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Referat Entstehung und Ziele des Ersten Weltkrieges - Marokkokrisen 1906/11, Spannungen in der Donaumonarchie, Balkankriege 1912/13, Juli - Krieg 1914

geschichte referate

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Entstehung und Ziele des Ersten Weltkrieges


Marokkokrisen 1906/11

Einigung Englands mit Frankreich TFrankreich: Besetzung Marokkos

Deutschland war dagegen, beharrte auf da Einkommen von Madrid von 1880, das die Unabhängigkeit Marokkos sicherte Konferenz über diese Verträge 1906

Isolation Deutschlands, unterstützt durch Österreich - Ungarn und Marokko

1911 will Deutschland frz. Kongo (Anerkennung der Erwerbung Marokkos)

Drohung mit dem Kanonenboot "Panther" (Pantersprung nach Agadir)

Festigung des Bündnisses E-F; D bekommt aber einen relativ wertlosen Teil

frz. Kongo T kein Krieg


Spannungen in der Donaumonarchie


imperialer Expansionsdrang der Großmächte u. verstärkte Bündnissysteme

nationalstaatliche Bewegungen auf dem Balkan (Hauptursache)

nationale Spannungen betraf v.a. die Donaumonarchie

Vielvölkerstaat T Doppelmonarchie (= dt. u. ungarische Reichshälfte wurden vom österr. Kaiser und ungar. König zusammengehalten (K.u.K. Monarchie))

1905 drohte Dreiteilung der Monarchie durch die Anerkennung der Tschechen im Reich

Offener Konflikt mit den südslawischen Völkern (Serbien und Russland wollten südslaw. Staat ohne Bulgarien) außerhalb der Donaumonarchie

Der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand wollte den Trialismus (dt., ungar., und slaw. Teil), um damit die großserbischen Pläne zu vernichten

Balkankriege 1912/13

  1. Balkankrieg: - Expansionspolitik Österreich - Ungarn und Russland auf dem                                                                                                                   

Balkan, wo der Einfluss des Osmanischen Reiches geschwächt

wurde

- Türkei war geschwächt (Nutzen für Ö - U, Italien u. Bulgarien)

durch die jungtürkische Revolution (Ö-U annektierte Bosnien

u. Herzegowina, die unter türk. Oberhoheit standen, Italien

besetzte türk. Inseln und die lybische Küste, Bulgarien verbündet

sich 1912 mit Serbien, Montenegro, u. Griechenland gegen die

Türkei T warfen die türk. Streitkräfte bis Konstantinopel

zurück

- Verhinderung, dass Serbien Zugang zum Mittelmeer erhält,

durch die Gründung Albaniens durch Ö - U (Serbien wurde

Feind von Ö - U)

  1. Balkankrieg: - Bulgarien will Siegesbeute von Serbien, da es die Hauptlast des Krieges gegen die Türkei getragen hat T Angriff von Rumänien,

Griechenland, Montenegro und Türkei (Sieg gegen Bulgarien)

T Serbien verdoppelt sein Gebiet

T Serbien und Russland gingen gestärkt aus diesen Konflikten hervor

(Serbien war Russlands Stellvertreter auf dem Balkan)

Juli - Krieg 1914

Nicht nur Machtinteressen, Wettrüsten, feindl. Bündnissysteme u. aggressive

Nationalbewegungen, sondern auch

allgemeine Kriegsbereitschaft und schwere Fehler verantwortlicher Politiker

Mord an Franz Ferdinand in Sarajewo durch den Angehörigen einer serbischen Geheimorganisation

T Ö - U will den Mord zum Anlass nehmen, Serbien auszuschalten, da es nichts

gegen die Geheimorganisation unternommen hatte

Russland als Schutzmacht Serbiens T gemeinsames Vorgehen mir Deutschland, um russisches Eingreifen zu verhindern

Deutschland: Blankoscheck am 5.Juli (Zusicherung eines gemeinsamen Vorgehens, sogar für den Angriffsfall)

Ö - U: Ultimatum an Serbien zur Bestrafung des Mörders

Russland will Serbien unterstützen, gestärkt durch die absolute Bündnistreue Frankreichs (Frankreichs Blankoscheck)

Am 28. Juli erklärt Ö - U Serbien den Krieg

Am nächsten Tag Mobilmachung Russlands gegen Ö - U

Am 1.8. erklärt Deutschland Russland den Krieg, am 3.8. Frankreich, nach dem erfolglosen Stellen eines Ultimatums durch Kaiser Wilhelm an Russland, seine Mobilmachung zurückzunehmen, an Frankreich, sich im dt.-russ. Krieg neutral zu verhalten

T Zweifrontenkrieg (Schlieffenplan = Niederwerfung F. durch Vormarsch über

Belgien)

Ab dem 4.8. war Deutschland auch mit England im Kriegszustand, da es verpflichtet war, als Garantiemacht der belgischen Neutralität einzugreifen)

Kriegsziele

Realisierbarkeit langgehegter Pläne

Frankreich: will Elsass - Lothringen zurückgewinnen, das Saarland hinzugewinnen, Einfluss auf das linke Rheinufer erhalten

Russland: Einfluss auf dem Balkan und die Meerengen gewinnen

England: Seeherrschaft wiederherstellen, Übernahme dt. Kolonien

Österreich - Ungarn: Befriedung der Nationalkonflikte, Annexion Serbiens,

Montenegros und Rumäniens

Deutschland: Sicherung der Großmachtstellung

Militärische Vorteile v.a. gegenüber Russland

Dt. Halbhegemonie in der Mitte Europas sollte durch Belgien u.

Polen für immer gesichert werden

Vermehrung der Kolonien

T Alle kriegführende Mächte sahen in ihren Zielen die Bedingung eines dauerhaften Friedens, was aber eigentlich Hindernisse zum Frieden waren




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