AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Sicherheitspolitik und Krisenmanagement in Österreich

geschichte referate

geschichte referate

Geschichtsreferat:

Das Thema meines heutigen Referates ist:

Sicherheitspolitik und Krisenmanagement in Österreich, beziehungesweise in Europa. Sicherheitspolitik, dieser Begriff erscheint manchen auf den ersten Blick wahrscheinlich ziemlich abstrakt. Deshalb sollte ich sie vielleicht einmal definieren:

SICHERHEITSPOLITIK: ist die Summe aller Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung und der Grundwerte dieses Staates gegenüber allen Bedrohungen sowie zur Aufrechterhaltung und Verteidiung seiner immerhrenden Neutralit.

Im gro en und ganzen besteht die österreichische Sicherheitspolitik aus 3 Säulen, und zwar:

der Politik der Erhaltung der Inneren Stabilität

der Verteidigungspolitik und

dem wohl wichtigsten Teil, der Außenpolitik. Die Erhaltung der Inneren Stabilit:

Innere Stabilität ist die Grundvoraussetzung für einen sicheren Staat.

Innere Stabilität ist der Bestand der verfassungsmäßigen Einrichtungen und die Erhaltung

ihrer Handlungsf higkeit,

der demokratiscchen Freiheiten der Einwohner sowie

der sozialen und wirtschaftlichen Angewohnheiten in Österreich.

Herrscht in einem Staat keine soziale Stabilit t, wie das zur Zeit etwa in Russland der Fall ist, so kommt es zu Unsicherheit und Kriminalit t, im schlimmsten Fall sogar zu Bürgerkrieg.

Die Verteidigungspolitik:

Am 22. Novermber 1983 wurde von der Bundesregierung der Landesverteidigungsplan beschlossen. Dieser umfasst ein Gesamtkonzept der umfassenden Landesverteidigung in Österreich auf die ich gleich genauer eingehen werde.

Wie schon erwähnt wurde der Landesverteidigungsplan 1983 beschlossen, seitdem hat sich

das sicherheitspolitische Umfeld Österreichs jedoch grundlegend in kaum vorhersehbarer

Weise geändert.

Einerseits wegen des Wegfalls der Ost-West Konfrontation, und der daraus resultierenden Bedrohung, wegen des Falls der Berliner Mauer und des Eisernen Vorhangs und dem Zerfall des Warschauer Paktes, andererseits wegen dem Beitritt Österreichs zur Europ ischen Union. Auch das Risikopotential hat sich in den letzten Jahren stark verändert.

Beunruhigte früher der Kalte Krieg die Menschen, lassen uns heute insbesondere Nationalitätenkonflikte, Bürgerkriege, organisiertes Verbrechen sowie ökologische Gehrdungen schlecht schlafen.

Aufgrund all dieser Veränderungen wurden auch Teile des Landesverteidigungsplanes

ver ndert und weiterentwickelt. Seine Grundprinzipien sind jedoch nach wie vor gültig. Wie schon erwähnt umfasst er das Gesamtkonzept der

umfassenden Landesverteidigung.

Die umfassende Landesverteidigung ist das gesetzlich verankerte Konzept zur Wahrung der

Sicherheit Österreichs und seiner Bürger. Nach diesem Konzept trifft Österreich seine


Vorkehrungen zum Schutz seines Territoriums und zur Sicherung von Unabhängigkeit, Frieden und Freiheit.

Der wichtigste Gedanke dabei ist, dass nicht nur dem Militär allein die Aufgabe der Verteidigung des Landes übertragen wird, sondern dass diese Aufgabe auf breiter Basis wahrgenommen werden soll.

Die Bundesregierung fasste 1 den Beschluss, dass sich die umfassende Landesverteidigung auf geistige, wirtschaftliche, milit rische und zivile Belange erstrecken sollte.

Alle dieser 4 Teilbereiche wurden schwerpunktßig einem Ministerium zugeordnet.

Die geistige Landesverteidigung ( Abkürzung:GVL ) unterliegt dem

Bundesministerium für Unterricht und kulturelle Angelegenheiten.

