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Satanismus
Die Verehrung des Teufels
Eine kurze Vorgeschichte zum Thema:
Die Ursprünge des Satanismus liegen im 6. Jh. v. Chr., wo ein gewisser Zarathustra in Persien die dualistische Lehre eines guten und eines bösen Geistes verkündete. Der moderne Satanismus geht auf Aleister Crowley zurück, der zwischen 1875- 1947 lebte.
Aleister Crowley entwickelte eine Lehre der Schrankenlosen Lustentfaltung. Dieser biologische, nicht geistige Lebensdrang ist für ihn höchstes Urprinzip. Sein Hauptgebot ist: "Tu was du willst!" Obwohl es sich bei Crowleys Lehre und Praxis nicht um eine religiöse Verehrung Satans handelt ,spielt "Satan" doch eine bedeutsame Rolle.
In den darauffolgenden Jahren wurden viele Gemeinschaften gegründet wie: Church of Satan, Scientology- Church, der kalifornische Crowley Orden, Abtei Thelema und viele mehr. Der Teufel wird auch Luzifer und Satan genannt.
Die Grundlage des Satanismus ist die Verehrung des Teufels als Gottheit. Er bildet den Gegenpol zu Gott. Als Zeichen für das Versagen des Christentums und den erwarteten Sieg Satans dient unter anderem das umgedrehte oder durchgestrichene Kreuz. Die Zahl 666 und das Pentagramm, das nicht mit dem Judenstern zu verwechseln ist, stehen auch für den Teufel.
Satanismus kann in drei Kategorien unterteilt werden:
Jugendlicher Protestsatanismus
Hierzu gehören schwarze Kleidung und umgedrehte Kreuze, sowie ein weiß geschminktes Gesicht.
Organisierte Satanismus- Gruppierungen
Hier werden geheime Lehren und Rituale gelernt und praktiziert.
Satanische Geheimlogen
Hier werden Geheimlogen die schon seit Beginn des Jahrhunderts existieren, überliefert und praktiziert.
In schwarzen Messen wird die christliche Messe parodiert und dabei der Teufel verehrt. Oft wird Satanismus mit Praktiken der schwarzen Magie verknüpft.
Schwarze Magie ist Ausdruck einer tief gestörten persönlichen Beziehung. Beim Schadenzauber, werden für schlechte Zwecke schlechte Mittel benutzt: Kot, Urin, schmutzige Wäsche, Messer, die den tödlichen Schmerz signalisieren. Bei diesem Schadenzauber soll der Betroffene, psychisch beeinflußt, unheilbar krank werden oder sterben.
Okkulte und magische Praktiken wirken sich oft sehr schädlich aus. Sie können sensible Menschen verwirren und in Panik versetzen. Unverzichtbare Voraussetzung solcher Praktiken ist der Glaube an Geister. Ihnen wird hilfreiche Macht zugesprochen. Sie beantworten angeblich die Fragen bei okkultistischen Experimenten. Zum Okkultismus im engeren Sinne, zählt man Techniken, die die nähere und fernere Zukunft voraussagen sollen. Bei Gläserrücken, Pendeln oder Tischrücken sollen durch Bewegungen Fragen beantwortet werden. Möglich ist eine Antwort durch die Bewegung des Pendels oder des
Glases zwischen einem Ja- und Nein- Feld.
Satansanhänger können durch ihr modisches Outfit, durch Tätowierungen oder sogar durch Verletzungen und Wahnvorstellungen auffallen. Diese können die Folge von Selbstgeißelung oder Mißhandlung sein. Bei magischen Ritualen kann es zu Vergewaltigungen und Opferhandlungen sowie zur Verstümmelung und Tötung von Tieren oder auch Menschen
kommen.
Verbrechen und Tod:
Die hochschwangere Schauspielerin Sharon Tate und vier andere Menschen werden in Los Angeles regelrecht geschlachtet. Der Mörder, Charles Manson hält sich für eine Wiedergeburt Crowleys.
Die Studentin Anneliese Michel, stirbt an Unterernährung. Sie hält sich für "von Satan besessen".
Ein 43- jähriger Berliner, Gründer des Thelema- Ordens, wird wegen Vergewaltigung zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Drei jugendliche Satanisten im ostdeutschen Ort Sonderhausen experimentieren mit Horror- Videos und Mord. Der 15- jährige Sandro Beyer wird erdrosselt.
Bei einer "schwarzen Messe" in einer Garage, in Wien- Liesing, wurde statt Katzenblut, Rotwein mit Vogelscheiße vermischt und jeder musste trinken.
Es existieren heute schätzungsweise 2500 Kulte in den USA. Von denjenigen, die sich Tieropfer bedienen, ist wohl die Santeria am bekanntesten. Sie zählt in den USA mindestens 2 Millionen Anhänger. Tausende von Tieren, werden täglich zur Ausführung dieser grausamen Rituale getötet. Opferrituale finden in abgeschlossen Bereichen, wie Häusern und leerstehenden Fabriken statt. Die Opferdarbietungen, bei denen gewöhnlich etwa 10-25 Personen teilnehmen, dauern durchschnittlich 4 Stunden bis mehrere Tage. Größeren Tieren, wie Ziegen und Schafen, werden von den Ritualteilnehmern normalerweise die Kehlen durchgeschnitten, während man kleineren Tieren die Köpfe abreißt oder abdreht. Die Köpfe von Tauben oder anderen Vögeln nimmt der Santero (Priester) in den Mund und beißt dann den Tieren das Genick durch. Das Blut der Tiere wird dann über Santeros gegossen oder in Behältern gesammelt, um es zu trinken.
In Washington D.C., wurden Tiere, die geopfert werden sollten, mit zusammen gebundenen Beinen, auf der Seite liegend vorgefunden, unfähig, sich zu bewegen. Ein Schwein hatte man seitwärts in einen Käfig gepfercht. Ahnliche Bedingungen fand man in Florida, New York City und Los Angeles vor.
Wie ihr seht, ist Satanismus ein sehr ernstes Thema und mein Referat sollte euch einen ersten Einblick in diesen Kult verschafft haben.
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