Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
kunst referate |
Romanik
Vorromanik:
800 n. Chr. - Karl der Große Kaiser von Rom; zwei Mächte innerhalb der Christenheit: Osten-Griechen (Byzanz ist oströmische Hauptstadt), Westen-Franken
Germanisches Westeuropa wollte auf einer Ebene mit Ostrom stehen; westlichen Kaiser ahmten Stil der Byzantiner nach; Karolinger wandten sich einer Renaissance der frühchristlichen Kunst zu (karolingische Renaissance = Kopien römisch - byzantinischer Kunstwerke)
Hauptantriebskraft war Italiens antike Kunst - Vorbild für Karl der Große; Steinbau der Kirchen löste Holzbau ab
Pfalzkapelle zu Aachen (Kernstück des Aachner Münster), 9. Jhd. n. Chr.:
von Karl der Große zu einem Kultur-, und Kunstzentrum gemacht; karolingische Architektur; größter Kuppelraum nördl. der Alpen (31,5m); Mosaiken der Kuppel verschwunden; massives Westwerk; überkuppeltes Oktagon, zwei Geschosse (räumliche Hierarchie): unteres Geschoss für Volk und Dienerschaft (nackter einfache Stein), oberes für Kaiser, seinen Thron und sein Gefolge (polierte Säulen, vergoldete Gitter); Goldglanz der Kuppel war Zeichen des Gottesreiches (Volk, , Herrscher und Gott sind unlöslich aufeinander bezogen)
Frühromanik (Ottonische Kunst) 1000 n. Chr.:
Grundlage zur Entwicklung der romanischen Kunst: Reformbewegung der Kirche, Neubildung der Gesellschaft auf feudaler Ebene
Reiche Bautätigkeit entwickelte sich; die mittelalterliche Architektur wird vom Sakralbau (Kirchenbau) bestimmt; Kulturzentrum waren die Klöster
Klosterkirche Cluny, 11. Jhd.:
Turm und Querhaus sind erhalten; ursprünglich waren die Vierungen, Querhäuser und der Westteil mit Türmen gekrönt (typisch für karolingische Baugewohnheiten)
St. Michael in Hildesheim, Jahrtausendwende:
Grundriss = geometrisches System aus Quadraten und Diagonalen (gebundenes System); Mittelschiff besteht aus drei Quadraten sowie die Querschiffe im Osten und Westen; zw. je zwei Säulen befinden sich eingerückte quadratische Pfeiler
Typische Merkmale für romanische Domarchitektur: Westwerk bildet das Gegengewicht zum östlichen Altarraum (diese Konkurrenz ist Ausdruck für die reale politische Konkurrenz von Kirche und weltl. Macht)
Vieltürmige Anlage; schmückloses ungegliedertes Mauerwerk; kleine Fenster
Das in St. Michael auftretende Würfelkartell (=Würfel mit aufgesetzter Halbkugel wird zum Schnitt gebracht) drückt die Einfachheit romanischer Bauten aus.
Hochromanik:
Gewölbeformen und Kuppeln sind röm. Ursprungs
Tonnengewölbe; Kreuzgewölbe
Kaiserdome am Rhein (Speyer, Worms, Mainz)
Der Dom zu Speyer gilt als der Bedeutendste; 11. Jhd.:
Kreuzgewölbe von Pfeilern gestützt; Bogen als Gliederungselement
Bogen können auch Schmuckelement sein, vor allem an Fenstern und Portalen (Kathedrale von Tournai)
Dom zu Speyer
Notre Dame la Grande, erste Hälfte 12. Jhd:
Bogen und Fassade mit Schmuck überzogen; Tonnengewölbe
Kirchen ähnlichen Bautyps finden sich in Norditalien, Frankreich und Spanien
Über die nächsten Jahrhunderte ging die Romanik in die Gotik über, typische Merkmale der Romanik blieben jedoch erhalten
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |