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Referat Wasser im Vorderen Orient: Der Krisenherd für das nächste Jahrtausend

geschichte referate

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Wasser im Vorderen Orient: Der Krisenherdr das nächste Jahrtausend

Libanon - Israel - Jordanien

Libanon:

? Ausgedehnte und hochproduktive Aquifere sind nicht vorhanden

? Geringe Produktivität der Aquifere auf Grund der NS nicht problematisch

? Fl Litani: natürliche Wasserquelle und geographische Grenze zu

Israel

? Fluß Hasbani: Quellfl des Jordan

Israel:

? Fl Litani: Versuch durch "Sicherheitsstreifen" im Südlibanon den

Litani zu kontrollieren

? "National Water Carrier": Wasserrohr vom See Genezareth bis in die

Negev-Wüste (vom Jordan gespeist)

? nutzt 2/3 der Grundwasserquellen des Westjordanlandes

? Israel kontrolliert zwei der drei Quellflüsse des Jordan: Dan und

Banias

? Wasserresservoir im See Genezareth und zwei weitere Grundwasserträger vorhanden

? Gesctzte Lieferkapazität des Grundwassers: 6 0-2 00 Mio.m, d h. ca.

0m pro Kopf

? Bevölkerung: 9 0?4 7 Millionen

2 8 0 Millionen

Jordanien:

? Fl Yarmuk: flie t sowohl durch jordanisches als auch durch syrisches

Gebiet

? Einige wenige Grundwasserträger nordöstlich des Toten Meeres

? NS fallen teilweise nicht auf jordanisches Gebiet und/oder gehen verloren und gelangen nicht ins Grundwasser

? Letztendlich nur noch ca. 50m pro Kopf

? Schon seit 9 3 im Sommer ständiger Wassermangel

? Es werden schon alle Wasservorräte genutzt

? Bevölkerung: 9 5?1 5 Millionen

1 9 4 0 Millionen

2 8 0 Millionen

Perspektiven

Libanon:

? Langfristige Entwicklung von neuen Wasserressourcen möglich

? Auf Grund der politischen Situation und der hohen Niederschläge bisher keine Notwendigkeit Grund- und Oberflächenressourcen zu fördern Zukunftsaussichten ? (aber mögliche Konflikte mit Israel und Syrien um Litani und Hasbani)

Jordanien:

? Die erneuerbaren Wasserressourcen sind zu 7 % ausgeschöpft

? Wasserverbrauch wird durch die wachsende Bevölkerung weiter steigen

? Friedensvertrag mit Israel, der eine wasserpolitische Kooperation vorsieht

Zukunftsaussichten ?

Israel:

? Seit Mitte der 0er hat der Bedarf an Wasser in Israel die sich erneuerndehrliche Menge überschritten

? Wasserressourcen sind viel stärker als in den beiden anderen Länder beansprucht

? Es stehen jährlich ca. 7 Mrd.m zur Verfügung, es werden aber 2 Mrd.

benötigt

? Die Nutzung der R cklagen erfolgt auf Kosten der kommenden

Generationen

Zukunftsaussichten ? (auf Grund der politischen und militärischen

Vormachtstellung aber

?Wasserneid auf Libanon

?Konflikte mit Syrien um Wasser im Libanon

?Palästinensischer Staat (der noch ausgerufen werden soll) wird

Wasserraub nicht hinnehmen

Wasserpotentiale im Bereich Euphrat und Tigris

Flüsse: Syrien:

? Orontes durchfließt Syrien auf einernge von 25km, kann Euphrat aber nicht ersetzen

? Das bedeutendere Flußsystem ist der Euphrat; er entspringt im

östlichen Taurus auf dem Gebiet der Türkei

? nach Bau des Attatürk Staudamms fehlen dem Euphrat bis zu ¾ des

Wassers

? Syrien unterstützt traditionell die Kurden (PKK)

Irak:

? Euphrat durchfließt den gesamten Irak

? Tigris f hrt um so weniger Wasser, je weiter er Richtung Meer gelangt;

kein Euphrat Ersatz

? Als Unterlieger in schwächster Position; Flüsse als Lebensquelle

Türkei:

? Ursprungsland von Euphrat und Tigris

? Nutzt 8 7% des Euphrat und 1 % des Tigris (Jahresmenge des Wassers)

? Attat rk Staudamm

Grundwasser

Wegen den Konflikten um Oberflächenwasser gab es bisher kaum Bemühungen um das GW

Generell nimmt man an, dass Grundwasserströme existieren, die von der syrisch- türkischen Grenze nach Süden ausgerichtet sind. Weitere Grundwasserträger gibt es in den gut beregneten Fluß- und Bergfußzonen, die allgemein eine gute Wasserqualität aufweisen. Im Euphrat und Tigris Aufsch ttungsdelta herrscht eine schlechte GW-qualit t wegen lang andauernder Bewässerungswirtschaft .

Konflikt um die Wasser des östlichen Taurus

? Nördlich der Syrischen Grenze will die Türkei 1 3 Millionen ha

Bewässerungsland in Kultur nehmen.

Das Wasser kommt aus neuen Staummen (Attatürk) im Euphrat.

? Türkei kann jederzeit das Wasser des Euphrat stauen?Syrien arbeitet gezwungener Maßen mit der Türkei zusammen, aber Patt

Türkei (Wasser ?Syrien (PKK)

?rkei hat sich verpflichtet an Syrien einen durchschnittlichen

Jahresabfluß von 5 0m/s zu garantieren

? Dem Irak ist das als Unterlieger zu wenig und fordert eine Drittelung der Ressourcen und 00m/s Euphratwasser

? Türkei lehnt dies ab

sung des Wasserkonflikts

? Irak als Unterlieger in der schwächsten Position

Aber: Unterstützung im Ausland durch allgemeine Ablehnung von Großprojekten, die in die Natur eingreifen und ihr schaden Letztendlich wird die Türkei gewinnen, weil

? Sie die Grundwasservorräte Syriens schwächen kann, indem sie eine

Brunnenkette an der Nordgrenze Syriens errichtet, was das Ende der syrischen Bewässerungswirtschaft bedeutet

Literaturverzeichnis:

1. Geographische Rundschau 7- 1 98

2. "Frieden jetzt? Nahost im Umbruch"

3. FAZ Dezember 9



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