Die wirtschaftliche Landesverteidigung (WLV) dem Bundesministerium für wirtschaftliche Angelegenheiten.

Die zivile Landesverteidigung (ZLV) dem Bundesministerium für Inneres, und

Die militärische Landesverteidigung (MLV) dem Bundesministerium für

Landesverteidigung.

Es gibt auch noch einen fünften wichtigen Teil der Landesverteidigung:

Da in jedem Fall funktionierende Transport- und Nachrichtenverbindungen vorhanden sein müssen, wurde zutzlich ein Sonderausschuß für Verkehr und Nachrichtenwesen gegründet. Er unterliegt natürlich dem Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr.

Nun genauer zu den einzelnen Teilbereichen der umfassenden Landesverteidigung: Die geistige Landesverteidigung:

Geistige Landesverteidigung hei t österreichbewu t und dabei gleichzeitig europabezogen zu leben. Man versteht daher heute darunter Weltoffenheit, Europabezogenheit und die Akzeptanz demokratischer Werte als Basis sowohlr den einzelnen als auchr den Staat.

Im Endeffekt sollte die geistige Landesverteidigung zur Erkenntniss führen, dass

wir in einer Demokratie leben und das diese Staatsform jedem von uns ein optimales Maß an Lebens- und Entfaltungsmöglichkeiten bietet.

Dass diese Werte jedochngst nicht überall auf der Welt vorhanden sind und sie deswegen auch nicht ungefährdet sind, und dass es deshalb notwendig sein kann sie notfalls auch militärisch verteidigen zu müssen.

Dass diese Verteidigung nicht ohne die Bereitschaft Einschränkungen und

Belastungen auf sich zu nehmen möglich ist.

Außerdem soll der Staatsbürger auch zu Engagement in den anderen Bereichen der umfassenden Landesverteidigung motiviert werden.

GVL bedeutet daher grob gesagt Information und Motivation zur UVL unter

Bewußtmachung der Grundwerte. Wirtschaftliche Landesverteidigung:

Jedes Land ist stark von seiner Wirtschaftsleistung abhängig. Deshalb m man versuchen die

Krisenanfälligkeit von Österreichs Wirtschaft möglichst weit zu reduzieren. Und es ist erforderlich auf Störungen der Wirtschaft reagieren zu können.


Die wirtschaftliche Landesverteidigung soll also im Sinne einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik der Leistungsfähigkeit der Wirtschaft sichern und helfen, ökonomische Störungen zu vermeiden.

Der Aufgabenbereich der WLV ist sehr weit gestreckt.

Das grundsätzliche Ziel ist jedoch die Vermeidung jeglicher Verknappung von Gütern und

Leistungen.

Vorsorgemaßnahmen erstrecken sich besonders auf folgende Bereiche:

Bewahrung der Ern hrungsbasis

Sicherung der Arbeitsplätze

Sicherung des Außenhandels

Sicherung der Roh- und Grundstoffversorgung

Sicherstellung der Energieversorgung

Vorsorgen im Budget-, Abgaben-, Zoll-, und Finanzwesen.


Zivile Landesverteidigung

Das Ziel der Zivilen Landesverteidigung ist der Schutz der Bevölkerung.

Von staatlicher Seite her gibt es auf diesem Gebiet viele Schutzmaßnahmen, die jedoch ohne

Engagement der Bevölkerung sinnlos sind.

Der Zivilschutz ist in Österreich heute durch viele Kernkraftwerke an Österreichs Grenzen und seit dem Reaktorunfall 1986 in Tschernobyl vielleicht wichtiger denn je, und deswegen ist es von überragender Bedeutung, dass jeder von uns Vorbereitungen für den Ernstfall trifft, denn nur ein Zusammenwirken von Bürger und Staat kann es möglich machen, auch größere Krisenfälle zu bewältigen.

Es gibt vielfältige Möglichkeiten, selbst für Krisensituationen vorzusorgen und somit ein persönliches Krisenmanagement einzurichten:

Erste Hilfe, Notfallausweis, Kennen der eigenen Blutgruppe

Bedeutung der Sirenensignale zu kennen.

Einrichtung einer Sicherheitswohnung oder eines Schutzraumes

Verbandsmaterial, Hausapotheke bevorraten

Notfallsadressen und Rufnummern bereithalten

Mitarbeit bei Hilfs- und Rettungsorganisationen

Diese Dinge werden im Bestfall von jedem einzelnen in seinem persönlichen Krisenmanagement beachtet, doch was bedeutet nun eigentlich staatliches Krisenmanagement :

Vorsorge:

Krisensituationen kündigen sich nur selten an, und werden meist ganz plötzlich akut.

In unserem Staat wurden daher eine Reihe von Einrichtungen geschaffen und Vorbereitungen getroffen, die es erglichen schnell und flexibel mit einer Situation fertig zu werden. Wichtig dabei sind detailierte Alarm- und Einsatzpl ne (z. B.: Strahlenalarmpl ne, Flüchtlingsrahmenplan, Sanitätspläne etc.).

Diese Pläne stützen sich auf Warn- und Alarmsysteme, wie Sirenen.

Außerdem haben wir in Österreich mit über 0 Meßstellen ein gut ausgebautes

Strahlenfrühwarnsystem.


Analyse, Beratung und Koordination:

Eine der Hauptaufgaben des staatlichen Krisenmanagements ist die Koordination zwischen den einzelnen Verwaltungsstellen. Außerdem analysiert im Anlaßfall ein Expertenteam die Krisensituation und berät die Bundesregierung in ihrem weiteren Vorgehen.

Information:

Von größter Bedeutung in Krisensituationen ist die Informierung der Bevölkerung.

Zu diesem Zweck wurden Radio und Fernsehen, sowie die APA (die Austria Presse Agentur)

in das staatliche Krisenmanagement eingebunden.

Außerdem steht im Ernstfall ein Krisentelefon zur Verfügung.

Abschließend sei zu diesem Kapitel noch einmal zu sagen, dass weder staatliches noch persönliches Krisenmanagement alleine zielführend sind. Nur wenn Staat und Bevölkerung zusammenarbeitet kann eine Krise gut überstanden werden.

Milit rische Landesverteidigung:

Durch die schon erwähnten grundlegenden Anderungen in den letzten Jahren hat sich auch die militärische Landesverteidigung grundlegend geändert.

Nicht mehr das System der Raumverteidigung steht im Vordergrund, sondern ein System grenznaher Verteidigung.

Das bedeutet, dass eine Verletzung unserer Grenzen, sowie das Übergreifen von

Kampfhandlungen auf unserer Territorium verhindert werden muß.

Das Bundesheer übernimmt jedoch nicht nur militärische Aufgaben, sondern ist auch zum Schutz unserer verfassungsmäßigen Einrichtungen, unserer demokratischen Freiheiten und zur Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt verpflichtet. Darüber hinaus ist es für Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Ungcksllen außergewöhnlichen Umfangs verantwortlich, und muß sich auch Hilfeleistungen im Ausland bei Maßnahmen der Friedenssicherung, der humanitären Hilfe und der Katastrophenhilfe sowie bei Such- und Rettungsdiensten beteiligen.

Sonderausschußr Verkehr und Nachrichtenwesen:

Neben den Zielsetzungen der umfassenden Landesverteidigung auf militärischen, geistigen, wirtschaftlich und zivilen Bereichen muß man auch Mnahmen im Bereich Verkehr- und Nachrichtenwesen unternehmen, damit die anderen Zielsetzungen überhaupt verwirklichbar sind.

Dazu gehören Maßnahmen auf den Gebieten

Eisenbahnverkehr

Straßenverkehr

Luftfahrt

Schifffahrt

Nachrichenwesen

Die ersten beiden Säulen der österreichischen Sicherheitspolitik wären damit denke ich ausführlich genug erklärt.


Über die Österreichs Außenpolitik wird nun Conny referieren.



Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum