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Referat S-h

geographie referate

geographie referate

1460 wählte die schleswig-holsteinische Ritterschaft nach dem Aussterben der Schauenburger den dänischen König Christian I. aus dem Haus Oldenburg zum Landesherren. Nach dem 2.Vertrag von Ripen (1461)blieb Schleswig-Holstein bis 1864 in einer Personalunion mit Dänemark verbunden. Der dänische König regierte Schleswig und Holstein nicht als König, sondern als Herzog der Gebiete.

Der im 19. Jahrhundert aufkommende Nationalsozialismus führte sowohl in Dänemark, wie auch in Deutschland zu einem Gegensatz hinsichtlich der Zugehörigkeit der so genannten Erbherzogtümer. Umstritten war nicht nur das deutsch besiedelte Holstein, sondern auch das Herzogtum Schleswig. Seit Anfang der 1840 Jahre versuchten deutsche und dänische Nationalliberalen Einfluss in Schleswig zu gewinnen. Aus diesen Konflikten entstand während 1848 die 'Schleswig-Holsteinische Erhebeung' gegen Dänemark. 1864 Deutsch-dänischer Krieg um Schleswig-Holstein. 1867 wird Schleswig-Holstein preußische Provinz.

Die Siegermächte des 1. Weltkrieges verlangten eine Volksabstimmung Schleswigs. Sie sollte die Zugehörigkeit des Staates entscheiden . 80 % der Wähler stimmten für den deutschen Staat und trotz dessen Abtretung Nordschleswigs an Dänemark.

Während der späten 20 Jahre war Schleswig-Holstein einer der Hauptsitze der Nationalsozialisten. Die Bultnacht von Wöhrden wurde von der nationalsozialistischen Bewegung deutschlandweit zu Propaganderzwecken ausgenutzt. 1934 konnte die Nationalsozialistischearbeiterparteideutschland bereits 70 % der Wählerstimmen für sich erlangen. Im Jahre 1938 brannten auch bereits in Schleswig-Holstein die Synagogen. In diesem Jahr gab es bereit Konzentrations- und Arbeitslager. Viele Vertriebene kamen nach dem Krieg nach Schleswig-Holstein. Die Bevölkerungszahl

stieg von 1,6 Mio. auf 2,7 Mio. Nach 1945 gehörte Schleswig-Holstein formell zu Preußen. Durch England erhielt es so seine rechtlichen Grundlagen., denn Preußen war aufgelöst. Kiel setzt sich in den folgenden Jahren gegen Schleswig als Hauptstadt durch. Am 20. April 1947 wurde der erste Landtag gewählt (Hermann Lüdemann, SPD).

1949 tretet die 'Kieler Erklärung' in Kraft und somit werden die Rechte der dänischen Minderheit anerkannt.

Jüngste Geschichte

- Ende 1970 fanden in Schleswig-Holstein heftige Proteste gegen das Atomkraftwerk in Brokdorf statt

- im Winter 1978/79 zog eine heftige Schneekatastrophe über Deutschland und somit auch über S-H

- 1987 : Barschel-Pfeiffer-Affäre (Rücktritt Uwe Barschels als Ministerpräsident)

-1993 folgte die Schulbladen - Affäre, als deren Folge Heide Simonis die erste Frau an der Spitze eines Bundeslandes wurde

-Wiederwahl Heide Simones zur Ministerpräsidentin (2005)

- 2006 : Ministerpräsident Peter-Harry Carstensen eröffnet als Präsident des Bundesrates die zentralen Feiern zu Tag   der Deutschen Einheit am 3. Oktober erstmalig in Schleswig-Holstein in der Landeshauptstadt Kiel

Sport in Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein hat ca. 2700 Sportvereine. Darunter sind unter anderem im Handball der THW-Kiel oder Flensburg-Hadewitt und im Fußball Holstein-Kiel. Diese Vereine sind uns allen natürlich bekannt. Im Handball sind die bekanntesten Spieler Dominik Klein und Christian Zeitz (THW). In Schleswig-Holstein hat der Reitsport auch einen großen Stellenwert. Unter den Reitern in Isabel Werth, die wohl bekannteste Dressurreiterin, die es in Schleswig-Holstein gibt. Zu den berühmtesten Springreitern im Norden zählt Thomas Voss. Wie der Spitzname Schleswig-Holsteins schon sagt ('Land zwischen den Meeren'), sind Wassersportarten sehr beliebt. Das Segeln und Tauchen lockt immer wieder Touristen nach S-H. Auch Windsurfing und Rudern hat an Beliebtheit gewonnen.

Politik

In S-H sind die Stimmenanteile der Grünen meistens geringer als in anderen westdeutschen Bundesländern. Die regionale Stimmenverteilung innerhalb des Bundeslandes ist sehr verschieden. Tendenziell ist der Stimmenanteil der SPD in den kreisfreien Städten und im Umland Hamburgs höher. Der Stimmenanteil der CDU ist in

kleinen Kreisen wie Nordfriesland und Dithmarschen sowie in ländlichen Gemeinden und Kreisen

wie Steinburg, Plön und Rendsburg-Eckernförde meistens höher.


Eine Besonderheit in der Parteienlandschaft Schleswig-Holsteins ist der Südschleswische Wählerverband, der die Interessen der dänischen und einen Teil der friesischen Minderheit vertritt. Er ist bei Landtagswahlen von der 5-Prozent-Hürde nach Wahlgesetz für den Landtag von S-H ausgenommen.

Die Regierung wird seit dem 27. April 2005 von einer großen Koalition getragen. Der Landesvorsitzende ist Peter Harry Carstensen(CDU). Das Justizministerium und die dazugehörigen wichtigen Abteilungen sind in der Landeshauptstadt Kiel.

S-Hs Landschaft

Schleswig-Holstein ist als Land zwischen den Meeren bekannt, da nordöstlich die

Ostsee und nordwestlich die Nordsee liegt. Die Westküste ist durch das Wattenmeer

geprägt, wobei im Norden neben den nordfriesischen Inseln, zahlreiche Halligen

liegen und die Halbinsel Eiderstedt sogar ins Meer hineinragt. Im Norden grenzt Schleswig an Dänemark südlich an die Bundesländer Hamburg und Niedersachsen und südöstlich an Mecklenburg-Vorpommern.

Die Landschaft gliedert sich von Westen nach Osten in die Marsch, die hohe und niedrige Geest und das Hügelland. An der Ostküste liegt noch Inseln Fehmarn . Der längste Fluss des Landes  ist die Eider. Insgesamt gibt es in Schleswig-Holstein 189 Naturschutzgebiete, 275 Landschaftsschutzgebiete und 5 festgelegte Naturparke.

Schleswig-Holstein umfasst in etwa das südliche Drittel der Halbinsel Jütland sowie die Nordfriesischen Inseln und Helgoland in der Nordsee und die Ostsee-Insel Fehmarn. Jütland ist ein Teil des Norddeutschen Tieflandes, das weithin von Ablagerungen pleistozäner Inlandvergletscherungen bedeckt ist. Alle Landschaftsformen Schleswig-Holsteins - mit Ausnahme der Helgolands - sind glazialen oder marinen Ursprungs.

Der meist befahrene Kanal der Welt, das größte Sommerfest Europas, die besten Handballer Deutschlands - Schleswig-Holstein ist nicht nur auf der Landkarte ganz oben

Eine intakte Umwelt und einzigartige Landschaften, kulinarische Köstlichkeiten, touristische und kulturelle Attraktionen wirken anziehend und bieten Familien und Urlaubern ein wunderbares Umfeld.

Schleswig-Holstein ist für sein Tourismus und als Urlaubsziel bekannt. Beliebte Urlaubsziele der Touristen sind die

nordfriesischen Inseln, die im Nationalpark Wattenmeer liegen. Dazu gehören Sylt, Föhr, Pellworm, Amrum und die Halligen, die einzige Hochseeinsel Helgoland, sowie die Ostseeküste von der Flensburger Förde über die Schlei und der Kieler Förde, bis hin zur Lübecker Bucht. Die vielen Naturparks des Landes gehören auch zu den Urlaubszielen der Touristen genauso wie die Städte Flensburg, Schleswig, Kiel, Lübeck und Bad Oldesloe. Besonders anziehend für viele Touristen sind die populären Seeregatten, die Kieler Woche oder die Travemünder Woche, sie machen die Ostsee und somit Schleswig-Holstein zu einem beliebten Ausflugsziel, besonders für alle wasser - und kulturbegeisterten Menschen. Die Vielfalt der Sprachen und Kulturen in Schleswig-Holstein sind einmalig und werden gehegt und gepflegt. Dänische Minderheit, friesische Volksgruppe und deutsche Sinti und Roma tragen aktiv und selbstbewusst zur kulturellen Vielfalt des Landes bei.

S-H übt eine Brückenfunktion zu zwischen der EU, Skandinavien und Osteuropa aus, welches sehr gute Exportmöglichkeiten verspricht. Das Verkehrsnetz mit 9871 km des überörtlichen Verkehrs, einem dichten Eisenbahnnetz, 2 Flughäfen und nicht zuletzt mit dem Nord-Ostsee-Kanal führt zu einer guten Infastruktur des Landes.

Inhaltsverzeichnis

Teil I: Ursachen des Zweiten Weltkrieges
Teil II: Verlauf des Krieges

Phase 1: Die Zeit der Blitzkriege
a) in Europa (1939 - 1941)
b) in Ost- und Südostasien (1941 - 1943)

Phase 2: Das Stoppen der Vormärsche der Achsenmächte
a) in Europa (1942 - 1943)
b) in Ost- und Südostasien (1941 - 1943)

Phase 3: Der Zusammenbruch
a) von Deutschland (1944 - 1945)
b) von Japan (1944 - 1945)

Teil III: Die Folgen des Zweiten Weltkriegs



Teil I: Die Ursachen des
Zweiten Weltkriegs


Die Ursachen des 2. Weltkrieges lagen zum größten Teil in der sehr stark imperialistisch ausgeprägten Machtpolitik Hitlers. Jedoch war auch in den Pariser Vorortverträgen von 1919 ein Teil der Ursachen verborgen, der dann zum Ausbruch des 2. Weltkriegs führte. Wäre der Friedensvertrag von Versaille weniger hart ausgefallen, hätten die radikalen Kräfte im Nachkriegsdeutschland der Jahre 1919 - 1923 weniger Nahrung gehabt und es wäre nicht zu der Katastrophe vom 30. Januar 1933 gekommen. So jedoch fanden Hitler und seine Nationalsozialisten eine immer breiter werdende Basis im Volk, die der nationalsozialistischen Ideologie folgten.
Auch in der Weimarer Republik vor 1933 waren Teile der Ursachen des 2. Weltkrieges verborgen. Es saßen nämlich noch immer sehr viele Minister und Abgeordnete aus der Zeit von vor und während des 1. Weltkrieges im Parlament, die nicht ihres Amtes enthoben worden waren. Viele diese Minister waren Verfechter der sogenannten Dolchstoßlegende, nach der durch die Revolution von 1918 unter der deutschen Bevölkerung und Teilen des Militärs 'der siegreichen Front der Dolch in den Rücken gestoßen worden sei'. Außerdem war die demokratische Reichsregierung trotz augenscheinlicher Konsolidierung bei der Masse der Bevölkerung nur geduldet, nicht richtig akzeptiert. Viele glaubten, daß sie die Handlanger der Alliierten seien, da sie den 'verräterischen Vertrag von Versailles' unterschrieben haben, der der deutschen Zivilbevölkerung harte Bedingungen aufgezwungen hatte. Dies stellte dann auch den hauptsächlichen Nährboden für Hitlers Ideologien dar.
Als Hitler dann dank dieser unglückseligen Zufälle an der Macht war, betrieb er dann eine zu Anfang sehr gut versteckte Aufrüstungs- und Territorialpolitik, die er auch vor dem Ausland zu verstecken wußte. Hitler 'erschlich' sich immer neue Zugeständnisse der Alliierten, so zum Beispiel, daß am 16. März 1935 in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt wurde. Die Reaktion der Alliierten auf diesen offensichtlichen Bruch einer der Bedingungen des Versailler Vertrages bestand lediglich aus Protesten. Dieselbe Reaktion gab es auch auf die Besetzung der entmilitarisierten Rheinlandes am 7. März 1936 durch die Wehrmacht. Dies und einige andere Vorfälle ermutigten Hitler mit seiner rigorosen Machtpolitik fortzufahren, da er dachte er könne mit den Alliierten von nun an machen was er wollte. Also waren auch einige Punkte für die Ursachen des 2. Weltkrieges bei den Alliierten zu suchen, die sich nicht genügend für die Einhaltung der Punkte des Versailler Vertrages eingesetzt hatten. Die Alliierten hatten sich in Verbindung mit dem vorher Genannten auch zu sehr von den 'Friedensreden' und der geschickten Verschleierungspolitik Hitlers 'einlullen' lassen. So rechnete Hitler dann auch am 1. September 1939 nicht mit einem Eingreifen der Alliierten, da sie ihn nach dem Rheinland 1936 auch das Sudetenland (1.10.1938), Österreich (13.3.1938), die restliche Tschechei (15.3.1939) und das Memelgebiet (22.3.1939) unbehelligt besetzen ließen. Hitler bildete sich daraufhin bereits auf der Konferenz von München am 29. September 1938 sein Urteil über die Alliierten: 'Unsere Gegner sind Würmchen, ich sah sie in München.' Viel zu spät, nämlich erst als Hitler die Resttschechei annektiert hatte, also Mitte 1939, erkannten die Alliierten Hitlers wahre Ziele. Sie taten jedoch nicht genug, um Hitler noch aufzuhalten, sondern versuchten ihn bis zuletzt noch an den Verhandlungstisch zu bringen, was nach den Grundsätzen der Demokratie und Großbritanniens Appeasement (Friedens-) Politik nicht falsch war.
Jedoch unterschätzten die Alliierten die Machtgier von Hitler, was dann in der bisher größten Katastrophe der Menschheit endete, die am 1. September 1939 begann. Der Zweite Weltkrieg ist also nicht wie der Erste Weltkrieg das Resultat von Spannungen zwischen den Großmächten Europas, sondern das Resultat aus den Folgen des vorherigen Krieges und dem Machtwahn Hitlers sowie der anfänglichen Unfähigkeit der Alliierten Hitler zu stoppen.


