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Ich möchte euch heute erzählen, wie Österreich von der Monarchie zur Republik wurde.
Im Oktober 1918 versammelten sich die deutschsprachigen Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses in Wien. Sie waren entschlossen die "künftige staatliche Ordnung selbst zu bestimmen und einen deutsch - österreichischen Staat zu bilden".
Unter dem Druck der Ereignisse verzichtete am 11. November Kaiser Karl auf seinen Anteil an den Regierungsgeschäften.
Er meinte, dass er weit der Thronbesteigung immer bemüht gewesen war sein Volk aus dem Krieg zu führen. Doch er werde die Entscheidung anerkennen, was die neue demokratische Staatsform Deutschösterreichs betrifft.
Daraufhin beschloss die Nationalversammlung am 12. November 1918 die Gründung der demokratischen Republik Österreich.
Noch am gleichen Tag wurde die Republik vor dem Parlament in Wien ausgerufen. Der Übergang von der Monarchie zur Republik war eine unblutige Revolution in Österreich.
Bei den Friedensverhandlungen 1919 wurden die Grenzen der Republik Österreich festgelegt. Die deutschsprachigen Gebiete Böhmens und Mährens wurden der Tschechoslowakischen Republik angegliedert, und Südtirol musste, wie wir hier sehen, an den Sieger Italien abgetreten werden. Doch im Osten erhielt Österreich die deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus dem das Burgenland entstand. Nun wurde der Bundesstaat aus den selbstständigen Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland gebildet. Erst 1922 trennte sich Wien von Niederösterreich und wurde zur Bundeshauptstadt.
Nun war aus der österreichisch- ungarischen Monarchie mit mehr als 50 Million Einwohnern die kleine Republik Österreich entstanden.
Doch in der neuen demokratischen Republik mussten die Menschen bittere Not leiden. Viele Soldaten waren gefallen und die Rohstoffe fehlten. Dadurch standen die Fabriken still. Es gab keine Arbeit, Lebensmittel sowie Bekleidung und Beheizung.
Im Februar 1919 fanden die Wahlen statt. Die Frauen durften zum ersten mal wählen. Die meisten Stimmen konnten die Sozialdemokraten und die Christlichsozialen gewinnen. Sie bildeten eine Koalitionsregierung. Nach langwierigen Verhandlungen wurde 1920 die Verfassung ausgearbeitet.
Die wichtigsten Bestimmungen lauteten:
Österreich ist eine demokratische Republik
Ihr Recht geht vom Volk aus.
Österreich ist ein Bundesstaat.
Des Bundessgebiet bildet ein Einheitliches Währungs-, Wirtschafts- und Zollgebiet.
Bundeshauptstadt und Sitz der obersten Organe des Bundes ist Wien.
Der Bundespräsident hatte die Aufgabe die Republik nach außen zu vertreten, Gesandte zu empfangen, Bundesangestellten zu ernennen, Titel und Orden zu verleihen, die Bundesgesetze zu beurkunden und er hatte auch das Begnadigungsrecht.
Im Oktober 1918 versammelten sich die deutschsprachigen Mitglieder des österreichischen Abgeordnetenhauses in Wien. Sie waren entschlossen die "künftige staatliche Ordnung selbst zu bestimmen und einen deutsch - österreichischen Staat zu bilden".
Unter dem Druck der Ereignisse verzichtete am 11. November Kaiser Karl auf seinen Anteil an den Regierungsgeschäften.
Er meinte, dass er weit der Thronbesteigung immer bemüht gewesen war sein Volk aus dem Krieg zu führen. Doch er werde die Entscheidung anerkennen, was die neue demokratische Staatsform Deutschösterreichs betrifft.
Daraufhin beschloss die Nationalversammlung am 12. November 1918 die Gründung der demokratischen Republik Österreich.
Noch am gleichen Tag wurde die Republik vor dem Parlament in Wien ausgerufen. Der Übergang von der Monarchie zur Republik war eine unblutige Revolution in Österreich.
Die Grenzen der Republik
Bei den Friedensverhandlungen 1919 wurden die Grenzen der Republik Österreich festgelegt. Die deutschsprachigen Gebiete Böhmens und Mährens wurden der Tschechoslowakischen Republik angegliedert, und Südtirol musste, an den Sieger Italien abgetreten werden. Doch im Osten erhielt Österreich die deutschsprachigen Gebiete Westungarns, aus dem das Burgenland entstand. Nun wurde der Bundesstaat aus den selbstständigen Bundesländern Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, der Steiermark, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und dem Burgenland gebildet. Erst 1922 trennte sich Wien von Niederösterreich und wurde zur Bundeshauptstadt.
Nun war aus der österreichisch- ungarischen Monarchie mit mehr als 50 Million Einwohnern die kleine Republik Österreich entstanden.
Die demokratische Republik
Doch in der neuen demokratischen Republik mussten die Menschen bittere Not leiden. Viele Soldaten waren gefallen und die Rohstoffe fehlten. Dadurch standen die Fabriken still. Es gab keine Arbeit, Lebensmittel sowie Bekleidung und Beheizung.
Im Februar 1919 fanden die Wahlen statt. Die Frauen durften zum ersten mal Wählen. Die meisten Stimmen konnten die Sozialdemokraten und die Christlichsozialen gewinnen. Sie bildeten eine Koalitionsregierung. Nach langwierigen Verhandlungen wurde 1920 die Verfassung ausgearbeitet.
Die wichtigsten Bestimmungen lauteten:
Österreich ist eine demokratische Republik
Ihr Recht geht vom Volk aus.
Österreich ist ein Bundesstaat.
Des Bundessgebiet bildet ein Einheitliches Währungs-, Wirtschafts- und Zollgebiet.
Bundeshauptstadt und Sitz der obersten Organe des Bundes ist Wien.
Der Bundespräsident hatte die Aufgabe die Republik nach außen zu vertreten, Gesandte zu empfangen, Bundesangestellten zu ernennen, Titel und Orden zu verleihen, die Bundesgesetze zu beurkunden und
er hatte auch das Begnadigungsrecht.
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