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Referat Hausarbeit - Hitlers Machtübernahme

geschichte referate

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Hausarbeit/Referat

Machtübernahme

Hitlers Machtübernahme teilt sich in mehrere Stationen und wird mit einer Politik aus Propaganda, politischem Kall, Brutalität, Einschüchterung, Gleichschaltung und daraus resultierende Regimehörigkeit erreicht.

Doch bevor Hitler über diese Machtstrukturen verfügt, arbeitet er lange darauf hin.

Seine Ziele formulierte Adolf Hitler bereits in seinem Buch "Mein Kampf", dass er schon 1924 während eines kurzen Gefängnisaufenthaltes nach einem Putschversuch, verfasst.

Seitdem strebt Hitler mit legalen Mitteln an die Macht zu kommen.

Seine im Buch beschriebenen Ziele bestehen aus der Abschaffung der Demokratie in eine stark hierarchisch geprägte Staatsstruktur. Der Degradierung von Juden innerhalb Deutschlands, die Erweiterung des Lebensraumes durch die Annektion slawischer Gebiete und die Umwandlung der Volksgesinnung in eine "Volksgemeinschaft", die sich nur auf ein Ziel ausrichten sollte, nämlich der Ausführung und Umsetzung von Befehlen und Ideologien der Parteizentrale.

Diese Ziele basieren alle auf Überlegungen Hitlers, die er sich zu wissenschaftlichen Theorien dieser Zeit macht um daraus eine Verschwörungstheorie zu entwickeln. Diese Theorie zeigt Hitler als Anhänger des "Sozialdarwinismus", welche sich an die Darwinistische Evolutionstheorie anlehnt und auf soziale Strukturen in Kombination vorherrschender Rassenannahmen fußt.

So splittet Hitler seine Weltansicht in Klassen, unterteilt nach Rassen auf. Zuoberst stehen für ihn die "Arier", die seiner Theorie zufolge die einzig wahren Begründer von Kultur, Kunst Wissenschaft und Technik seien.Danach folgen die Europäer wie die Franzosen usw. Darunter stehen so genannte Hilfsvölker wie Slawen, Asiaten und Afrikaner.

Auf der untersten Stufe stehen die Juden.So werden Juden von Hitler für die wirtschaftlich angespannte Situation Deutschlands,sowie für alle finanziellen und strukturellen Probleme als Sündenbock herangezogen, die innerhalb der Weimarer Republik auftreten oder postum auch schon in der Kaiserzeit oder während des Krieges auftraten. Hitler strikt daraus eine ganz eigene Verschwörungstheorie, so

sieht er an den Schaltstellen der finanziellen, politischen Gruppierungen und Institutionen oder politischen Parteien Juden an den wichtigen Schaltstellen sitzen, die nur eines im Sinn hätten, nämlich den Arier von innen auszuschalten. Auch den Kommunismus stellt Hitler hier auf eine Stufe indem er Karl Marx, den Verfasser des Kommunistischen Manifests und Juden anführt. Der Linke Flügel wird zum Feindbild erklärt. Ein weiteres Feindbild stellen die "Sozis" also die Mitglieder und Parteifunktionäre der SPD dar, da diese den Versailler Vertrag unterschrieben hätten und, laut Hindenburgs Dolchstlegende, die Armee abgezogen und die Kapitulation verkündet hätten, obwohl die Armee im Feld noch nicht geschlagen gewesen sei. Mit diesem Gedankenkonstrukt und den daraus resultierenden politischen Leitmotiven, findet Hitler bis 1928 nur ßigen Anklang, zusätzlich teilt die NSDAP ihr Klientel mit mehreren rivalisierenden National gesinnten Parteien. Mit dem New Yorker Börsencrash 1929 ändert sich dies. Allgemein ist in den Folgejahren zu beobachten, dass sich die Wählerstimmen nun vermehrt auf die extremen Lager verteilen. So gewinnt die KPD, so wie die NSDAP, aber auch die DNVP an Stimmen dazu. Mit dieser Radikalisierung der Gesellschaft, steigt auch das Gewaltpotential stärker an. Die paramilitärischen Kampftruppen der extremen Lager, die SA aber auch die Stahlhelme der DNVP und der RFB Bund liefern sich immer härtere Straßenschlachten. Dieses Abdriften der Deutschen zu den radikalen Lagern ist zum ersten mit der Unzufriedenheit in die Politik, durch die immer stärker ansteigende Arbeitslosigkeit, die wiederum durch den Börsencrash ausgelöst wurde,zu erklären. Doch zu nennen ist auch der Deflationskurs den Brüning in der Krise verfolgt um zum einen, die Staatskassen zu sanieren aber auch Deutschland als wichtigen Wirtschaftsstabilisator den anderen Mächten in Europa zu präsentieren um dadurch wiederum eine

Lockerung des Versailler Vertrages zu erreichen oder gar einen Erlass der Schulden. Das Sparprogramm Brünings sah allerdings auch eine Kürzung der staatl. Leistungen z. B. der Arbeitslosenhilfe vor. So verschärft sich die tatsächliche Not und die Krise in Deutschland . Menschen, die nun deklassiert sind, weil sie zum Heer der 6 Millionen Arbeitslosen gehören wählen zumeist in der Situation nicht mehr demokratisch, sondern, wechseln zur KPD, während die Menschen die sich von einer Deklassierung und Arbeitslosigkeit bedroht sehen, zum Lager der Rechten also der NSDAP und der DNVP überlaufen. Nur auf dem Land und in den stark katholisch geprägten Gebieten, blieben die Wähler meist bei ihrer stets treu gewählten Zentrumspartei, aus deren Reihen eben auch Brüning stammt. Allerdings war dieser auch nur mit einer Mehrheit durch die SPD an die Macht gekommen und so handlungsfähig. In den zunehmend radikalisierenden Zeiten regiert Brüning wie bereits erwähnt, auf allen Ebenen, mit harter Hand. So beschlie t er, immer mit der Duldung des Reichspräsidenten verbunden und durch Notverordnungen, Versammlungsverbote und auch ein Verbot der SA. Dieses währt aber nicht lang, da Reichspräsident Hindenburg der Regierung Brüning im Mai 1932 sein Vertrauen entzieht. Dies geschieht einmal, da er Brüning nicht für Regierungsfähig befindet, da er immer noch auf, die von Hindenburg so gehassten Demokraten angewiesen ist, aber auch weil er mit den Beschlüssen Brünings nicht immer konform ging. So kommt es im Jahr 1932 das erste Mal zur Neuwahl des Reichstages. Noch im März des Jahres hatten sich Brüning und seine Partei und auch die demokratischen Kräfte der SPD im Reichstag hinter Hindenburg gestellt und eine erneute Kandidatur für das Amt des Reichspräsidenten befürwortet, vor allem aber um Adolf Hitler und damit den

radikalen rechten Kften Einhalt zu gebieten und Hitler an der Machtübernahme zu hindern. Hitler, der in diesem Wahlkampf als zweitstärkste Kraft hervorging, aber trotzdem gegen den mittlerweile 84

Jährigen, aber trotzdem stark populären Hindenburg zurückstecken muss, sieht eine erneute Chance in der nun im Juli 32 anstehenden Reichstagswahl.

Er brilliert mit eingängigen Wahlslogans wie "Hitler über Deutschland". Dabei überlässt er nichts dem Zufall. Jede Rede und der Ort wo sie stattfindet wird von Göbbels, dem steren Minister für Propaganda, genauestens geplant. Jede Geste studiert Hitler genauestens mit Hilfe von Spiegeln und Fotografien akribisch ein. Er entdeckt auch die Macht der Medien für sich .Die Macht der Medien, die schon im 1. Weltkrieg die Kriegsmaschinerie des Kaisers durch Werbefilme und Kriegspropaganda am laufen hielt,nutzt Hitler, perfektioniert und initialisiert sie für seinen Wahlkampf. Für jede

