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I. Einleitung
A. Restjugend
Nachdem König Philipp II. von Makedonien durch eine weitreichende Heeresreform das makedonische Heer modernisierte, fasste er seinen lang gehegten Traum, einen Angriff auf Griechenland, ins Auge. Das Heer zog unter seiner Führung ca.
vor Christus nach Griechenland. Ein großgriechisches Heer unter der Führung
Athens stellte sich ihm auf der Ebene von Chaironeia entgegen.
Diese Schlacht war auch gleichzeitig der erste große Auftritt Alexanders. Ihm wurde die Ehre zuteil, die makedonische Elitekavallerie zu kommandieren.
Durch brillanten Einsatz seiner Streitkräfte spielte Alexander eine große Rolle für den Sieg der Makedonier. Nach der Niederlage der Griechen mussten diese sich einem Wunsch Phillips beugen, der Gründung des Korinthischen Bunds. Dieser vereinigte alle Kriegsteilnehmer unter Hegemonie Makedoniens.
B. Krönung Alexanders
Nachdem Phillip während der Hochzeit seiner Tochter Kleopatra mit dem König Alexander von Epeiros von dem Leibgardisten Pausanias ermordet wurde, übernahm Alexander, welcher nicht von allen makedonischen und griechischen Machtinhabern als wahrer Erbe anerkannt wurde, dank des großen Einwirkens von Antipater, einem Vertrauten Phillips, die Herrschaft.
Nachdem sein ärgster Widersacher Attalos von General Parmenion, einem weiteren Vertrauten, getötet wurde, lies sich Alexander 336 v.Chr in Korinth der Gefolgschaft der griechischen Stadtstaaten, versichern. Dies war für den mittlerweile 20 jährigen ein wichtiger Schritt in Richtung anerkannte Herrschaft. Nach dem Niederschlagen von thrakischen und illyrischen Aufständen im Norden musste er sich aber erneut im Süden, also in Griechenland, behaupten. Während seiner Abwesenheit veranlassten Aufständler unter Demosthenes den Streik der Griechen gegen Makedonien. Um diesen sofort zu unterbinden zog Alexander samt Heer zurück nach Griechenland und zerstörte mit einem Schlag die Stadt Theben vollends.
-Theben sollte nach diesem Angriff nie wieder zu alter Blüte finden. -
Betroffen von diesem Vergeltungsschlag legten die Griechen sofort die Waffen nieder und akzeptierten von nun an die Vorherrschaft der Makedonier.
II. Perserfeldzüge
Der Plan für die Perserfeldzüge wurden von Philipp II., dem Vater von Alexander dem Große entworfen. Im Frühjahr 334 v. Chr. brach er mit seinem makedonischen Heer, welches aus 30 000 Soldaten und 5000 Reitern bestand, und weiterhin von einer Flotte, die aus 160 Schiffen bestand, unterstützt wurde, auf. Das Heer der Perser jedoch war dreißigmal so groß und Dareios III., der persische König, hatte zu der Zeit wesentlich mehr Geld als Alexander der Große. An der sechs Kilometer breiten Meeresenge Hellespont ist Alexander der Große in das Perserreich eingedrungen.
A. Bezug: Troja
Der Trojanische Krieg war unter den Griechen sehr bekannt. Denn das von Homer verfasste Werk "Ilias", welches über diesen Krieg berichtet war zu dieser Zeit -und ist immer noch- eines der wichtigsten und auch beliebtestes Werk der griechischen Dichtung. Viele Griechen dachten mit Hinblick auf die Perserkriege, dass der Gegensatz Westen und Osten, immer wieder zu Kriegen führen müsse. Dementsprechend galt der Trojanische Krieg als der Erste dieser Kriege.
Für das Thema "Alexander der Große: Perserkriege-Tod" ist es in sofern relevant, da Alexander sich als Nachfolger des Helden darstellte, damit seinen Feldzug begründete und bekam, anhand der Bedeutung des Werkes, viel Zuspruch.
