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Referat Ritterliche Tugenden

geschichte referate

geschichte referate

 
. Ritterliche Tugenden

- Ehre

Treue

- Tapferkeit

- Arme u. Schwache verteidigen

- Wahrheit sprechen

- dem Herren ergeben

- Herren schützen

- Treue nicht brechen und nicht meineidig werden

zum Wohl des Staats kämpfen

- Glaubensfeinde und Ketzer bekämpfen


Grundsätzliche Ablehnung des Rittertums durch die Kirche

Ausnahmen:

+ Dienstr Christentum

+ Feldzug gegen Heiden

+ Schutz von Witwen und Waisen

+ Schutz der Kirche

Papst: Kreuzzüge :

Ziel: Befreiung und Schutz Jerusalems u. des Heiligen Landes insgesamt: 7 Kreuzzüge (bis )

Ritterliches Ideal während der Kreuzzüge wird erhöht

Motiver Kreuzzüge:

+ religiöse Begeistrung

+ Streben nach weltl. Ehre

+ Abenteuerlust

+ Hoffnung nach Beute od. Lehen

 
. Sinn des Minnedienstes

Def.: öffentliche Verehrung des Ritters einer Frau ("frouwe") höheren Standes (oft verheiratet)

Sinn Vervollkommung des Ritters durch Verherung der Herrin

Forderung

+Umgangsformen ("Courtoisie"=ritterlich-höfisches Benehmen)

+ maßvolles Verhalten

+ Respekt vor Frauen,

+ Gnade / gerechtes Behandeln von besiegten Gegnern

+ Anstand, Einsicht

Ziel des Minnedienstes:

nicht erobern / besitzen der frouwe,

sondern:

leidenschaftliche Verehrungr ein Idealbild der Frau

+r immer unerreichbar

+ Seele wird gereiningt durch Leid, Verzicht

vergeistigte und hoffnungslose Liebe

Mittel DIENEN: alle guten u. heldenhaften Taten nurr die Frau

Lohn zarte Aufmerksamkeiten, Bewunderung, vielleicht Zuneigung, also:  Liebe, aber ohne körperlicher Hingabe

(Bsp: Vor Turnieren: Liebespfand, z.b. Seidentuch, das dannach gegen einen Kuß eingetauscht wird)

Minnedienst ist der Ursprungr besondere Frauenverehrung, mit einer Mischung

aus:

+ leidenschaftl. Sehnsucht

+ menschl. Verehrung

+ Hochachtung

+ Bereitschaft zum Verzicht.

Sie kommt so nur im christlichen Abendland vor.

 
. Höfische Dichtung

neu Minnelyrik, höfische Epik

öffentliche Vorträge durch wandernde Dichter oder Adel (alle Adlesschichten)

beinhaltet jetzt nicht nur Latein, sondern auch französische Elemente

Bekanntesten Vertreter der Literatur:

+Hartmann von Aue

+Wolfram von Eschenbach

+Gottfried von Straßburg

+Heinrich von Beldeke

von Minnesang: Walther von der Vogelweide

erstmals sind die Künstler nicht mehr anonym, aber trotzdem angewiesen auf ihren

Fürsten

Dichtung entspricht nicht der Realität

später, gegen Ende des Rittertums: Entwicklung zu nachhöfischen Dichtung: schildert bewußt die Lebenswirklichkeit

 
Das Turnier

Bis weit ins . JH kein ausgewählter Zweikampf mit abgegrenzten Platz gleich eher einem Getümmel"

- zwei Mannschaften mit ihren eigenen Farben und eigenem Anführer

- Wertlegung auf das Dazugehören der besten und stärksten Truppe, um bei den Damen ins Gerede zu kommen

- Zusammensetzung: rein zufällig, Einheit äußert sich durch Kampfruf od. bemalte

Schilder

dadurch ungemeiner Beitrag zur HERALDIK, = Wappenkunde Zweck: Identifizierung. (Wappen der Stadt Kempten im Allgäu: senkrecht geteilter Schild, das rechte, schwarze Feld zeigt halbem, goldenen Adler mit ausgebreitetem Flügel, linkes silbernes Feld zeigt auf einem dreihügeligen grünen Grund einen roten Turm mit geöffnetem Tor, drei Zinnen und zwei Schießscharten)

- Zusammenhalt eines Haufens durch gute Bezahlung garantiert

- Mitglieder werden also "angeheuert"

- am Vorabend: Treffen der Gruppen zum trinken, Würfelspiel, Verhandlung mit

Saumseligen, Verbindungen werden geknüpft, Diskussion über taktische Vorgehen

- manschmal: novillada = zum Spaß organisierte Begegnund der Jüngsten

- im Morgengrauen: Anlegen der R stung hinter dem recès = schrankenartige Palisade, die auch Zuflucht während des Kampfes bieten kann

- Versammlung und Gruppierung der Mannschaften zu Schlachthaufen und ordnen sich den Lagern zu

- nur grob abgestecktes Gebiet, beinhaltet auch Wälder, Wiesen, Dörfer

- wird mêlée (frz.:Handgemenge) oder Buhurt genannt

- Art Kriegsspiel, Regel: nur stumpfe Waffen, man versucht, den Gegner nicht zu töten, sondern vom Pferd zu stoßen; wurde oft mißachtet

- Einsatz von Fußknechten mit Spießen und Bögen, aber Ritter im Mittelpunkt

- Schulter an Schulter, unzertrennliche Gruppen, "conroi" genannt

- Ziel der Gruppen, die Klumpen aufzulösen und auseinanderzutreiben

SIEGER: diejenigen, die warten können, Zusammenhalt bewahren, ausharren bis die anderen erschöpft, benebelt, zerstreut sind, um sich dann auf sie zu stürzen und in die Flucht zu treiben  Ende des Turniers

- LUKRATIV: besiegte Ritter mußten Pferd und Rüstung überlassen, Lösegeld zahlen

- gab Schwerverletze, Tote, sogar mehr Opfer als im Krieg (Zertrampeln durch Pferdehufe, Genickbrechen beim Fall vom Pferd) Bsp 0 in Köln auf Buhurt: 0 Ritter ums Leben

Möglichkeit, schnell zu Ruhm, Ehre und Geld zu kommen (Verkauf von

Erbeuteten Rüstungen, Pferden) viele Ritter zogen nur wegen Buhurts durchs Land

- Entwicklung von Turnierprofis / Spezialisten; einer der berühmtesten: William

Marshall: in zwei Jahren 103 Ritter gefangen beträchtliches Vermögen

- KIRCHLICHE STRAFEN: Papst Innozenz II, auf . Konzil von Clemont : Wer bei Turnier zu Tode kam, wird nicht in geweihter Erde begraben und kein christliches Begräbnis

- aber: keine Einschüchterung, kirchliche Strafen immer Härter: Auf einem Turnier gefallender Ritter verliert auf ewig seine Seligkeit

6 hebt Papst Johannes XXII ) das Turnierverbot auf

3 JH.: weitere Turnierform: TJOST: erstmals nur 2 Ritter gegeneinander: Lanzenstechen . Runde) Lanzen am Schild zerschmettern und Gegner aus Sattel henen, nach dreimaligem Zerbrechen oder Sturz aus Sattel: . Runde am Boden mit stumpfen Schwertern. Schiedsrichter verteilen Punkter faire und gut geführte Schläge, Sorgen um Einhaltung der Regeln. Verlierer mußte Pferd + Rüstung überlassen und Lösegeld zahlen

TJOST setzt sich immer mehr gegenüber dem mêlée durch, da Ritter besser ihr

Können und Geschick im Umgang mit Waffen unter Beweis stellen können

- Mittelding zwischen BUHURT u. TJOST: TURNEI: zwei kleinere Gruppen Ritter treten im Lazenstechen gegeneinander an. Die Seite, die die meisten Gegner vom Pferd wirft, hat gewonnen.

INSGESAMT: Volksfestcharakter (Rufe, Geschrei und Beifall)

- Ende mit Siegerehrung nach kurzer ruhe- und Erholungspause

- dann: festliches GELAGE

- VORTEILE FÜR HOCHADEL: Körper und Geist halten sichr kommende Schlachten oder Kriege in Form



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