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geschichte referate |
Die Entwicklung Deutschlands und Europas 1300-1800: der Entstehungsprozeß eines modernen Europa
a) Welche "Krisen" gab es im Spätmittelalter (auf welchen Ebenen) ?
b) Erläutere, wie diese miteinander im Zusammenhang stehen.
Klimaverschlechterung ("kleine Eiszeit")
Mißernten Hungersnöte Bevölkerungsschwund
PEST (seit 1348) Bevölkerungsschwund (mind. 30% der Bevölkerung)
bakterielle Infektionskrankheit
Formen: Beulen- und Lungenpest
Herkunft: Asien
Übertragung: Ratenflöhe
Folgen: Lähmung des Zentralnervensystems Tod bei 30-60 %
enorme Bevölkerungsverluste [über 30% stirbt]
Judenverfolgung, Juden als Sündenböcke
Bußbewegung der Geißler nimmt zu "Jüngstes-Gericht kommt"
Panik
große Religiösität
Wie reagieren die Florentiner auf die Pestepedemie ?
Der Zugang zur Stadt war für Kranke verboten. Man ernannte besondere Beamte, die für die Reinhaltung der Stadt zuständig waren. Es kam zu Prozessionen und anderen kirchlichen Unterwerfungen. Viele Arzte und Quacksalber versuchten der Sache Herr zu werden. Viele Eltern sorgten nur noch für sich selbst und ließen ihre Kinder im Stich. Frauen und Männer trennten sich. Manche Leute schlossen sich in ihren Häusern ein, andere versuchten schön zu leben wie zuvor. Der untere und mittlere Stand hatte kein Geld um Arzte zu bezahlen. tote wurden in Massengräber kläglich verscharrt.
Stell dir vor, Du lebst um 1350 in deinem Dorf, das von der Pest betroffen ist. Schreib auf, wie du dich wohl verhalten hättest.
Hinaus aufs Land wo niemand sonst wohnt !
Panik
größere Sauberkeit in den Straßen
Abschottung von der Außenwelt, "brutales Meiden jeden Krankes"
Genuß: z.B. Saufen Mäßigkeit
Verbot für Erkrankte die Stadt zu betreten
oft wurden Familien verlassen
Gebete, Prozessionen (Geißlerbewegung)
Verweigerung der Beerdigun (Massengräber)
Blüte der "Quacksalber"
Siedlungen in Deutschland 1300-1500
( vor 1300: Rodung von auch wenig fruchtbarem Boden)
nach 1300: Pest, Klimaverschlechterung, Landflucht (in Städten höheres
Einkommen ; Angst vor Raubrittern
Fehden)
Siedlungskonzentrationen in größeren Orten
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Wachstum der Bevölkerung ? Höhere Produktion, wachsender Bedarf an Nahrung
Rodung und Kultivierung von Böden größere Ackerbaufläche
Pestwellen, Kriege, Fehden, Naturkatastrophen Rückgang der Bevölkerung
Rückgang der Nahrungsmittelnachfrage, neg. Preisentwicklung schlechte Ertragslage Klöster vergrößern ihre Gutshöfe zu ungunsten der Bauern besser Löhne in den Städten Landflucht
Umzug von kleinen Siedlungen in größere Gemeinden
Pest |
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Bevölkerungs- Schwund |
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Absatzkrise für Getreide |
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Agrarkrise = geringer Erlös für Getreide |
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hohe städtische Löhne (steigend) |
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Ausrüstung der Ritter verteuert sich |
Verarmung der Bauern und der Ritter |
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Sog auf die Landbevölkerung = Landflucht | ||||||
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Raubrittertum |
Schutz durch einen höheren Fürsten |
Bettelarmut der Bauern geringe Einkünfte |
Gefahr durch Fehde oder Krieg hohe Kosten für Waffen und Ausrüstung |
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Not des Rittertums (wirtschaftl. und sozial) |
a) Frauenleben - allgemein |
b) Frauenarbeit (Tätigkeit/Berufe) |
Häusliche Pflichten (Kindererziehung) hohe Streblichkeitsrate häufige Geburten (Ehe diente zur Fortpflanzung) Lebenserwartung 30% Mann ist Hausvorstand; Frau dient nur dazu Frau weniger in Produktion tätig, Mithilfe im Betrieb des Mannes, Frau öfters Geschäftsleitung |
Bsp: - Amme - Spinnerinn - Magd - Wasserträgerin Mithilfe im Geschäft des Ehemannes; Buchhaltung, Verkauf |
ca. 1100 - 1500: Zahl der Städte in Deutschland von
ca. auf ca.3000 !
1120 - 1320: Höhepunkt der Städteentwicklung
Nr.1.
Stadtmauer (milit. Faktor)
Markt
Zentrum von Handel und Gewerbe
dichte Bebauung
größere Städte: Verwaltungsmittelpunkt
jede Stadt hat ihr individuelles Recht
kulturelles und kultisches Zentrum
Münz- und Zollrecht
Nr.2.
Zentrum, alles ist an einem Ort
wirtschaftlicher Mittelpunkt, Marktrecht ar "Vorläufer" des Stadtrechts
Bildung einer Bürgergemeinde Verwaltung, Schutz !
Vorstellung der Menschen vom Stadtleben (Freiheit, Rechte)
Warenproduzenten können gleich vor Ort ihre Waren verkaufen
a) Speyer: sehr strikte Kleiderregelung; Regelung, wie die Haare getragen werden sollen, es gibt Außnahmen: Bsp: An Röcken, Mänteln, Gürteln usw. kein Gold, Silber oder Perlen außer Ritter.
b) Freiburg I: Verordnung über Ablagerung von Mist, wird mit Geldstrafe geahndet
c) Freiburg II: Bewachung der Tore, Wachordnung, durch verschiedene Gilden
zu a) Wunsch nach Disziplin, religiöse Gründe,
gegen Übermut und Angeberei; Gleichheit aller Bürger
zu b) Hygiene, Städte werden dichter, Gestank
zu c) Schutz der Stadt vor Verbrechern, Raubrittern;
ist billig für die Stadt
Lebensalltag ist nicht mehr nur durch das Kirchengeläut geregelt
Kaufleute richten sich nach Zeit Zeit=Geld
Arbeitszeit wird geregelt, dadurch sind die Menschen unabhängiger
Film: Was ist die Renaissance ?
"Renaissance" (franz): Wiedergeburt der Antike und des antiken Denkens
Forschen von Gelehrten,
Aufbrüche in der Kunst (Leonardo da Vinci)
T Der Mensch wird zum Mittelpunkt des Denkens
Reichtum
Eroberung von Konstantinopel durch die Türken
Einwohner fliehen nach Norditalien !
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