Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
geschichte referate |
Gotische Baukunst
Der Begriff "Gotik" wurde für die Architektur geprägt. Erst seit 150 Jahren spricht man von gotischer Plastik und Malerei. Doch auch heute gibt es noch Unklarheiten über genaue stilistische Abgrenzungen in diesen Bereichen.
Ursprungsgebiet der Gotik war das französische Kronland, die Ilede-France, noch vor der Mitte des 12.Jahrhunderts. Ihre Zeitdauer ist in den einzelnen Ländern verschieden. Spätestens zu Beginn des 16.Jahrhunderts war die Gotik allgemein überwunden.
Die Gotik führte eine neue Epoche der Verbildlichung der gesamten christlichen Ideenwelt heraus und bediente sich in großem Umfang des Symbols und der Allegorie.
Kennzeichen der Baukunst
In der Gotik setzen sich die Elemente der Romanik fort:
-Mehrtürmigkeit
-Dreiportale Westfassade
-Sechsteilige Rippengewölbe
-Teile der Wandgliederung
Durch die erstmalige Verwendung von Säulen anstatt von Mauern beleben vor allem im Kirchenbau enorme Lichtfülle und eine gewisse Leichtigkeit die Räume.
Baukunst der Gotik in Frankreich
Die Neuerbauung der Abteikirche St.Denis war der eigentliche Grund zur Entstehung der Gotik. Dies war deshalb so wichtig, weil St.Denis zum geistigen Mittelpunkt Frankreichs werden sollte. Weitere wichtige Bauten sind:
-Notre Dame von Paris ist eine fünfschiffige Basilika mit einschiffigem Querhaus
-Kathedrale von Reims und Amies
-Kathedrale von Chartres
-Straßbürger Münster
-Laon
Besondere Stilrichtung:
-Flamboyant Stil (z.B. Rosettenfenster)
-Profanbauten
Im Grundriß setzt sich gegenüber der lockeren Aneinanderreihung selbstständiger Raumelemente eine stärkere Raumvereinheitlichung durch, da statt Mauern Säulen verwendet wurden.
Baukunst der Gotik in Deutschland (1250-1530)
Deutsche Baumeister, die ihre Lehrjahre in Frankreich verbracht hatten, brachten das vollentwickelte gotische System in ihre Heimat. Der neue Stil wurde vorerst sehr zögernd aufgegriffen und der spätromanische Stil blieb vorherschend. Doch mit dem Köhlner Dombau (1248) war der Bann endgültig gebrochen. Zu Beginn der Ubernahme entstanden zwei Bauwerke, die dem Prinzip der französischen Gotik kaum entsprechen: Liebfrauenkirche zu Trier und die Elisabethkirche zu Marburg. Später wurde das System der Kathedralgotik auf sämtlichen Ebenen umgestalltet. Beinahe die meisten Bestandteile wurden vereinfacht, das West-Turmpaar wurde durch einen oft sehr hohen Einzelturm ersetzt. In manchen Details wurde das System aber auch bereichert, zum Beispiel durch Gewölbeformulierungen, Bogenformen und Pfeilern.
Baukunst der Gotik in England
Englische Kathedralen sind meist sehr langgestreckt.
Die Frühgotik nennt man Early English. Darauf folgten der Lanceolated
Style (kenntlich an den spitzen Lanzettfenstern), der Perpendicular Style
(kenntlich an senkrechten Stabformen), der hochgotische Decorated Style
und das Flowing (Flammenmaßwerk).
Bedeutende Bauwerke
-Kathedrale von Canterbury
-Kathedrale von York (Abb.1)
-Kathedrale von Lincoln
-Kathedrale von Salisbury (Abb.2)
-Westminster Abbey
Baukunst der Gotik in Italien
Obwohl die Italiener die Gotik strikt ablehnten machte sie doch
nicht Halt vor Italien und so entstanden z.B. der Dom in Florenz, der
Dom in Orvieto der Mailänder Dom und die
Klosterkirche in Fossanova.
Baukunst der Gotik in Osterreich
In Osterreich gibt es gotische Kirchen in Zwettl, Salzburg, Heiligenkreuz und den Stephansdom in Wien, obwohl man ihn durch seine verschiedenen Bauphasen natürlich nicht rein als gotisch bezeichnen kann.
Die Spätgotik
Der Unterschied zwischen Gotik und Spätgotik war im kleiner als im Süden. "Spätgotisch" erinnert auch daran, daß die Architektur im 15.Jahrhundert außerhalb Italiens fest in gotischer Tradition verwurzelt blieb.
Wie immer man den Stil der nördlichen Malerei nennen will, die künstlerische Umgebung war jedenfalls eindeutig spätgotisch. Die Spätgotik gehört deshalb zur Frührenaissance und nicht zur Gotik, weil die großen flämischen Maler einen immensen Einfluß weit über ihre Heimat hinaus hatten, und weil die italienische Renaissancekunst nördlich der Alpen während des -~ Jahrhunderts wenig Eindruck machte.
Im Allgemeinen nennt man die "Spätgotik" hauptsächlich Malerei.
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |