Zukünftige gesellschaftliche Konsequenzen der sterreichischen Bevölkerung
Generationenvertrag ist das Schlagwort für ein vor allem im Bereich der Sozialpolitik Renten)
wirksames Solidarprinzip, das jeweils die jüngere erwerbstätige Generation zur Unterstützung der
älteren, im Ruhestand lebenden Generation verpflichtet.
So zahlen die Erwerbstätigen Beiträge an die Rentenversicherung (=Rentenbeiträge) für die im Ruhestand lebenden Personen. Es wird in Frage gestellt, ob in Zeiten hoher Arbeitslosigkeit,
beralterung und Staatsverschuldung der Generationenvertrag
noch Funktionsfähig ist. In der Politik
wird deshalb zunehmend ber alternative Modelle zum Generationenvertrag
nachgedacht. Bei einer steigenden Zahl älterer Menschen und einer abnehmenden Zahl der jüngeren, werden die Beiträge
nach bisherigem Muster f r die kommende Generation nicht mehr zu verkraften sein. Wenn immer
weniger Junge für die Pensionen älterer Menschen aufkommen müssen, werden die
Zahlungsbeiträge für die "Ruheständler" nicht mehr reichen.
Ein anderer wichtiger Punkt ist die zunehmende Anzahl der Frühpensionisten/innen, da diese weniger lange Beiträge in die Kassen einzahlen und länger Pensionen ausbezahlt bekommen. In naher Zukunft stellt dies alles zusammen ein Problem der Finanzierung des sterreichischen
Pensionssystems dar. Durch die Pensionsreformpläne der neuen Bundesregierung (Anhebung des
Pensionsalters um 18 Monate) und den zunehmenden Umstieg auf private Pensionskassen
(F rderung durch Abschreibm glichkeiten) wird versucht diesem Problem entgegenzusteuern.