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Referat Die Ritter - berittene Haudegen oder heilige Kämpfer? , Freizeit der Ritter, Die Erziehung zum Ritter, Die Soldaten Gottes

geschichte referate

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Die Ritter - berittene Haudegen oder heilige Kämpfer?


Unter Karl dem Großen (von 768 - 814) alle freien Männer nach Vollendung des 13. Lebensjahres Pflicht: Kriegsdienstleistung

Befehl des Königs > an einem Ort zu einem

für ihre Waffen, Lebensmittel selbst aufkommen, Voraussetzung *1

Bauern in der zweiten Hälfte des 8. Jhdts. > militär. Aufrufe häufig Felder verlassen; Konsequenz: Familienangehörigen litten.;

Heeresdienst entziehen: Bauern > grundherrschaftliche, adlige

geistliche Abhängigkeit > Unfreie

Ende des 8. Jhdts. Strukturwandel im Heer: nicht Fußheer, sondern

die Reiterei (2 000 bis 3 000 Mann) Heere selbst : 10 000 bis

12 000 Krieger

Zitieren für berittenen Kämpfer, Fürsten bzw. edelfreie Herren:

Jeder berittene Kämpfer für sein Pferd, Ausrüstung, Lebensmittel selbst bezahlen;

1 Pferd = 5 bis 10 Ochsen; außerdem Schutzkleidung: Lederwams oder Kettenhemd, Waffen

Lederwams *2

Freizeit der Ritter

zum ersten Mal nach der Schwertleite, zum ersten Mal ein Turnier

kämpfen sehr mutig, als wäre es der Ernstfall

viele verletzten sich schwer, viele starben sogar

nicht nur ein höfischer Zeitvertreib, sondern auch eine Übung für den Ernstfall

Außerdem: Jagd, Feste auf der Burg

Minnesänger

Erzählten von ihren Taten, Abenteuern aus der Vergangenheit ("Gedenken", >>> "liebendes Gedenken" >>> "Liebe"; nieder Minne: Erfühlung de Liebeslebens, höhere Minne idealisierte Regeln: Heldentaten)

Aus Tirol: Walther von der Vogelweide

Frauen im Mittelalter

Frauen für das Symbol des Wohlstandes; Bauern: 1Arbeit auf dem Feld und auf dem Hof; 2Handwerker: Haushalt und Essen;

3Ritterliche Frauen standen im Mittelpunkt der Gesellschaft; Erziehung bekamen sie auf fremden Burgen; Lesen Schreiben; Seitenspiel; Teilnahme an der Jagd; Heilkräuter, Salben anferitgen; Außerdem boten die Turniere ein schöne Abwechslung

Die Erziehung zum Ritter

Im Hochmittelalter idealisiert und verherrlicht, Voraussetzung: Angehörige Erwartungen >>>> König und Adel: mutig, schnell und starker Kämpfer; >>>> Kirche: 'geistlicher Soldat' gegen Heiden, Friedensbrecher, auf Gottes Wegen wandelt

Mit 7 verlassen die Knaben das Elternhaus; als Pagen am Hof beigebracht: wie man mit Pferden und Falken umgeht, Schwert, der Lanze und der Axt kämpfte, wie die Pirsch-, oder Vogeljagd ablief, wie das Wild fachgerecht zerlegt wurde

Militärischen, sportlichen Übungen und das Erlernen Umgangsformen: höchste Priorität; geistige und musikalische Ausbildung kam in Dtld. zu kurz *3

Burgherr bzw. ein erfahrener Waffenmeister: militärische und sportliche Ausbildung

Herr Kaplan: religiös zu schulen und ihm die Anstandsformen >>>> 'liebe Gott aus ganzer Kraft', 'gewöhne dich an Tugend', 'bemühe dich um gutes Benehmen', 'sei brav und anständig' (Hölle, Vater Muter, Lehre Gottes, Arme)

Staete, Maze : Zentralbegriffe; * 4

Mit 14 bei körperlicher Eignung: Ernennung zum Knappen; unsportlich: musste er Konsequenzen ziehen

Anforderungen 'Zu einem vollkommenen Manne"

  1. reiten kann, schnell auf- und absitzen, gut traben, rennen und wenden
  2. schwimmen kann, im Wasser tauchen, wenden, krümmen
  3. mit Armbrust und Bogen umgehen zu können
  4. auf Leitern klettern können,  an Seilen und Stangen klettern zu können
  5. streiten, wirklich gut stechen können
  6. ringen können, weiter springen können als andere und mit der Rechten ebenso gut fechten wie mit der Linken
  7. bei Tisch sich gut benehmen (Knappe jede Fleischsorte bei Tisch in der richtigen Weise vorschneiden), tanzen und hofieren, auch soll er das Spiel (Schach) verstehen

ritterlichen Übungen auch das Stechen der hölzernen Ritterattrappe( Schild und Keule)

dem Herrn am Abend beim Auskleiden, Haare, Waffen, Beschützen des Heeren * 5

Oswald von Wolkenstein, war vom 10. - 24. Lebensjahr im Dienste eines vornehmen Ritters, den er als Knappen meist zu Fuß bis in die Türkei und nach Spanien begleiten musste

Mit 21 wurde man dann Ritter

Königs und der Adel waren meist zufrieden, war die Geistlichkeit dagegen über die "Diener Gottes" oft sehr enttäuscht Kaplan ( nach 1204): 'Der Orden der Ritter besteht heute darin, keine Ordnung zu halten. Denn derjenige, der am meisten seinen Mund mit unflätigen Worten besudelt, der am abscheulichsten flucht, der am wenigsten Gott fürchtet, der die Geistlichen verächtlich macht, der die Kirche nicht ehrt, der wird heute im Kreis der Ritter als der tüchtigste und berühmteste

geachtet !"


Die Soldaten Gottes

Bild des 'heiligen Kämpfers'

Ritterlich - verbindet man : Höflichkeit, Fairness, Treue, Offenherzigkeit und                Großzügigkeit verbunden

Verpflichtung: Durch das Band des Eides, beim Empfangen des Schwertes vor Altar >>>öffentliche Ordnung, in der Schlacht nicht fliehen, ihr Leben für das allgemeine Wohl

Gegenteil verkehrt: Rittergürtel bekommen, erheben sie sich gegen die Menschen im Reich, wüten im Erbland des Gekreuzigten; plündern, berauben, unterdrücken Armen

Verhältnisse: Die hohen und niederen Adligen: plünderten, raubten, mordeten überfielen Geistliche und Mönche; Grausamkeit bzw. Gemeinheit

Im 10. Jhdt. wurde vom Kloster Cluny die Pax Die der Verkündigung des Gottes Frieden: ab sofort, Waffen nicht mehr zum privaten Vergnügen, zum Ausrauben von Kirchen, zum Plündern von Kaufleuten, etc., sondern im Dienst der Kirche und der christlichen Religion stellen und dafür sorgen, daß die Schwachen wie die Frauen, die Geistlichen, die Kinder, die Reisenden und die Bauern in Frieden leben

Kirchen und Friedhöfe unantastbar

Im 12. Jh. Kreuzzugsgedanken: 'Soldat Gottes' (miles Dei) und 'Soldaten Christi' (miles Christi), Heiden töten, bekam Sündenerlass; Einzige Aufgabe: Töten! Segen der Kirche

Zitieren Albert von Aachen; Eroberung Jerusalems im Jahre 1099: 'Nach dem fürchterlichen und blutigen Hinmorden der Sarazenen, von denen dort (im Tempel) zehntausend erschlagen wurden, kehrten die Christen siegreich vom Palast zur Stadt zurück und machten nun viele Scharen von Heiden, die in ihrer Todesangst versprengt durch die Gassen irrten, mit dem Schwert nieder. Weiber, die in die befestigten Häuser und Paläste geflohen waren, durchbohrten sie mit dem Schwert. Kinder, noch saugend, rissen sie an den Füßen von der Brust der Mutter oder aus den Wiegen und warfen sie an die Wand und auf die Türschwellen und brachen ihnen das Genick. Andere machten sie mit ihren Waffen nieder, wieder andere töteten sie mit den Steinen. Kein Alter und kein Geschlecht der Heiden wurde verschont.'



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