Straßburg/Kehl 0 0 Tonnen 3 7 Millionen ) wollte die Schweiz die Bauarbeiten bis nach Basel durchführen. 9 5 wurde das Projekt angenommen und 1 30 fingen die Bauarbeiten an. Sie wurden wegen des zweiten Weltkriegs abgebrochen und die Regulierung wurde also erst 960 fertiggestellt. Das Ergebnis war, daß der Hafen von Basel, der um 1 00 berhaupt nicht angefahren wurde, 60 Jahre später 5 Millionen Tonnen Güter bearbeitete.

Aber das alles bremste nicht die Erosion vom Flu bett, deswegen wurde 9 5 ein Projekt für einen Seitenkanal des

Rheins auch angefertigt, um ein langzeitiges Schiffsverkehr auf dem Fluß zu erlauben.

.3 Die Rheinkanalisierung zwischen Straßburg und Basel

1 Phase 1 : 'Der große Elsaß Kanal'

9 hat René Koechlin, ein elsäßischer Ingenieur, sein Projekt über einen kontinuierlichen Seitenkanal des Rheins präsentiert. Zwischen Stra burg und Basel waren 8 Staustufen mit je einem Wasserkraftwerk und zwei Schleusen vorgesehen.

Aber nur die Staustufe von Kembs wurde zwischen den zwei Weltkriegen gebaut, was eine Umleitung des Istein

Felsen ermöglichte.

Nach dem zweiten Weltkrieg baute die französische Energie Gesellschaft folgende Wasserkraftwerke:

Ottmarsheim

Fessenheim

Vogelgrün

Anfang der Bauarbeiten:




Fertigstellung




Die Lösung des Seitenkanals hatte zu Vorteil, nur ein Wehr bei Kembs zu haben, und die Folgen des Hochwassersr die Schiffahrt zu verringern, weil diese sich im alten Flußbett ausglichen, und die Stromgeschwindigkeit auf 0 m/s gesetzt war.

Dieser Ausbau wies jedoch einen Nachteil auf : das ehemalige Rheinbett blieb beinahe trocken während einem großen Teil des Jahres, was insbesondere in Deutschland eine unnstige Absenkung des Grundwassers zur Folge hatte und den Zugang der Schiffahrt an das deutsche Ufer verhinderte.

2 Phase 2 : Die 'Schlingenlösung'

Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, wurde aufgrund einer deutsch-französischen Vereinbarung im Jahre

6 ab Volgelgrün der Ausbau als kontinuierlicher Seitenkanal aufgegeben und durch die sogenannte

'Schlingenlösung' ersetzt.

Diese Lösung sieht f r jede Staustufe ein Wehr auf dem Rhein vor, der oberhalb davon eingedeicht wird, und ein Kraftwerk sowie zwei Schleusen in einem Umgehungskanal, der unterhalb dieser Bauwerke wieder in den Rhein ndet. In dem verlassenen Teil des Rheinbettes halten feste Schwellen den Wasserstand auf dem durchschnittlichen Stand von vor dem Ausbau. Dadurch wird auch das Grundwasser auf seinem durchschnittlichen Stand gehalten.

 
Folgende Staustufen wurden nach diesem Modell gebaut:

Marckolsheim Rhinau Gerstheim Straßburg


Anfang der Bauarbeiten


60

3

66

Fertigstellung


63

7

70

Die Auswirkungen waren spektakulär f r die Schiffahrt zwischen Basel und Straßburg:

Der Pegel betrug mindestens 3 Meter Tiefe das ganze Jahr lang und der Umschlag im Basler Hafen stieg 9 2 auf 7

Millionen Tonnen. Und die 8 Wasserkraftwerke produzierten 7 Milliarden KWh jedes Jahr. Aber da die Erosion unterhalb der jeweils letzten Staustufe bertragen wurde, mußte eine Lösung zum Schutz der Häfen Straßburg und Kehl und zur Verhinderung der Absenkung des Grundwassers gefunden werden ; daraus ergab sich die Weiterführung des Ausbaus unterhalb Straßburg, die auch noch andere Vorteile hatte.

3 Phase 3 : Bau der Bauwerke im Strombett

Dieser Ausbau ist die Folge der deutsch-franz sischen Vereinbarung vom 4. Juli 9 9 und sieht folgendermassen aus : der Rhein wird eingedeicht und die Bauwerke der Staustufe (Schleusen, Wasserkraftwerke, Querdamm und bewegliches Wehr) werden im eigentlichen Strombett auf einer Axe senkrecht zum Strom gebaut. Diese wurdenr die Staustufe Gambsheim 9 0 - 9 4) und Iffezheim (1 73 - 1 7 ) im Norden Stra burgs ausgeführt.

Heutzutage wird vielleicht das Rheintal nicht mehr überschwemmt, aber weiter nördlich, bei Köln gibt es regelmäßig Überschwemmungen, aber auch in den Niederlanden.


.4 Die Rheinschleusen

Gambsheim : im Elsaß-Kanal wurden die ersten Schleusen 2 gebaut.

Als Folge der deutsch-französischen Vereinbarung vom 4. Juli 969 wurden die Staustufen Gambsheim und

Iffezheim gemeinsam von dem deutschen und dem französischen Staat finanziert.

Die Schleusen Gambsheim wurde 1 74 in Betrieb genommen. Sie werden vom 'Service de la navigation' von

Strburg betrieben.

Es sind die größten französischen Binnenwasserstraßen-Schleusen.

Die Schleusen Gamsheim bestehen aus zwei Kammern von je 70 Meter Länge und 4 Meter Breite. Der durchschnittliche Höhenunterschied zwischen dem maximalen und dem minimalen Wasserspiegel beträgt

Meter.

Die Schleusen sind 24 Stunden am Tag und das ganze Jahr ber in Betrieb. Die durchschnittliche Anzahl der geschleusten Schiffe beträgt ca. 00 pro Tag. Wovon etwa 0 % Motorschiffe, die zwischen 5 0 bis 3 00 Tonnen Tragfähigkeit haben, beziehungsweise Schubvernde von 8 00 bis 4 00 Tonnen.hrlich werden ca.

Millionen Tonnen Güter durch die Schleusen gefahren.

Ein Schleusenvorgang benötigt ungefähr 7 00 m3, und man m ungefähr 7 Minutenr dashlen oder das Leeren der Kammern warten. In Gambsheim braucht ein Schiff 14 Minuten um geschleust zu werden, Schließen und Öffnen der Kammertore inbegriffen.

Heute werden immer modernere und schnellere Schleusen gebaut.


4. Bibliographie

·    'Chronik der Stadt Rheinau' von Nikolaus Honold und Kurt Schütt, 9

·    'Connaissance du Rhin' Saisons d'Alsace Strasbourg, 9

'Le Rhin' Dossier CRDP

'Rheinwasserkraftwerk Gambsheim' Cerga

·    'Ecluses de Gambsheim' Service de la Navigation

·    Guide Vert Michelin

'Stra burg am Rhein, 2 00 ans d'histoire' Katalog der Ausstellung

Dossier Service de la Navigation Journée 'PORTES OUVERTES', 2, 1 89



Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum