Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
geschichte referate |
Was wollten die Franzosen 9 ?
Weil der Staat seit vielen Jahren verschuldet war, wollte die Regierung neue Steuern erheben. Auch die Adligen sollten sich nun an den Steuern beteiligen. Diese wehrten sich energisch dagegen und behaupteten: Die Generalstände müssen zuerst den Plänen der königlichen Regierung zustimmen. Generalstände waren Abgeordnete der drei Stände, die bei Versammlungen jener Art zusammentrafen.
Adlige und Bauern wehrten sich gemeinsam gegen die Regierungsweise des Königs. In einer Beschwerdeschrift forderten 600 Einwohner der Gemeinde Guyancourt, dass alle Steuern von den drei Ständen ohne irgendwelche Ausnahmen gezahlt werden, von jedem Stand gemäß seinen Kräften, und dass alle Frondienste, welcher Art auch immer, beseitigt werden.
Im Mai 9 berief König Ludwig XVI. die Generalstände, damit im Land wegen der geplanten Steuererhöhung keine Unruhen entstehen. Sie sollten der Steuererhöhung zustimmen. Es kamen je 0 Abgeordnete der beiden ersten Stände und 0 alleine vom dritten Stand. Doch schon in der ersten Versammlung wußte man nicht so recht, wie abgestimmt und beraten werden sollte. Es blieb nun zur Auswahl, ob man getrennt nach Ständen (jeder Stand für sich) oder einfach nach der Abgeordnetenzahl, sprich nach Köpfen, zählen und abstimmen sollte. Der dritte Stand forderte die Abstimmung nach Köpfen, doch der Adel und König waren dagegen. Der dritte Stand sollte sogar seine Beratungen einstellen. Die Abgeordneten widersetzten sich dieser Aufforderung und schlossen sich zu einer 'Nationalversammlung' zusammen. Sie schworen, sich nicht wieder zu trennen bis Frankreich eine Verfassung habe. Daraufhin erlaubte der König, dass die drei Stände sich berieten, doch er war dagegen, dass die Nationalversammlung eine Verfassung beschloß. Also tagten die Abgeordneten der drei Stände weiterhin in Versailles. Truppen wurden nach Paris und nach Versailles verlegt, wo sie die Nationalversammlung einsch chtern sollten. Redner riefen die Bev lkerung in Paris auf, sich zu bewaffnen, als am 11. Juli 1789 der von dem Volk geliebte Finanzminister Necker vom König entlassen wurde. Am . Juli 9 fand ein Überfall auf eine Kaserne mit zum Teil verwundeten Soldaten statt, es handelte sich hier um das Hôtel des Invalides. An diesem Überfall nahmen 0 - 0 Bürger teil, doch viele von ihnen wurden einfach so im Gedränge erdrückt. Die Menge stürmte in den Kasernenhof zur Zugbrücke, von da an ließ der Befehlshaber schie en, dieses forderte 8 Menschenleben und 3 Verwundete. Der Gouverneur wollte sich nach einiger Zeit ergeben, aber nur unter der Bedingung, dass die Garnison verschont bliebe. Die wütende Menge wollte davon nichts wissen, und die Belagerung wurde fortgesetzt. Der Gouverneur drohte die Festung in die Luft zu sprengen, doch seine Leute hielten ihn davon ab. Also mußte er die Zugbrücke herablassen. So fiel die Bastille. Die Sieger zählten nur noch 0 bis 0 Personen. Nach diesem Aufstand in Paris erkannte der König die Nationalversammlung an.
Nicht nur in Paris, sondern auch auf dem Land bewaffneten sich nun das Volk. Eine große Furcht war verbreitet worden: Adlige fürchteten die Bauern und umgekehrt. Bauern stürmten in einigen Landschaften die Schlösser der Herren und die Klöster. Sie verbrannten alte Dokumente, in denen ihre Abgabeverpflichtungen verzeichnet waren.
Im September 9 wurde das Brot wieder teurer. Bäckerläden wurden von Frauen gestürmt.
Am 5. Oktober zog ein langer Zug von Frauen von Paris nach Versailles, wo der König Hof hielt und die Nationalversammlung tagte. Die Frauen drängten in die Sitzung ein und verlangten eine bessere Lebensmittelversorgung. Der König erkannte diese wichtigen Forderungen des dritten Standes an, nachdem die Menge drohte, das Schloß zu stürmen. Er willigte auch ein, in das königliche Schloß von Paris zu ziehen. Er und seine Familie wurden von den Aufständischen wie in einem Triumphzug nach Paris geführt.
Fragen:
1. Warum wurden neue Steuern erhoben?
2. Wer sollte höhere Steuern zahlen?
3. Was forderten die Einwohner von Guyancourt in dem Beschwerdebrief?
4. Warum schloß sich der dritte Stand zu einer Nationalversammlung zusammen?
5. Was dürfte die Nationalversammlung nicht?
6. Warum ist am . Juli f r die Franzosen so wichtig?
7. Was sollten die Truppen in Paris und Versailles machen?
8. Welche Bedingung stellte der Gouverneur der Kaserne?
9. Warum vernichteten die Bauern die Dokumente der Abgabepflicht?
10. Was passierte am . Oktober
11. Was forderte der Frauenzug?
12. Wozu willigte der König ein, als die Menge das Schloß stürmen wollte?
Nationalversammlung:Versammlung von Vertretern des dritten Standes, die sich für das Volk einsetzte.
Garnison: Standort einer Truppe oder die Truppe selbst.
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |