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Kalter Krieg
1.) Konferenz von Jalta
Im Februar 1945 kam es zu einem Treffen von
Roosevelt, Churchill und Stalin zwecks Neuordnung Deutschlands und Europa bei
der Konferenz von Jalta.
Erste gab bereits hierbei erste Meinungsverschiedenheiten zwischen Westmächten
und UdSSR. Ziel dieses Treffens war es, die Festlegung der Besatzungszonen,
wobei Frankreich als Siegermacht dazukam.
2.Aus Verbündeten werden Gegner
Im Potsdamer Abkommen wurden von Truman, Stalin, Churchill die
Entnazifizierung, die Reparationszahlungen, die Entmilitarisierung, die
Verfolgung der Kriegsverbrecher, die Ausweisung Deutscher aus Polen , der CSR
und Ungarn sowie die Kontrolle über die Wirtschaft wobei Dtl. als ein Ganzes
behandelt werden sollte, beschlossen. Dabei kam es erneut zu Differenzen.
Das Mißtrauen wuchs ständig. Die USA betrachteten die Ausbreitung des
Kommunismus und den Druck, den die UdSSR auf die Länder CSR, Angst vor Polen ,
Bulgarien , Rumänien und Ungarn ausübte mit großer Sorge. weltweitem
Kommunismus.
Die UdSSR sah die wirtschftl., polit. und milit. Unterstützung westl.
Demokratien durch die USA als Weltherrschaftspläne des US-Imperialismus an,
gegenüber denen sie ihren Machtbereich mit einem Eisernem Vorhang abschotten
müßten.
So entwickelten beide Seiten ihre Feindbilder und waren nicht mehr bereit, im
gegenseitigen Interesse Kompromisse zu schließen.
3.) Das geteilte Deutschland
Im Januar 47 schlossen sich GB und USA zu
einer Bizone zusammen, Frankreich folgte 49=>Trizone.
1948 zog sich die UdSSR aus der alliierten Kommandantur zurück und verhängte
von Juni 48- Mai 49 die Berlin Blockade. Die Versorgungswege zw. West Berlin
und der westlichen Besatzungszone wurden blockiert, Grund war unter anderem die
Einführung der D-Mark in Westberlin. Die Menschen wurden mit Hilfe einer
Luftbrücke durch die USA versorgt. Denn die Amerikaner hatten Angst Westberlin
und dann ganz Westdeutschland zu verlieren. Nach einem Jahr der Blockade gaben
es die Sowjets auf.
Mit der Einführung zweier Währungen(1948
D-Mark) und der Gründung zweier Staaten 1949 der DDR und der BRD kam es zur
endgültigen Teilung der westlichen und östlichen Besatzungszone und somit zur
Teilung Deutschlands in 2 Staaten einen kapitalistischen und einen
sozialistischen.
Von 1948-52 stellten die USA in Form des
Marshall Planes 12,4 Milliarden Dollar für das europäische Wiederaufbauprogramm
bereit. Dieses Hilfsprogramm wurde von den Ostblockländern abgelehnt. Daraufhin
erfolgte der wirtschaftliche Aufschwung Westeuropas. Es kam zu einer weiteren
größeren Abgrenzung von Ost-West. Es gab je 2 Wirtschafts- und 2
Militärbündnisse.
Im Januar 49 wurde der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe(RGW)
gegründet=> Wirtschaftsgemeinschaft der komm. Staaten (Osteuropa, Kuba,
Vietnam, Mongolei) mit Sitz in Moskau.
Im Mai 55 wurde der Warschauer Pakt gegründet, dies war ein gerichtetes
Militärbündnis gegen die NATO. Warschauer Pakt galt unter den Ostblockstaaten
bis 91 unter Führung der UdSSR.
Im April 49 unbefristetes Bündnis mit
Einstimmigkeitsprinzip zur Gründung der NATO gemeinsamen Verteidigung der 12 Westeuropäischen und Nordamerikanischen
Staaten durch militärische, Wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit.(Deutschland
55)
März 57 Europ. Wirtschaftsgemeinschaft Mitbegründer: BRD, B,F, L,I,NL.
5.) Die atomare Aufrüstung
Die zwei Supermächte lieferten sich einen wahren Wettlauf in der Fortentwicklung der Kerntechnologie. 1954 gab es schon Bomben die 750 mal stärker waren als die Hirshima- Bombe. 1960 begann auch Frankreich mit dem Aufbau einer Atomstreitmacht, 1964 begann China mit Atom- Bomenversuchen.
6.) Stellvertreterkriege
a) Koreakrieg
Im Juni 50 Beginn des Korea Krieges. Die Sieger Mächte USA
und UdSSR hatten Korea nach dem 2. Weltkrieg geteilt N-Korea war kommunistisch
, S-Korea stand unter westlichem Einfluss.