B. Schlacht am Fluss Granikos
Die erste Begegnung mit den persischen Streitkräften kam in der Schlacht am Granikos zustande. Alexander der Große errang einen deutlichen Sieg. Dadurch war die Befreiung der Städte Ioniens möglich geworden, die Alexander als Motivation für seinen Feldzug genannt hatte. Nach dem Sieg ernannte Alexander eigene Statthalter und übernahm damit die politischen und wirtschaftlichen Strukturen der persischen Verwaltung, Kleinasiens.
C. Einschub: Gordion/Gordischer Knoten
Der Legende nach, konnte nur derjenige Herrscher über Asien werden, der den Gordischen Knoten löste. Angelockt von dieser Sage kam auch Alexander zu dem Orakel und versuchte sein Glück. Es hieß, dass schon viele kluge und bedeutende Männer daran gescheitert seien. Die Aufgabe bestand darin, einen von Göttern geschaffenen Knoten zu lösen.
Es gibt mehrere Überlieferungen von dem Spektakel, aber die meisten sagen, Alexander hätte schlichtweg sein Schwert gezogen und den Knoten zerschlagen, anstatt ihn mit Feingefühl und der Hand zu lösen. Die Folge dieser Tat war die für ihn wichtige Bestätigung, der Auserwählte zu sein, der neue Herrscher über Asien zu werden. Von diesem Gedanken lies er sich Zeit seines Lebens nicht mehr abbringen.
D. Schlacht bei Issos
Im Jahre 333 v.Chr. fand das erste Aufeinandertreffen von Alexander des Großen und Dareios III. bei der Schlacht bei Issos statt. Alexander der Große und sein Heer bewegten sich Richtung Kilikien, um über Myriandros und den Bailanpass an den Feind zu gelangen, doch ohne das Wissen von Dareios, der die Küstenstraße von Issos entlangzog. So maschierten die beiden Heere samt Führer parallel aneinander vorbei, ohne gegenseitig von sich zu wissen. Bei der Schlacht konnte sich das makedonische Heer nicht gegen die Perser durchsetzen. Alexander der Große kämpfte sich aus diesem Grunde wieder an die Spitze, zu König Dareios. Dabei kam er ihm so nahe, dass der Großkönig flüchtete. Mutlos durch die Flucht ihres Geldgebers, zog sich das ganze persische Heer mitsamt den Söldnern zurück.
E. Einschub: Agyptenfeldzug
Nach den Erfolgen in Kleinasien stand Alexander nun vor einem weitern Land unter persischer Vorherrschaft. Das ägyptische Reich wurde derzeit von dem Satrapen Mazakes beherrscht. Nachdem die Kunde von Alexanders Überschreitung der Grenzen im Lande bekannt wurde hatte dieser aber nicht mehr viel Macht auszuüben. Die Menschen feierten Alexander in Agypten, welches erst ein paar Jahre zuvor unter persische Vorherrschaft gekommen war, als Befreier. Mazakes blieb nichts übrig als sofort zu kapitulieren.
Die Menschen verehrten Alexander als Gott. In Helipolis wurde Alexander sogar zum Pharao und zum Sohn des Amun Re ausgerufen. Dies war die höchste Ehrung der Agypter. Aufgrund dieser Huldigungen mochte Alexander die Agypter und beließ als Dank Einheimische in wichtigen Positionen.
Bevor Alexander nach mehrwöchigem Aufenthalt wieder zurück nach Palästina zog, besuchte er das Orakle von Memphis und vollzog seine bedeutendste Stadtgründung, Alexandria.