Teil II: Phase 1
Die Zeit der Blitzkriege
a) in Europa


Hitler griff am 1. September 1939 Polen unter dem Vorwand der Verteidigung an. Mit weit überlegenen Kräften wurde Polen innerhalb von 2 1/2 Wochen einfach überrannt. Am 14. September fiel Gdingen, drei Tage später war Warschau bereits eingeschlossen. Am 19. September trafen die deutschen und sowjetischen Armeen in Brest Litowsk zusammen, wo 1918 der deutsch - russische Friedensvertrag unterzeichnet worden war. Am 27. September fiel Warschau, nach dem es bombardiert worden war, 2 Tage später kapitulierte Polen in Modlin und die Teilung Polens wurde gemäß dem geheimen Zusatzprotokolls des Nichtangriffspakts vom 23. August 1939 durchgeführt. In Paris wurde eine polnische Exilregierung gebildet. Nachdem die Sowjetunion den ihr zugesprochenen Teil Polens besetzt hatte, griff sie Finnland am 30. November an. Die Finnen können die Offensive bis Anfang Januar 1940 zurückschlagen, jedoch durchbrachen die Sowjets am 15. November die finnische Verteidigungslinie Mannerheim in der Nähe von Leningrad. Am 12. März wurde der sowjetisch - finnischer Friedensvertrag in Moskau unterzeichnet.
Als Polen erobert worden war, wandte sich Hitler dann im April 1940 Nordeuropa zu und überfiel am 9. April Dänemark und Norwegen um die schwedischen Erztransporte über das norwegische Narvik abzusichern. Am 10. und 13. April tobten erbitterte Seeschlachten zwischen deutschen und englischen Seestreitkräften vor Narvik. Einen Tag später landeten die Briten in Narvik, wurden aber bis zum 24. April zurückgeschlagen. Ebenfalls am 24. wurde das Reichskommissariat Norwegen geschaffen.
Am 10. Mai 1940 begann Hitler schließlich mit dem Angriff auf Frankreich, wobei er wie das Deutsche Reich 1914 über die Benelux - Staaten (Belgien, Niederlande und Luxemburg) angriff und deren Neutralität mißachtete. Churchill wurde am selben Tag Premierminister in England. 3 Tage später wurde die französische Front bei Sedan von den Deutschen durchbrochen und die Innenstadt von Rotterdam von der Luftwaffe zerbombt. Am 15. Mai kapitulierten die Niederlande und knapp 2 Wochen später, am 28., Belgien. Auch über Frankreich rollte genau wie in Polen die deutsche Armee einfach hinweg. Am 26. Mai fiel Calais, 2 Tage später wurde mit der Evakuierung von Dünkirchen begonnen. Als am 4. Juni die Deutschen in Dünkirchen ankamen, machten sie zwar 40.000 Gefangene, jedoch konnten vorher 340.000 Mann nach England evakuiert werden. Am 10. Juni erklärte Italien Großbritannien und Frankreich den Krieg. 4 Tage später marschierten deutsche Truppen in Paris ein. Am 16. Juni brach die französische Front zusammen und so wurden dann am 21. mit Deutschland in Compiègne und mit Italien am 22. in Menton die Waffenstillstandsverträge unterzeichnet, die 3 Tage später in Kraft traten.
Am 10. Juli begann Hitler mit der Bombardierung Englands um die Invasion desselbigen vorzubereiten. Jedoch wurde das Unternehmen 'Seelöwe' immer wieder verschoben und zum Schluß ganz aufgegeben. Am 14. November fliegt die Luftwaffe einen vernichtenden Angriff auf das englische Rüstungszentrum Coventry, bei dem 500 Menschen sterben. Jedoch bringen auch die massiven Bombardierungen Londons nichts und so gibt Hitler im Mai 1941 nach massiv gestiegenen Verlusten an Flugzeugen den Luftkampf um England auf.
Deutschlands Partner Italien, mit dem 1936 der Stahlpakt geschlossen worden war, hatte bereits am 7. April 1939 den Griff über seine Grenzen gewagt und Albanien annektiert. Mussolini, der gehofft hatte durch seinen Angriff auf Südostfrankreich am 10. Juni 1940 sein Territorium erweitern zu können, jedoch nur ein paar Quadratkilometer erobert hatte und auch durch die Waffenstillstandsverträge mit Frankreich Ende Juni nicht mehr zugesprochen bekam, war neidisch auf Hitlers Erfolge Ende 1940 auf dem Balkan. So plante er für den 28. Oktober 1940 einen neuen 'Mittelmeerspaziergang', nämlich die Eroberung Griechenlands, um Hitler zu beweisen, daß er auch ohne Hilfe Deutschlands eigene Eroberungen machen konnte. Dieser Griechenlandfeldzug endete jedoch in einem großem Fiasko, der Mussolinis Träume von einem 'neuen Römischen Reiches' zerplatzen ließ. Im Gegenangriff warfen die Griechen die Italiener bis auf die albanische Grenze zurück und bedrängten sie hart. Hitler mußte sich daraufhin entschließen, einen eigenem nicht geplanten Balkanfeldzug zu unternehmen, um seinem Bündnisspartner zu helfen. Auch in Afrika, wo die Italiener, nachdem sie Athiopien erobert hatten, voralldingen durch die Briten hart bedrängt wurden und Italiens Kolonien Libyen, Athiopien und Italienisch Somaliland bedrohten, mußte Deutschland anderswo dringender benötigte Truppen entsenden, um Italien zu helfen. Am 6. April 1941 überfiel Hitler Jugoslawien und überrollte es genau wie schon zuvor Polen und Frankreich in nur wenigen Wochen. Soerfolgte dann auch am 17. April 1941 die Kapitulation der Jugoslawischen Armee. Das gleiche Schicksal ereilte Griechenland, das gegen eine Übermacht von 300.000 deutschen Soldaten machtlos war. Auch die britische Hilfe von 60.000 Mann konnte Griechenlands Schicksal nur verzögern. Am 27. April marschierten Deutsche Truppen in Athen ein, am 20. Mai landete sie auf dem für England wichtigen Stützpunkt Kreta, den sie am 1. Juni räumten. So hatte Hitler es in nur 8 Wochen geschafft den kompletten Balkan in seine Hand zu bringen und Großbritannien eine weitere schwere Schlappe beizubringen. Hitler verlegte die 5. Leichte Division als sogenanntes Afrikakorps nach Lybien mit Erwin Rommel als Kommandanten. Er griff am 31. März 1941 überraschend die Briten bei El-Agheila und warf sie innerhalb von 2 Wochen zurück an die ägyptische Grenze.
Am 27. September 1940 unterzeichnen Deutschland, Japan und Italien den Dreimächtepakt. Da die Sowjetunion nicht zugegen war und Hitler sie nicht eingeladen hatte, markierte dies den beginnenden Bruch zwischen Deutschland und der Sowjetunion. Da außerdem noch Ungarn (20.11.1941), Rumänien (23.11.1941), die Slowakei (24.11.1940), Bulgarien (1.3.1941) und Jugoslawien (25.3.1941) beitraten, wurde die Sowjetunion langsam nervös, da die Deutschen auf Erklärungsgesuche nicht reagierten. Am 22. Juni 1941 gibt Hitler grünes Licht für die 'Weisung Nr. 21 Fall Barbarossa', den Überfall auf die Sowjetunion. Er überschritt mit 170 Divisionen, etwa 3 Millionen(!) Mann und 3.500 Panzern die sowjetische Grenze. Dieses Heer wurde in 3 Armeegruppen aufgespalten: Nord, Mitte und Süd. Bis Dezember 1941 dringen die deutschen Armeen etwa bis auf eine Linie Leningrad - Rostow vor. Die Armeegruppe Nord drang entlang der Ostseeküste von Ostpreußen über die baltischen Staaten, die 1940 von den Sowjets besetzt worden waren, nach Leningrad vor. Die Armeegruppe Mitte drang über Weißrußland entlang der Route auf Moskau vor, die Napoleon auch schon 1806 benutzt hatte. Die Heeresgruppe Süd stieß unter Einkesselung starker sowjetischer Verbände bei Uman in Richtung Krim und Donezbecken vor. Es wurden große Teile der sowjetischen Armee eingekesselt und der Vormarsch kommt anfangs zügig voran. Als jedoch der Panzergruppe 2 unter Befehl von Guderian von Hitler befohlen wurde, östlich der Pripjetsümpfe in Richtung Kiew abzudrehen um die Heeresgruppe Süd in der Ukraine zu unterstützen, fehlten den Deutschen die Kräfte, um vor der Schlammperiode des russischen Winters Moskau einzunehmen. So blieb die deutsche Offensive auf Moskau dann auch in Schlamm und Eis stecken als der Winter begann. Während dieser Zeit starteten die Russen ihre große Winteroffensive entlang der gesamten Front, um das Gebiet von Moskau zu entlasten. Die Deutschen wurden entlang der gesamten Front zurückgeworfen, konnten den Vormarsch der Sowjets dann jedoch stoppen. Damit gehörte der Achse in Europa ein riesiges Gebiet vom Nordkap im Norden bis Libyen im Süden und Frankreich im Westen bis Höhe Moskau im Osten