1950 fielen nordkoreanische Truppen in Südkorea ein um das Land zu vereinigen
Nordkorea drang bis zur Südkoreanischen Hauptstadt Seoul vor. Da die
Nordkoreaner nicht auf den UN-Sicherheitsrat reagierten, der sie aufforderte,
das Feuer einzustellen, griffen die amerikanischen Streitkräfte mit in den
Krieg ein. Die Fronten verhärteten sich dann auf dem 50. Btreitengrad. Dies ist
auch heute noch die Grenze.
1953 war der Krieg beendet und Korea ist noch heute getrennt.
b)Volksaufstand in Budapest
Ungarn versuchte aus dem militärischen Block des Ostens
auszubrechen. Zunächst verließen die Russen auch Ungarn, aber als geäußert
wurde, daß man aus dem Warschauer Pakt austreten wolle und die Auflösung
vorschlug, ließ man die Truppen wenden, und in Budapest einmarschieren um den
Rückgang der Macht in den Satellitenstaaten zu stoppen.
Der Ministerpräsident Ungarns wurde abgesetzt und durch den Moskautreueren
Kadar ersetzt.
c)Vietnamkrieg
Vietnam war geteilt. Nordvietnam mit Unterstützung Chinas
und der UdSSR kommun. Und Südvietnam orientierte sich an der USA.
In Südvietnam kam es unter Diem zu einem bewaffneten Guerilla Krieg gegen die
Diktatur.
USA befürchtete nach Diems Tod eine sprunghafte Ausbreitung des Kommunismus und
unterstützte die Südvietnamesische Regierung wirtschaftlich aber vor allem
militärisch
1964 griffen die USA direkt in den Krieg ein bis73 550 000 Soldaten kämpften.
USA mussten jedoch schnell einsehen, dass sie in dem von der UdSSR, China und
Nordkorea unterstütztem Guerillakrieg unterlegen ist.
73 wurde ein Waffenstillstand geschlossen.
Nach erneutem Angriff der nord. Koreaner kapitulierten dieSüdkoreaner
bedingungslos=>
kommun. Wiedervereinigung.
d)Kubakrise
In Kuba direkt vor der amerikanischen Küste hatte Fidel Castro das korrupte autoritäre Regime gestürzt und selbst die Macht übernommen. Er verstaatlichte die Zuckerindustrie, die zu 70 % von amerikanischen Firmen kontrolliert wurden, die Ölraffinerien, und beschlagnahmte das gesamte US-Vermögen. Zusätzlich versuchte er sich der Sowjetunion anzunähern, was zum Abbruch der diplomatischen Beziehungen im Sommer 1960 führte. 1962 begannen dann sowjetische Arbeiter, die von Castro ins Land gerufen wurden, auf Kuba Raketen zu stationieren. Doch die Vereinigten Staaten nahmen ein solches Vorgehen nicht hin, und ließen keinen Zweifel daran ein solches Vorgehen notfalls mit Gewalt zu verhindern. So stand die Welt für Stunden vor der drohenden Gefahr eines (atomaren) Krieges. Schließlich gab Chruschtschow nach und zog die russischen Waffen zurück.
7.)Mauerbau
Dank der amerikanischen Luftbrücke hatte Berlin seine bisher schwerste Belastung bestens überstanden. Nach der Krise erlangte der Westteil einen beachtlichen Aufschwung in Wirtschaft und Kultur. Der Ostteil hingegen wurde immer stärker in die DDR eingegliedert. Eine Viermächtekonferenz (USA, UdSSR, Großbritannien, Frankreich) die über das Schicksal der Stadt mitentscheiden sollte verlief 1954 ergebnislos. Als dann der Flüchtlingsstrom aus der DDR nach West-Berlin und von dort in die Bundesrepublik Deutschland Anfang der Sechziger immer stärker wurde, wurde vom 13. bis 25. August 19961 quer durch Berlin entlang der Grenze zu den Westsektoren eine Mauer von insgesamt 54 Kilometern Länge gebaut, um den Flüchtlingsstrom zu stoppen. gleichzeitig wurde der Verkehr zwischen des Westsektoren und dem sowjetischen Sektor fast völlig eingestellt. Der Mauerbau, die scharfe Überwachung und der Schießbefehl für die Volkspolizei führten zu einer schweren Belastung des Verhältnisses zwischen de beiden deutschen Staaten. Erst ein Passierscheinabkommen gab schließlich 1963 den Westberlinern wieder die Möglichkeit Verwandte in Ostberlin zu besuchen.
8.)Abrüstung
Zwar wurde schon immer während des Wettrüstens über
Abrüstung verhandelt, um einen Atomkrieg zu verhindern, doch lange Zeit blieben
diese Verhandlungen erfolglos oder wurden wegen Krisen unterbrochen.