F. Schlacht bei Gaugamela
Die Schlacht bei Gaugamela fand am 1. Oktober 331 v.Chr. statt. Bei dieser Schlacht stand das 47.000-Soldaten starke makedonische Heer dem persischen Heer mit 200.000-250.000 Mann gegenüber. Zu diesem Zeitpunkt war Alexander der Große 26 Jahre alt und bestritt eine seiner wichtigsten Schlachten. Gaugamela gilt als ein Wendepunkt in der Weltgeschichte. Beide Parteien wussten, dass der Verlierer nicht mehr lange leben würde. Deswegen galt die Schlacht auch als Existenzkampf. Die Führung der Perser übernahm der Großkönig Dareios III.. Nachdem Alexander der Große mit seiner Kavallerie in das Zentrum stieß, ergriff Dareios III. selbst die Flucht und das persische Reiche wurde besiegt. Dareios III. wurde ermordet und Alexander der Große ließ sich zum König von Persien krönen. Damit war er nun König von Makedonien, Griechenland, Agypten, Persien und Asien - von der Hälfte von der zu dieser Zeit bekannten Welt.
G. Eroberung Babylons
Nach dem Sieg bei Gaugamela eroberte Alexander der Große Babylon. Dort wird er als Befreier begrüßt.
Später wurd Babylon Sitz seines Reiches, wo er auch am 10. Juni 323 v.Chr. sterben sollte.
H. Eroberung Baktriens
327 v.Chr. eroberte Alexander der Große und sein Heer Baktrien. Dort heiratete er Roxane, die Tochter eines lokalen Fürsten. Zweck der Ehe war die Demonstration seiner Vorstellung von einem geeinten Vielvölkerstaat.
III. Indienfeldzüge
Die Hauptgründe für den nun folgenden Feldzug sind unter Historikern sehr umstritten. Persien war besiegt, die Macht war gefestigt. Alles, was Alexanders Vater je geträumt hatte, ist in Erfüllung gegangen. Dennoch trieb es Alexander weiter in Richtung Osten. Er wollte das Sagenumwobene Indien seinem Weltreich einverleiben. Wenige wussten etwas um dieses Land, noch spielte es eine große Rolle. 326 vor Christus zog Alexander mit zwei Heeren in Richtung Indien. Nachdem kleinere Königreiche innerhalb Indiens besiegt, bzw. zu Vasallen gemacht wurden, wurde die Stimmung unter den Soldaten immer schlechter. Gepeinigt von Monsunregen, unbekannten Krankheiten der Gefahr vor neuen Gegnern, wie den dort anzutreffenden Kriegselefanten und dem schmerzlichen Wissen wahrscheinlich nie wieder in die Heimat zurückzukommen kam es auf der Höhe des Flusses Ganges zur Meuterei. Die Soldaten verweigertem ihrem Gottkönig den Weitermarsch. Dies war für Alexander ein großer Schock, da dies das erste mal war, dass man seine Person und seinen Führungsstil in solch gewaltiger Art und Weise anzweifelte. Es erzürnte ihn, aber an der Blockade der Soldaten war nicht zu rütteln. Er bestrafte sie, indem er sie durch einen Todesmarsch zurück nach hause schickte.
Nach diesen Feldzügen war Alexander der Große schließlich gezwungen umzukehren. Er kehrte zurück nach Babylonien und ließ im Jahre 324 v. Chr. eine Massenhochzeit zwischen 10.000 Makedoniern und Perserinnen veranstalten. Damit bezweckte er die Überwindung der Unterschiede der Völker seines Weltreiches.
IV. Tod
Während seiner Planungen für neue große Eroberungszüge in den westlichen Mittelmeerraum, erkrankte Alexander in Babylon an einem schweren Fieber und starb 323 v. Chr. im Alter von 33 Jahren.
V. Quellen
Prof. Dr. Martin Zimmermann: Allgemeinbildung - Weltgeschichte (S. 72-75)
Prof. Dr. Martin Zimmermann: Allgemeinbildung - Große Persönlichkeiten
(S.16+17)
Dr. Gerhard Linne, Gerhard Hellwig: Daten der Weltgeschichte (S. 51-53)
Prof. Dr. Hilke Günther-Arndt, Dr. Dirk Hoffmann, Prof. Norbert Zwölfer: Geschichtsbuch Oberstufe Band 1 (S.14)
Dr. Ulf Zahn: Großer Atlas zur Weltgeschichte (S.14+15)
. www.alexanderdergrosse.de/perserfeldzug.php
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