Die Zeit Blitzkriege
b) in Ost- und Südostasien


Japan, durch die Weltwirtschaftskrise von 1929 besonders schwer getroffen, da es kaum eigene Rohstoffe besaß, erholte sich nur schwer von diesem Schlag. So begannen die Japaner dann damit sich nach neuen Rohstoffquellen umzusehen. Am 18. September 1931 griffen sie das vom Bürgerkrieg geschwächte China an. Den Japanern gelangen schnelle Vorstöße, bis sie 1934, als sie die Angriffe erst einmal einstellten, die ganze Mandschurei und die mongolische Provinz Tschahar besaßen. So hatten die Japaner dann ein riesiges Gebiet mit vielen Rohstoffe fest in ihrer Hand. Mit Hilfe dieser Rohstoffe begannen sie eine schlagkräftige Armee aufzubauen. Die Schlagkraft dieser Armee stellten sie im Juli 1937 unter Beweis, als sie erneut China angriffen um es komplett zu besiegen. Dabei begannen jedoch Spannungen mit den USA aufzutreten, die ihre Interessen in Südostasien bedroht glaubten. Sie begannen Tschiang Kia-Tschek, den chinesischen Widerstandskämpfer, finanziell zu unterstützen. Dies jedoch mißfiel den Japanern und so begannen die Spannungen zwischen Japan und den USA weiter zuwachsen, bis sie sich am 7. Dezember 1941 beim Angriff der Japaner auf Pearl Harbor entluden. In der selben Zeit begannen die Japaner mit ca. 2 Millionen Mann gegen Südostasien loszuschlagen und standen Ende Januar 1942 vor der britischen Seefestung Singapur, die sie im Verlaufe des Februars trotz erbitterten alliierten Widerstands einnahmen. Ebenfalls in die Zeit des Angriffs auf Pearl Harbor fiel der Angriff auf die amerikanischen Stützpunkte Wake, nördlich der Marschallinseln gelegen, und Guam im Süden der Marianen. Die Insel Wake fiel dann am 23. Dezember trotz heftiger Gegenwehr an die Japaner. Kurz nach Pearl Harbor, am 10. Dezember begannen die Operationen der Japaner gegen die Philippinen, die einen wichtigen Stützpunkt im Kampf um Indochina darstellten. 13 Tage später war Manila bereits von japanischen Streitkräften umschlossen. Es fiel am 2. Januar 1942. Die Amerikaner wichen auf die Halbinsel Baatan und die befestigte Insel Corregidor zurück. Baatan wird am 9. April aufgegeben, Corregidor einen knappen Monat später am 6. Mai. Damit waren die Philippinen in japanischer Hand. Als die Japaner nun die Philippinen und Indochina besaßen, begannen sie am 17. Dezember mit den ersten Operationen gegen die größte der Sunda - Inseln, Borneo um die dortigen Ölquellen in ihre Hand zu bekommen. Am 3. Februar begannen die Japaner mit der Bombardierung des größten Marinestützpunktes auf Java, Surabaja. Am 19. flogen die Japaner einen Bombenangriff auf Nordaustraliens größten Hafen, Port Darwin. Vom 27. Bis 29. Februar tobte eine heftige Schlacht in der Javasee, bei der die dort eingekesselten alliierten Schiffe bis auf 4 amerikanische Zerstörer vollständig von zwei japanischen Flotten aufgerieben wurde. 10 Tage später, am 19. März, war Java vollständig von den Japanern erobert worden. Am 15. Und 21. Juni eroberten die Japaner zwei der amerikanischen Alëuteninseln, zuerst Attu am 15. Und dann Kiska am 21. Juni 1942. Damit beherrschten die Japaner jetzt ein riesiges Reich von den Alëuten im Norden bis zu Neuguinea im Süden.