Mit der Wahl Michail Gorbatschows zum Generalsekretär der KPdSU 1985 kamen die
Abrüstungsgespräche wieder in Gang. Zwar setzte die USA das Wettrüsten fort,
verhandelte aber gleichzeitig mit der UdSSR über gegenseitige Abrüstung. 1987
wurde dann auch mit dem INF- Abkommen der Abbau der atomaren
Mittelstreckenwaffen in Europa vereinbart. Diesem Abkommen folgten später
weitere Vereinbarungen. Bei einem KSZE-Treffen in Paris wurde der bisher
umfangreichste Abrüstugnsvertrag beschlossen. Er beinhaltet die Reduzierung der
Truppen in Europa und die Beibehaltung des Kräftegleichgewichts.
9.) Michail Gorbatschow:"Glasnot"
Hinter diesem Titel verbirgt sich die Reformpolitik
Osteuropas, an der Michail Gorbatschow besonders beteiligt war.
Er setzte auf die Politik der Entspannung mit der USA, dazu gehörten
Abrüstungsverträge und Besuche in den USA, die Mißtrauen abbauten. Durch die
Reformen Gorbatschows wurden auch die führenden Politiker in den
Satellitenstaaten ermutigt Reformen durchzuführen. Die Forderung nach Demokratie
wurde laut. 1989 begann dann die politische Veränderung in Osteuropa:
In Polen begannen im Februar 1989 politische Gespräche mit der noch verbotenen
Opposition. Im April wurde die Partei dann wieder zugelassen. In Wahlen
errangen sie dann große Erfolge.
In Ungarn verlief es ähnlich: Man einigte sich auf ein Mehrparteiensystem. Im
Mai wurden dann die Grenzbefestigungen nach Österreich geöffnet. Der
'Eiserne Vorhang' war somit geöffnet.
In der Tschechoslowakei wurde ebenfalls eine neue Regierung gebildet. Zuvor
waren Versuche die Widerstandsbewegung blutig zu beenden gescheitert.
Die Reformpolitik Gorbatschows wurde im Herbst 1990 mit dem Friedensnobelpreis
gewürdigt. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer dann zu Fall gebracht,
und somit die Grenzen zur Bundesrepublik und Westberlin geöffnet.
10.) Wiedervereinigung Deutschlands
Die am 13. November neu gebildete
DDR-Regierung unter Ministerpräsident Modrow (SED) einige sich mit der
Opposition am "Runden Tisch' auf Neuwahlen am 18. März 1990. Neben der SED
Nachfolgepartei PDS traten die demokratischen Parteien CDU/DSU, SPD, Liberale,
Grüne , Bündnis 90 und die DBD (Bauernpartei) zur Wal an. Es bildete sich eine
Koalition aus CDU, DSU (DDR-Schwester der CSU), DA, Liberalen und der SPD.
Ministerpräsident wurde Lothar Maizière. Ihr Ziel war die Schaffung einer
Wirschafts- und Währungsunion als Vorstufe zur deutschen Einheit.
Die zwei deutschen Staaten
mußten auch außenpolitischen den Weg zur Einheit ebnen, denn ohne die
Zustimmung der vier Siegermächte wahr keine Einigung möglich. deshalb gab es
1990 Verhandlungen zwischen den zwei deutschen Staaten und denn vier
Siegermächten, die sogenannten ?2 plus 4 Verhandlungen'. Ein Problem
während der Verhandlungen war, ob Gesamtdeutschland der NATO angehören sollte.
der Westen war für den Verbleib Gesamtdeutschlands in der NATO. Bundeskanzler
Kohl und Außenminister Genscher versuchten die Sowjetische Seite zu überzeugen.
Mitte Juli 1990 stimmte dann die Sowjetunion der Zugehörigkeit der Vereinten
Deutschland zur NATO zu. Die sowjetischen Truppen sollten innerhalb von vier
Jahren aus der DDR abgezogen werden. Die gesamtdeutsche Bundeswehr von 500 000
auf 370 000 Mann verkleinert werden.
Am 12. September wurde in
Moskau der 'Vertrag über die abschließende Regelung in Bezug auf
Deutschland' von den Außenministern Großbritanniens, Frankreichs, der USA,
der UdSSR, der BRD und der DDR unterschrieben.
11.) Das Ende der UdSSR
In der Sowjetunion blieb der
Wirtschaftliche Erfolg der Reformpolitik Gorbatschows aus. 1990 wurde der
Warschauer Pakt aufgelöst. Die baltischen Staaten löse sich aus der UdSSR, aus
diesem Grund gab es am 19.08.1991 einen Putsch Gorbatschows durch konservative
Militärs die aber am Widerstand des Russischen Parlamentspräsidenten Boris
Jelzin scheiterten. Am 25.12.1991 trat Gorbatschow zurück, die Sowjetunion
wurde aufgelöst.
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