Veranstaltung lässt Hitler sich etwas Medienwirksames einfallen. Z.b fliegt er, wie die vom Volk umschwärmten Stars, im Flugzeug über Deutschland und zu seinen Veranstaltungen. Seine Reden gestaltet er sehr emotional. Dies fesselt die Menschen, entspricht es doch dem eigenen Empfinden, der von politischen Unruhen und von Arbeitslosigkeit bedrohten Massen eher, als das ruhige Auftreten, der anderen, gesichtslosen, Politiker. Ein Unterschied zu den anderen Parteien stellte auch die Personalisierung des Wahlkampfes dar. Denn der ist genau auf Hitler zugeschnitten. Hitler ist die

Partei, während es für die anderen Parteien schwierig ist, einen Mann zu finden,der ähnlich Massenwirksam auftreten könne. Die vielen Wahlkampfreden und das ewige Wiederholen Hitlers Thesen und Schuldzuweisungen bringen Hitler in der ersten Wahl des Jahres überdurchschnittlich gute Erfolge mit über 37 % der Stimmen. Doch kommt es nicht zu einer Regierungsbeteiligung Hitlers, da er sich gegen die Bildung eines Kabinetts, ohne ihn als Reichskanzler ausspricht. Deshalb schenkt Hindenburg sein Vertrauen von Papen und einigen Mitstreitern seiner Partei, die sich aus Männern der

"alten Elite",also den Monarchisten zusammensetzen. Nach deren Scheitern folgt eine weitere Wahl,die Hitler Stimmeneinbußen von 4 % bringen. Dies ist mit dem Umstand zu erklären,dass sich im zweiten Drittel des Jahres 1932 langsam eine Stabilisierung der stark,durch den Börsencrash, beeinflussten Wirtschaft ergibt. Da sich diese Stabilisierung erst in der oberen Schicht bemerkbar macht und erst später in der Mittelschicht etc. ist der Verlust der Stimmen auf den kurzzeitigen Wegbruch dieses Wählerklientels zurückzuführen.

Der neue Kanzler und vorherige Reichswehrminister Schleicher strebt eine Querfrontregierung an. Er versucht die NSDAP zu spalten, indem er Gregor Strasser, Hitlers Generalsekretär, mit an der

Regierung beteiligt. Die Öffentlichkeit sieht Hitler nach dieser Wahl aus dem politischen Leben verschwinden. Anfang 1933 beginnt Hitler allerdings Gespräche mit dem ehemaligen Reichskanzler von Papen, der zurück an die Macht strebt. Hitler, lässt sich auf eine Kabinettsbildung mit ihm unter Bedingung der Kanzlerschaft ein.Am 28. Januar tritt Kurt von Schleicher als Reichskanzler zurück. Von Papen, der einen guten Draht zu den Elite nahen Hindenburg hat, setzt sich nun für ein Kabinett unter Hitler als Reichskanzler ein. Hindenburg, der 1930 schon zu der Ansicht gelangt war, dass Hitler zwar National gesinnt doch zu brachial und undiszipliniert vorgehe, lässt sich von dem Argument der Zahlenmäßigen berlegenheit der Kabinettsmitglieder Papens und der daraus resultierenden Kontrolle,überzeugen. So wird Adolf Hitler Reichskanzler und von Papen (Vize )Kanzler. Die NSDAP stellte noch zwei weitere Minister, ist allerdings dennoch zahlenmäßig unterlegen.Zusätzlich musste Hitler eine Klausel unterschreiben, die ihn dazu verpflichtete nur mit legalen Mitteln zu regieren. Dies war der erste Schritt der Machtübernahme. Am 01. Februar erwirkt Adolf Hitler bei Reichspräsident Hindenburg die Auflösung des Reichstages und die Ausrufung von Neuwahlen um dabei die erforderliche absolute Mehrheit zu erlangen. Denn nur so, so Hitlers Kall, sind verfassungsändernde Gesetzeglich. Hitler erlässt am 4.Februar durch eine Notverordnung die Einschränkung der Pressefreiheit, sowie ein Versammlungsverbot, mit dem er nun in der Lage ist die Vervielfältigungsorgane, sprich Zeitungen, politische Versammlungen, Flugblätter und Plakate zu

kontrollieren. In dem Fall het das zu zensieren, politische Versammlungen aufzuheben und Zeitungen zu verbieten. Das bringt große Schwierigkeiten für andere Parteien mit sich, da sie nun immer weniger in der Lage sind ihren Wahlkampf zu führen. Unter Berufung der Verordnung werden Plakate der Gegenparteien Hitlers einfach zugeklebt. Hitler präsentiert seinen Kopf in den Kinos und in Werbefilmen, hält öffentliche Ansprachen fliegt über Deutschland und koppelt seine eigene Popularität geschickt mit der Hindenburgs. Mit dieser Omnipräsenz tilgt Hitler die der anderen Parteien aus dem öffentlichen Straßenbild. Am 27. Februar wird der Reichstag in Brand gesteckt. Hitler nutzt diese Gelegenheit für eigene Propagandazwecke, indem er öffentlich verlautbaren lässt, dass die Marxisten dieses Feuer gelegt haben und droht den Mitgliedern dieser Partei jeden einzelnen, der sich ihm(also

der Partei) in den Weg stelle, zu vernichten. Am nächsten Tag erlässt er die so genannte Brandverordnung, die den Menschen quasi über Nacht ihre Bürgerrechte nimmt indem die Persönlichkeitsrechte sowie die Presserechte stark beschnitten werden. Dies stellte den ersten Eingriff in die Verfassung dar und hätte an der Stelle vom Reichspräsidenten Hindenburg erkannt und rückgängig gemacht werden können, was aber nicht geschieht.

Auf der Basis dieser Verordnung werden nun KPD sowie SPD Mitglieder von der SA, die unterdessen zur Hilfspolizei ernannt worden war, festgenommen und in die ersten wilden Konzentrationslager, wie das in Dachau, gebracht. Am 05. März finden die Wahlen statt. Trotz sehr hoher Wahlbeteiligung und teurer Propaganda, die von deutschen Großunternehmern gesponsert wurden, erreicht die NSDAP nicht die absolute Mehrheit. Sie erreicht 43 %. Um die erforderliche Mehrheit zur Regierungsbildung zu erlangen, bildet Hitler mit der DNVP eine Koalition.

Am 21.03.2013 inszeniert Goebbels ein Riesenspektakel für die Massen und Medien. Vor der Potsdamer Garnisonskirche reicht Adolf Hitler zur Amtseinführung Paul von Hindenburg die Hand. Dies suggeriert dem Volk einen Schulterschluss zwischen der Alten und der neuen Zeit und Politik. Am

24.03.1933 will Hitler über ein Ermächtigungsgesetz abstimmen lassen, dass ihm die gesamte Macht und Handlungsfähigkeit bringen und den Reichstag bzw. Das Parlament überflüssig machen soll. Denn das immer noch demokratische System steht dem eigentlichen Ziel Hitlers- der

Machtübernahme- entgegen. Da der Großteil der KPD und SPD Mitglieder mittlerweile inhaftiert oder geflohen sind und die Zentrumspartei zustimmt, erreicht die rechte Koalition die nötige 2 3 Mehrheit und das Gesetz wird verabschiedet. Die SPD stimmt mit 94 Stimmen geschlossen gegen das Gesetz, mit der Begründung, dass eine Regierung,die auf der Basis von Gewalt und Terror regiere keine Volksgemeintschaftliche Regierung eines Rechtsstaates sein könne. Die Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes verschafft Hitler nun die Macht die er benötigt um die so genannte

Gleichschaltung in Gang zu setzen.

Die SA führt schon 1933 die erste gesammelte Aktion gegen Juden aus. Sie beschmiert die Schaufensterdischer Geschäfte, postiert sich davor und die NSDAP ruft zu einem allgemeinen Boykott jüdischer Güter etc. auf. Das findet zu der Zeit allerdings noch keinen großen Anklang innerhalb der Belkerung, die Juden in Übersee rufen danach ihrerseits zu einem Boykott Deutscher Waren auf, was der Deutschen Wirtschaft wiederum schade. Deshalb mildert die NSDAP ihren Kurs erst einmal ab und beginnt mit der öffentlichen Degradierung der Juden auf staatlicher Ebene. So

erlässt Hitler Gesetze, die das öffentliche Leben der Juden einschränken. Juden werden von Fakultäten, aus dem Beamtentum und anderen öffentlichen Organisationen ausgeschlossen.

Auch Mitglieder anderer Parteien und etwaige Regimegegner werden aus dem Beamtentum und von anderen Positionen entfernt. An die Schaltstellen setzt man nun NSDAP Mitglieder. Schnell ist vielen klar, dass nur NSDAP Mitgliedern ein Aufstieg im Wirtschaftssystem und im Beamtentum etc. sicher ist. So erhält die NSDAP in den Folgejahren einen enormen Mitgliederzuwachs. Die sogenannten 'März-gefallenen'

Gleichzeitig gibt es sogenannte 'Blutreinheitsgesetze', die es Juden verbieten mit Ariern' zu verkehren, oder Ehen zu schlie en.

Auch die Finanzsektoren werden von der NSDAP bestimmt. So werden auch hier jüdische Angehörige aus ihrer Position verdrängt und durch Parteimitglieder ersetzt.

Zusätzlich wurden allgemein die Emigrationsgesetze verändert. So müssen Menschen, in den ersten Jahren nach der Machtergreifung , die das Land verlassen wollen ein Viertel ihres Vermögens als Reichsfluchtsteuer entrichten. Ab 1934,bestimmt ein Gesetz, dass Juden nur noch 10 Reichsmark mit über die Grenze nehmen dürfen, wenn sie vorhaben das Land zu verlassen.

Wer Wertgegenstände mit über die Grenze schmuggelte und erwischt wurde, musste sich auf eine

Ermittlung einstellen und am Ende auf die Deportation.

1935 werden Juden und Halbjuden zu Menschen minderen Rechts degradiert.Außerdem ist es Juden von 37 bis 41 gestattet etwa 150 -300 Reichsmark für den monatlichen Bedarf von ihrem Konto abzuheben. Damit will der Staat größere Geldtransaktionen ins Ausland verhindern. Diese Gesetze ebnen am 09. 1.1938 den Weg zur Umsetzung der Reichspogromnacht in der Deutschlandweit und auch in den angeschlossenen Gebieten die Synagogen angezündet, Scheiben eingeschlagen, Juden misshandelt und gedemütigt und letztendlich in Konzentrationslager verschleppt werden.

Die Durchsetzung des Staatsapparates mit NSDAP Mitgliedern macht sich nicht nur in der Umsetzung der Anti-Jüdischen Politik bemerkbar. Auch die Deutsche Belkerung ist davon betroffen. Denn sie leistet den größten Beitrag zur Gleichschaltung der Deutschen in eine "Volksgemeinschaft". Etwaige Regimegegner dazu gehören Anhänger der SPD, KPD, Gewerkschaftsführer und Pazifisten werden weiterhin verfolgt und in die Konzentrationslager gesteckt. Am 2. Mai werden die Gewerkschaften vom Regime zerschlagen. Stattdessen führt die NSDAP einen eigenen Verband die deutsche Arbeiterfront ein, in der Mitgliedspflicht für jeden Arbeiter herrscht. Um die Arbeitslosigkeit

einzudämmen schafft Hitler, vorerst mit Krediten finanziert, Arbeitsmnahmen. Außerdem führt Hitler den Reichsarbeitsdienst ein. Es werden viele Bauprojekte in Angriff genommen. Straßen, Autobahnen, Eisenbahnstrecken, aber auch die Parteizentrale und etwaige Prunkbauten, die allerdings durch den Kriegsbeginn nicht fertiggestellt wurden.Das gesamte staatliche System hört auf den Befehl Hitlers.Die Partei-obersten leiten Befehle umgehend weiter durch die hierarchische Struktur, bis sie an der vorgesehenen Stelle von den jeweiligen Leitern umgesetzt werden. Die SA begleitet diese Umsetzung. Mit der reinen Präsenz dieses bekannten Schlägertrupps und den taktisch besetzten Schaltstellen wird