Teil II: Phase 2
Das Stoppen des Vormarsches der Achsenmächte
a) in Europa


Anfang 1942 beherrschte Hitler einen großen Teil Europas. Die Deutschen Armeen hatten in mehreren furiosen Blitzkriegen den Alliierten und der Sowjetunion sehr schwere Schläge versetzt. Aber da die deutsche Stoßkraft zu erlahmen begann und Hitler mit dem 7. Dezember 1941 nun auch die USA gegen sich hatte, waren weitere Blitzkriege fraglich. Da Hitler sich mit der Sowjetunion einen Feind gemacht hatte, den er unterschätzt hatte, und die

Kriegsmaschinerie der USA erst anzulaufen begann, schien sich das Kriegsglück gegen die Deutschen zu wenden. Aber noch war das Reich auf dem Höhepunkt seiner Macht. Es wurden noch einige bedeutende Vorstöße in Afrika und Osteuropa erzielt. Aber in Afrika begann sich das Blatt in El-Alamein zu wenden. Nach dem sich nach Rommels Vorstoß ab dem 31. März 1941 in Richtung Agypten die Festung Tobruk gehalten hatte, mußte deren Widerstand erst gebrochen werden, um den Vormarsch auf Agypten fortzusetzen. Die Front verharrte seit April 1941 in der Nähe der ägyptischen Grenze, als die Briten am 18. November zum Gegenangriff übergingen. Nach harten Gefechten bei Tobruk wurden die Deutschen bis zum 11. Januar 1942 in ihre Ausgangsstellungen vom März 1941 zurückgetrieben. Aber 10 Tage später ging Rommel mit neu angekommenen Kräften wieder zum Gegenangriff über und trieben die Briten, nachdem diese die Front bei El-Agheila bis zum 21. Juni gehalten hatten, innerhalb von 9 Tagen bis El-Alamein in Agypten zurück. Dort kommt der Deutsche Vorstoß erst einmal zum Stehen. Die Briten unter Montgomery beginnen am 23. Oktober mit dem Gegenangriff und treiben die Deutschen nach 10 Tagen heftiger Kämpfe zurück. Im restlichen Verlaufe des Jahres 1942 bis Ende Januar 1943 werden die Deutschen über die Cyrenaika und Libyen bis nach Tunesien zurückgetrieben, wo sie dann am 12. März auch kapitulieren. Die Deutsche Wehrmacht mußte die erste Niederlage seit Beginn des Krieges einstecken.
Auch in der Sowjetunion gab es zunächst noch einige glanzvolle Vormärsche und Siege, als Hitler seine Armeen gegen den Kaukasus marschieren ließ mit dem Ziel die Erdölgebiete von Baku und Stalingrad zu erobern. Die deutsche Flagge wehte am 21. August 1942 auf dem Elbrus im Kaukasus. Dies war jedoch der letzte Erfolg der Deutschen in Rußland. Das Schicksal ereilte die Deutschen in der Schlacht von Stalingrad, das Hitler blind gegen die Bedenken der Strategen angegriffen hatte. Am 14. September begann der Angriff der Deutschen auf Stalingrad. Von etwa 300.000 eingekesselten Deutschen der 6. Armee überlebte nur rund ein Drittel, 91.000, diese Schlacht, als General Paulus am 31. Januar 1943 kapitulierte. Mit dieser Kapitulation mußte das deutsche Heer die schwerste Niederlage seiner Geschichte einstecken. Nach dieser Katastrophe war die deutsche Offensivkraft im Osten gebrochen. Die Sowjets begannen mit ihrer Winteroffensive und drängten die Deutschen entlang der gesamten Front zurück. Im Frühjahr 1943 befahl Hitler die Vorbereitung der Operation Zitadelle, die die letzte große Ostoffensive der Deutschen darstellte und zum Ziel hatte die Front rund um Kursk zu stabilisieren. Jedoch scheiterte die Offensive im August, und die Sowjets begannen erneut mit dem Vormarsch. Dies Bedeutete das Ende der Deutschen im Osten.
Auch im besetzten Europa selber begann der Widerstand der unterworfenen Völker zuzunehmen. In Deutschland selber arbeiteten vorwiegend viele kleine Widerstandsgruppen wie zum Beispiel die zur Weißen Rose gehörenden Geschwister Scholl. Aber viele dieser Gruppen wurden, wie die Geschwister Scholl im Februar 1943, von Hitlers Gestapo entdeckt und zerschlagen. In vielen anderen Ländern war der Widerstand, der vor allem nach den deutschen Niederlagen im Osten erwachte, um einiges drastischer. In Frankreich gab es einen regelrechten 'Eisenbahnkrieg', der die deutschen Bewegungen vor allem während der Invasion der Alliierten am 6. Juni 1944 empfindlich lähmte. In vielen Ländern des Balkans und Osteuropas entbrannten regelrechte Partisanenkriege, vor allem in Jugoslawien und Polen, die eine nicht geringe Masse der deutschen Soldaten banden. Aber vielfach konnten die Deutschen den Widerstand noch zerschlagen. Am 20. Juli 1944 gipfelte der Widerstand gegen die Nationalsozialisten in einem Attentat auf Hitler, das jedoch fehlschlug. Einige sehr hohe deutsche Militärs, wie zum Beispiel Graf von Stauffenberg, waren darin verwickelt. Hitler ließ daraufhin harte Vergeltungsmaßnahmen starten, wobei es über 5.000 Hinrichtungen gab, um mögliche Nachahmer abzuschrecken. Aber immer mehr Menschen begannen Widerstand zu leisten, den die Deutschen auf Dauer nicht niederhalten konnten.


