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Im Wesentlichen hört man in Indien drei Arten von Musik:
* klassische Musik: kultivierter Musikstil, der im Westen besonders bekannt geworden ist
* volkstümliche Musik: Lieder meist religiösen Ursprung und vor allem bei Festen und in den Tempeln gesungen und gespielt werden.
* Popmusik: alltäglich gespielte Hits, die größtenteils aus neuen und alten Kinofilmen aus Bollywood stammen
Klassische indische Musik
Die klassische indische Musik ist im Grundsatz nur ein Melodieinstrument. Innerhalb eines gesetzten Rahmens bietet sich ein breiter Raum für Interpretation. Im Solospiel arbeitet der Musiker einen musikalischen Gedanken aus und entwickelt diesen im zeitlichen Verlauf des Stückes. Die Musik spricht mit einer Stimme. Der mehrstimmige Klang eines europäischen Orchesters würde in der indischen Musik als unverständliches Stimmengewirr verstanden. Einen Dialog gibt es nur zwischen Melodie- und Rhythmusinstrument.
Die klassische indische Musik besteht in der Regel aus einem Hauptinstrument oder der Vokalstimme, ein bis zwei Perkussionisten. Das Duettspiel hat sich in Indien in den letzten Jahren weit verbreitet und erfreut sich beim Publikum einer zunehmenden Beliebtheit.
So erlaubt eine Reihe von über Jahrhunderte entwickelter Regeln den Musikern im Ensemblespiel, die einander vorher noch nie gesehen haben, ein Konzert miteinander zu bestreiten: 80 bis 90 % eines Konzerts sind frei improvisiert und orientieren sich an diesen Grundprinzipien.
Indische Volksmusik
Neben der nord- und südindischen Klassik gibt es verschiedene Ausdrucksformen der volkstümlichen Musik. Während die indische Klassik in dem Charakter eines Kammerspielensembles präsentiert, wird die volkstümliche Spielweise vorzugsweise bei Hochzeiten und anderen Festen gewählt.
Musikinstrumente
Indische Musik ist ursprünglich Vokalmusik. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Instrumente entwickelt, die teilweise versuchen, den Klang der menschlichen Stimme zu imitieren. Viele der unzähligen Instrumente sind nur in bestimmten Regionen bekannt, andere sind in ganz Indien und teilweise sogar im orientalischen Raum verbreitet. Eines der wichtigsten Instrumente ist die Sitar.
Die Sitar
Die Sitar ist ein indisches Zupfinstrument und gehört zur Gruppe der Langhalslauten. Sie ist das bekannteste Instrument der nordindischen Musik und verfügt über einen sehr charakteristischen Klang.
Bauform
Das Musikinstrument besteht aus einem getrockneten Flaschenkürbis als Resonanzkörper mit Holzdecke und einem langen, hohlen Hals, auf dem sich verschiebbare Messingbünde befinden. Sie hat normalerweise zwischen 19 und 21 Saiten. Vier Spielseiten und drei Bordunsaiten, die für Rhythmische Akzente verwendet werden, verlaufen oberhalb der gebogenen Bundstäbe. Bis zu 13 Resonanzsaiten verlaufen unterhalb der Bundstäbe. Diese verstärken den Klang der Obertöne und verstärken den 'singenden' Klang der Sitar.
Der Steg hat eine besondere gekrümmte Form, so dass die Saiten nur zum Teil aufliegen und dadurch den eigentümlichen obertonreichen Klang erzeugen.
Spielweise
Der Spieler sitzt in der klassischen Haltung mit übergeschlagenen Beinen auf dem Boden. Das Instrument ist dabei an der rechten Seite des Spielers auf seinem linken Fuß und wird mit dem rechten Unterarm, der auf dem Resonanzkörper liegt, schräg vor den Körper gehalten. Die linke Hand greift die Saiten hinter den Bünden. Durch seitliches Verziehen der Saite kann die Tonhöhe um bis zu einer Sexte erhöht werden.
Die Saiten werden mit einem Blättchen aus Draht angeschlagen, das auf den Zeigefinger der rechten Hand gesteckt wird. Für besondere Effekte können die unteren Saiten mit einem langen Fingernagel auch direkt angeschlagen werden.
Verwendung
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