so Druck auf die Belkerung ausgeübt, die verlangten Anderungen am Verhalten vorzunehmen und sich anzupassen. Geschieht das nicht müssen Betroffene bangen von der Universität verwiesen zu werden,Pensionsansprüche oder die Arbeit zu verlieren. Aber nicht nur staatliche Organisationen erleben eine Umstrukturierung. Auch private Institutionen sind betroffen. So werden sämtliche, auch kirchliche Pfadfingergruppen in die Hitlerjugend eingegliedert. Mädchen finden sich im Bund

deutscher Mädel zusammen. Im Juli 1933 erlässt Hitler ein Verbot zur Neubildung von Parteien und erhebt die NSDAP damit, zur einzigen zugelassenen politischen Macht. Bald ist Deutschland von grundauf neu strukturiert. Das System besteht nun aus regionalen Gliederungen in Ortsgruppen ,Gauen, Kreisen,Zellen und Blocks die alle jeweils ihren Leitern unterstellt sind, die sich wiederum als Chorp der Hoheitsträger zusammenfinden. Darüber steht die Reichskanzlei mit den Ministern und ganz oben der Reichsleiter Adolf Hitler als Führer. Mit den Gliederungen verbunden sind verschiedene Verbände die der NSDAP unterstehen, die Berufsgruppen vereinigen und regeln, wie zB. Die NS Arztekammer. Aber auch der NS- Bund der Juristen und der Arbeiter. Diese extremst penible Gliederung erlaubt es Hitler und seinen Anhängern eine vollkommene Kontrolle auf die Belkerung auszuüben. Um den Verlust der Freiheit zu übertünchen sorgt Hitler für bestechende Freizeitangebote, pompöse Parteitage mit Partizipation der Belkerung und Volksfestcharakter werden eigens für das Volk veranstaltet. Finanzielle Grundlage für die kostspieligen Projekte sind unter anderem die Einnahmen aus beschlagnahmten oder besteuerten Vermögen derdischen Belkerung, sowie Parteimitgliedsgebühren, Einnahmen aus Vermietungen neugebauter Siedlungen für Arbeiter etc Menschen die mit dem Regime und dessen Politik nicht einverstanden sind, üben selten Widerstand.

Der Gegendruck ist zu groß. Hitler, der es offensichtlich geschafft hat, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen und scheinbar ein Wirtschaftswachstum erzeugt und den Gemeinschaftssinn fördert erkauft sich damit im Grunde das Stillschweigen der Gesellschaft zu seiner Menschenfeindlichen Politik.

1934 säubert Hitler seine eigenen Reihen mit einer Großaktion in der 200 Mitglieder aber auch etwaige Regimegegner in einer Großaktion unter vorgeschobenen Gründen liquidiert werden. Einer davon ist Ernst Röhm, der Stabsführer der SA. Hitler unterstellt ihm einen geplanten Putschversuch.

Hindenburg, schickt ihm nach dieser Aktion ein Glückwunschtelegramm. Dies zeigt,dass er sich voll und ganz hinter die Politik Hitlers stellt. Am 1. August 1934 bestimmt Hitler den Übergang der Reichskanzlerschaft und des Reichspräsidenten zu einem Staatsoberhaupt zusammenzufassen. Am

02.Aug. stirbt Hindenburg und das Gesetz tritt in Kraft. Damit ist das Ziel der Machtübernahme erreicht, da keine korrektiven Instanzen mehr über Hitler und seinem Regime stehen. Das deutsche Reich ist nun eine Diktatur.


Quellen: https://www.dhm.de/lemo/html/weimar/innenpolitik/sa/ http://www.youtube.com/watch?v=WGS JpDiDew http://www.faz.net/multimedia/jahrestage/30-maerz-1930-heinrich-bruening wird-

reichskanzler- 1078009.html http://www.dhm.de/lemo/home.html

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/blick-zurueck-mit-selbstkritik-ausstellung-zur- zerschlagung-der-gewerkschaften-in-der-ns-zeit- 103970.html http://www.dhm.de/lemo/forum/kollektives_gedaechtnis 325/index.html http://de.wikipedia.org wiki/Sebastian_Haffner

http://www.youtube.com/watch?v=IwUl3Gji7gw http://www.youtube.com/watch?v=aytWLvk_KUI

unter Einbeziehung der ausgearbeiteten Quellen im Unterricht




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