Das Stoppen des Vormarsches der Achsenmächte
b) in Ost- und Südostasien


Der japanische Vorstoß begann Mitte 1942 zu erlahmen, da sie wie die Deutschen ihre Kräfte zu sehr zersplittert hatten. Zunächst jedoch marschierten die Japaner, nachdem sie Indochina und Thailand Anfang 1942 erobert hatten, Richtung Birma und nahmen dessen Hauptstadt Rangun im März ein, und bedrohten so Indiens unmittelbare Sicherheit. Jedoch stoppten die Japaner den Vormarsch Richtung Indien, um ihre Aktionen Richtung Neuguinea und die Neuen Hebriden fortzusetzen. Diese Operationen hatten zum Ziel Australien zu isolieren. Jedoch gelang den Japanern die Eroberung von Port Moresby auf Neuguinea nicht. Anfang Mai fanden zwei große Seeschlachten in der Korallensee statt, in denen die Japaner zum ersten Mal eine Niederlage erlitten. Einen Monat später, vom 4. - 7. Juni, fand die Schlacht von Midway statt, in der die Japaner einen weiteren Teil ihrer Flotte verloren, als sie das zweite Mal den Amerikanern unterlagen. Als die Amerikaner schließlich am 7. August 1942 sogar eine Landung auf der von den Japanern am 3. Juli 1942 eroberten Insel Guadalcanar durchführten und sie schließlich nach sehr harten, fast 5-monatigen Kämpfen am 23. Januar 1943 von der Insel vertrieben, schienen die Japaner genau wie die Deutschen in Europa ein paar Monate vorher die Initiative verloren zu haben. Die Amerikaner hatten sich vom Schlag Pearl Harbor fast wieder komplett erholt und begannen nun ihrerseits damit offensiv gegen die Japaner vorzugehen. Sie begannen die Japaner zusammen mit den Australiern von Neuguinea zu vertreiben. Auf Guadalcanar und auf Neuguinea verloren die Japaner mehr als 200.000 Mann. Mitte 1943 begannen die Amerikaner mit ihrer Großoffensive gegen Japan.

Teil II: Phase 3
Der Zusammenbruch
a) von Deutschland


Nachdem die Alliierten die Deutschen und Italiener im März 1943 aus Afrika heraus gedrängt hatten, fassten sie eine Landung in der 'Festung Europa' ins Auge, um ihren russischen Kriegspartner zu entlasten, der die Deutschen zwar aufgehalten bekommen hatte, aber immer noch unter sehr hohen Verlusten litt. Die Landung der Alliierten erfolgte schließlich am 10. Juli 1943 in Sizilien unter dem Decknamen Operation 'Husky'. Den Deutschen und Italienern gelang es nicht die alliierten Truppen wieder zu vertreiben, die sich in Sizilien festsetzten und die Insel am 17. August 1943 ganz erobert hatten. Sie drangen in harten Kämpfen weiter vor, konnten in ihrem Marsch auf Rom von den Deutschen am Monte Cassino, der wie ein Riegel in der Landschaft war, noch einmal für fast 5 1/2 Monate aufgehalten werden. Mussolini, der Herrscher von Italien, wird am 24. Juli 1943 abgesetzt und verhaftet. Am 3. September 1943 kapitulierte Italien und erklärte Deutschland den Krieg. Daraufhin ließ Hitler Italien nach einem vorbereiteten Plan besetzen und ließ Mussolini am 12. September durch ein Fallschirmjägerkommando befreien. Aber der Vormarsch der Alliierten ließ sich nicht mehr stoppen und so nahmen sie 4. Juli 1944 Rom. Trotz daß der deutsche Widerstand mit der Eroberung von Monte Cassino zu mindestens zum Teil gebrochen schien, lieferten die Deutschen den Alliierten noch sehr viele harte Kämpfe und so erreichten sie die Industriegebiete Norditaliens erst Ende Januar 1945.
Am 6. Juni 1944 begann die von den Alliierten lange vorbereitete Aktion 'Overlord', die Invasion in der Normandie. Am 18. Juni ist die Halbinsel Cotentin von den Amerikanern abgeschnitten worden, Cherbourg wird nach harten Kämpfen 9 Tage später genommenen. Bis Mitte August vermochten die Deutschen den Vorstoß der alliierten Armeen aufzuhalten. Doch dann gelang es den Alliierten Mitte August 1944 den deutschen Widerstandsring zu sprengen.

Zusammen mit dem Desaster der 7. Armee bei Falaise verloren die Deutschen ganze 640.000 Mann in der Normandie. Nun vermochte nichts mehr den Vormarsch der alliierten Armeen aufzuhalten. Dazu kam noch die Landung in der Provence am 15. August, wo die Alliierten nur auf geringen deutschen Widerstand stießen. Knapp 2 Wochen später, am 28. August, erfolgte die Einnahme von Toulon und Marseille. Die Einnahme von Paris erfolgte widerstandslos am 25. August. Die Alliierten stießen von Norden und Süden her sehr schnell vor und trafen am 13. September in der nähe von Dijon zusammmen. Am Westwall in der Nähe der deutschen Grenze konnte der Vormarsch der Alliierten noch einmal vorübergehend aufgehalten werden, da die Alliierten Nachschubschwierigkeiten hatten. Am 16. Dezember erfolgte überraschend für die Amerikaner die Ardennenoffensive, die letzte große Westoffensive. Die deutschen Panzer stießen schnell vor, wurden aber dann von den Amerikanern aufgehalten. Ende Januar 1945, am 28., scheiterte die Offensive. Die Alliierten begannen nun gegen den Rhein zu marschieren. Die Alliierten beginnen damit die Deutschen auf das rechte Rheinufer zurückzutreiben. Der letzte Brückenkopf der Deutschen auf französischen Boden, Colmar, fällt am 6. Februar an die Franzosen.
An der Ostfront, wo die Operation Zitadelle letzten Endes doch fehlgeschlagen war, rückten die Russen immer schneller vor. Am 22. August 1943 mußten die Deutschen Charkow in der Ukraine zum zweiten Mal räumen, damit war das Donezbecken für die Deutschen verloren. Am 6. November wurde Kiew zurückerobert, 2 Monate später, am 3. Januar 1944, stand die Rote Armee an der Grenze zu Polen. Bis zum 12. Mai 1944 wurde unter schweren Verlusten die Krim geräumt, die Sowjets machten 36.000 Gefangene. 1 Monat und 10 Tage später, am 22. Juni, zwischen den Pripjetsümpfen und der Düna, begann die Großoffensive der Russen gegen die Heeresgruppe Mitte, die zum großen Teil eingekesselt und so zur Kapitulation gezwungen wurde. Im Juli stand die Rote Armee an der Weichsel. Auch im Süden bei Rumänien begannen die Sowjets ab 20. August 1944 eine vernichtende Großoffensive gegen die Heeresgruppe Südukraine, die innerhalb weniger Wochen zum Verlust von Rumänien, Bulgarien und des ganzen Balkans führte.
Auf der Konferenz von Jalta die vom 4. Bis 7. Februar 1945 ging, wurde die letzte große Schlußoffensive auf Deutschland geplant und über die Zukunft von Mitteleuropa nach dem Krieg beraten. Dabei begannen bereits die Spannungen, die schließlich zum Kalten Krieg führten, sich zu entwickeln. Vor allem bei Polen schieden sich die Geister. Roosevelt wollte ein unabhängiges, demokratisches Polen, während Stalin es in eine 'demokratische' Volksrepublik umwandeln wollte. Hitler gab sich indessen der Illusion hin, man könne mit den neu entwickelten 'Wunderwaffen' V 1, V 2 und den neuen Düsenjägern doch noch den Endsieg erreichen. Aber der Bombenteppeich, der verstärkt seit 1942 über Deutschland niederging, begann langsam aber sicher die deutsche Bevölkerung zu demoralisieren. Die Bombardierung schwächte auch zunehmend die auch so schon schwindende deutsche Kraft Deutschlands noch weiter. Als dann am 7. März die Alliierten bei Remagen den Rhein überquerten, als sie eine unzerstörte Brücke fanden, konnte das bombenzerstörte Deutschland den Alliierten außer dem am 25. September 1944 aufgebotenen Volkssturm, der aus allen wehrfähigen Männern zwischen 16 und 60 bestand, kaum noch Widerstand entgegensetzen. Die Alliierten konnten auf breiter Front einbrechen und große Teile der sich schon teilweise ergebenden Armee einkesseln. Am 1. April war das Ruhrgebiet als eines der wichtigsten deutschen Industriegebiete eingekesselt. Am 18. April kapitulierten die darin eingeschlossenen Truppen. Die deutschen Truppen von Dänemark, den Niederlanden und Nordwestdeutschland kapitulieren am 4. Mai.
Auch im Osten bahnte sich ein großes Desaster an. Am 13. Februar fiel Budapest, nach einem Angriff beiderseits der Donau am 24. März fiel Bratislava 11 Tage später an die Sowjets. Als die rote Armee im Februar 1945 die deutsche Ostgrenze erreicht hatte, begann die Zivilbevölkerung zu fliehen . Dabei geriet sie auch zwischen die kämpfenden Truppen und es gab sehr viele Tote. Ostpreußen war Anfang Februar abgeschnitten und die Bevölkerung


versuchte über die zugefrorene Ostsee zu fliehen, als die Rotarmisten heranrückten. Königsberg als letzte Bastion der Deutschen in Ostpreußen kapitulierte am 9. April 1945 vor der Roten Armee. Die österreichische Hauptstadt Wien fiel am 13. April. Die Schlacht um Berlin begann am 16. April und dauerte bis zum 2. Mai. Dabei gab es noch einmal sehr hohe Verluste auf beiden Seiten. Hitler beging am 30. April Selbstmord im Bunker unter der Reichskanzlei.
Als am 25. April die Amerikaner und Sowjets bei Torgau an der Elbe zusammentrafen, war das Schicksal Deutschlands besiegelt. Die Truppen in Norditalien ergaben sich nach dem Durchbruch der Alliierten durch die Verteidigungsstellung Gotenlinie am 29. April. Bis auf einige Igelstellungen des Atlantikwalls, die sich erst nach dem 8. Mai ergaben, und den Stellungen der Kurlandarmee, die sich am 10. Mai ergibt, kapitulieren Deutschlands Streitkräfte am 8. Mai 1945. Damit ist das nationalsozialistische Regime in Deutschland gestürzt und es kehrt Waffenruhe in Europa ein.

Der Zusammenbruch
b) von Japan


Nach ihrem Sieg bei Guadalcanar und Neuguinea machten die Amerikaner sich jetzt daran das Japanische Reich durch ihr berühmt gewordenes Inselspringen im Pazifik Stück für Stück zurückzuerobern. Die Amerikanische Flotte hatte sich von dem Schlag von Pearl Harbor wieder erholt und besaß Ende 1943 wieder 8 Flugzeugträger. Außerdem bauten die Amerikaner eine regelrechte Armada aus Landungsfahrzeugen auf. Die Amerikaner griffen mit 2 großen Offensivstößen an: der erste unter Admiral Nimitz ging quer über den mittleren Pazifik, der zweite unter Admiral MacArthur führte von Neuguinea aus direkt auf die Philippinen. Nimitz wagte dem nach den ersten Sprung auf die Gilbertinseln. Danach griff er die beiden japanischen Stützpunkte Makin und Tarawa an, wobei letzterer ein schwer befestigter Stützpunkt war. Die Amerikaner landeten am 20. November 1943 auf Tarawa, doch die heftigen Kämpfe zogen sich über eine Woche lang hin. Die Einnahme von Makin gestaltete sich etwas leichter. Am 31. Januar 1944 landeten die amerikanischen Marineinfanteristen auf Kwajalein, das nach einer Woche fiel. Eniwetok, westlichster Punkt der Marschallinseln, fiel am 23. Februar. Truk, Hauptstützpunkt der Karolinen, wurde ab Februar 1944 bombardiert. Ein Marinefliegerangriff auf Truk versenkte mehrere Dutzend japanische Schiffe, darunter auch Schlachtschiffe, und zerstörte 270 japanische Maschinen, bei 25 eigenen Verlusten. Die darauf folgende Wiedereroberung der Marianen dauerte ganze 6 Monate. Währenddessen griff Nimitz auch die Palauinseln, östlich von Mindanao, an. Vom 15. bis zum 17. Juni landeten etwa 78.000 Mann der Task Force auf Saipan, die zusammen mit Guam und Tinian die Deckung der Marianen bildeten. Drei Wochen leistete die kaum 30.000 Mann starke Garnison der Japaner starken Widerstand. Da die Verteidigung der Philippinen von dem Ausgang der Schlacht bei Saipan abhing, warf der japanische Generalstab sämtliche verfügbare Flottenkräfte in diese Schlacht. Die Schlacht dauerte 3 Tage lang, vom 18. Bis 20. Juni 1944. Die Amerikaner waren den jedoch Japanern über 2 zu 1 überlegen und rieben die japanische Flotte fast komplett auf, ebenso die Elite der japanischen Marineluftwaffe. Der Widerstand von Saipan dauerte noch bis zum 8. Juli. Guam wurde am 10. August eingenommen, Tinian fiel innerhalb von 8 Tagen. MacArthur eroberte unterdessen bis Ende Juli 1944 fast ganz Neuguinea zurück. Danach griff er die nördlichste der Molukken-Inseln, Morotai am 15. September 1944 an. Damit war das Verteidigungsnetz im Vorfeld der Philippinen zerstört. Die japanischen Konvois für die südpazifischen Eroberungen der Japaner waren nun schutzlos den Angriffen der amerikanischen U-Boote ausgesetzt. Diese gingen nach der von den Deutschen im Atlantikkrieg 1941 bis 1943 gegen die alliierten Hilfskonvois für England eingesetzte und von den Amerikanern übernommene Rudeltaktik vor.


Mit Hilfe dieser Taktik hatten die Deutschen trotz Radar den Alliierten schwere Verluste zugefügt. Diese Taktik wendeten die Amerikaner jetzt im Pazifik gegen die Japaner an und brachten ihnen hohe Verluste bei.
Am 20. Oktober war eine große amerikanische Flotte unterwegs nach Leyte, nachdem die Amerikaner die Flugplätze von Okinawa und Formosa bombardiert hatten, um zu verhindern, das japanische Verstärkung auf den Philippinen eintreffen konnte. Im Golf von Leyte fand eine der größten Seeschlachten der Neuzeit statt, bei der die Reste der japanischen Flotte vollends aufgerieben wurden. Die Eroberung der Philippinen ging recht rasch voran, bis dann am 4. Februar 1945 Manila als letzte Bastion der Japaner auf Luzon noch übrigblieb. 19 Tage später fiel Manila. Die Eroberung der restlichen Philippinen dauerte noch bis Anfang Mai 1945. Jetzt standen den Amerikanern auf dem nach Japan nur noch die beiden sehr schwer ausgebauten Festungen Iwojima und Okinawa auf dem Weg nach Japan im Weg. Japan wurde wie Deutschland seit der Eroberung der Marianen Ende 1944 mit Bomben überschüttet. Die Amerikaner wollten Iwojima und Okinawa als vorgeschobene Bomberstützpunkte nutzen. Die Eroberung von Iwojima begann am 19. Februar nachdem zunächst amerikanische B-29 Bomber die Insel 74 Tage mit Bomben belegt und Schlachtschiffe daraufhin 3 Tage lang auf die Insel gefeuert hatten. 26 Tage dauerte die Eroberung der 9 mal 5 Kilometer großen Insel. Okinawa wurde am 1. April angesteuert und wurde erst am 21 Juni als erobert gemeldet. Bei der Eroberung von Iwojima und Okinawa verloren die Japaner über 130.000 Mann, die Amerikaner fast 13.000 Mann.
Im Dezember 1944 starteten die Alliierten eine große offensive gegen die Japaner in Südostasien. Im März 1945 war die Straße zwischen Birma und China wieder offen und Tschiang Kai-Tscheks Truppen konnten wieder versorgt werden. Im Mai konnten Rangun und Birma wieder befreit werden. Die Japaner wurden wie die deutschen 2 Jahre zuvor überall in die Defensive gedrängt.
Am 6. August befahl Truman, der nach Roosevelts Tod jetzt Präsident der USA war, den Abwurf der gerade fertig gestellten Atombombe auf Hiroshima. Die Atombombe hatte 4 Jahre Arbeit und 2 Milliarden US-Dollar gekostet. Das Projekt 'Manhattan', so der Kodename der Atombombenforschung, hatte Mitte 1945 3 Atombomben fertig. Für den Abwurf über Deutschland war es schon zu spät, also wurde beschlossen, die Bombe auf Japan zu werfen. Vom militärischen Standpunkt aus völlig unnötig, da Japan bereits kapitulationsbereit war, verfolgten die USA lediglich einen ideellen Zweck mit dem Abwurf der Bombe. Der Abwurf auf Hiroshima am 6. und Nagasaki am 9. August 1945 forderte fast 100.000 unmittelbare Opfer und über 30000 Spätfolgen-Opfer. Daraufhin kapitulierte Japan am 15. August und unterzeichnete die Kapitulationsurkunde am 2. September 1945. 1 Tag und 6 Jahre nach Hitlers Angriff auf Polen schweigen die Waffen auf der ganzen Welt.

Teil III: Die Folgen des
Zweiten Weltkriegs


Unmittelbar nach der bedingungslosen Kapitulation von Deutschland am 8. Mai 1945 machten sich die Siegermächte und das deutsche Volk an den Wiederaufbau der Heimat nach der Stunde Null. Deutschland war in vier Besatzungszonen aufgeteilt: Im Westen die amerikanische, britische und französische Zone, im Osten die sowjetische Zone, die auch gleichzeitig die größte war. Im Osten muß Deutschland alle Gebiete östlich der Oder - Neiße - Linie an Polen abgeben sowie das südliche Ostpreußen. Der nördliche Teil geht an die Sowjetunion. Die Ostzone muß im ganzen 12 Millionen Flüchtlinge aufnehmen. Der Westen anerkennt lange nicht die neue Ostgrenze Deutschlands an. Erst 1990 wird sie anerkannt. Das saarland bleibt unter alliierter Verwaltung, schließt sich jedoch 1951 durch eine Volksabstimmung wieder an (West-) Deutschland an. Die Regierung Dönitz ist nach der


Kapitulation am 22. Mai verhaftet worden. Stattdessen regierte der alliierte Kontrollrat in Berlin jetzt über die Besatzungszonen in Deutschland. Im Jahre 1947 fanden dann die Nürnberger Entnazifierungsprozesse statt die sich über ein Jahr lang hinzogen. Die Wirtschaft von Deutschland lag am Boden und mußte erst mühsam wieder aufgerichtet werden. Die Währungsreform von 1948 leistete dabei einen wichtigen Beitrag. Die Reparationszahlungen im Westen Deutschlands waren relativ gering, jedoch beutete die Sowjetunion ihre Zone regelrecht aus, was die Ostwirtschaft um Fahre zurückwarf. Dies war der Beginn der Teilung Deutschlands in zwei Hälften, was dann 4 beziehungsweise 5 Jahre nach Kriegsende auch geschah. Es begannen jetzt nach Ende des Krieges die Spannungen zwischen den Westalliierten und der Sowjetunion immer stärker zu werden. Dies führte dann ein paar Jahre später zum Ausbruch des 40 Jahre dauernden Kalte Krieges.
Nachdem auch Japan 4 Monate später bedingungslos kapituliert hatte, verlor es alle überseeischen Gebiete (Formosa (heute Taiwan), Korea; alle Inseln im Pazifik) bis auf die Riukiu - Inseln. Auch Japan hatte nach Kriegsende Reparationen zu zahlen. Danach geriet es in Vergessenheit und machte erst in den 70-er Jahren wieder von sich reden.



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