Inhaltsangabe "Die Steinklopfer"
Die Novelle "Die Steinklopfer" wurde von
Ferdinand von Saar in der Mitte des
19. Jahrhunderts verfasst. In der
Novelle behandelt Saar die Thematik der Arbeitsverhältnisse und sozialen
Missstände der damaligen Gesellschaft. In diesem Buch dreht sich alles um die
zwei Hauptpersonen Georg Huber und Terkschka und deren Erlebnisse.
Georg Huber wurde wegen bösen Fiebers aus dem
Militär entlassen und sucht nun Arbeit. Durch Glück bekommt er diese beim Bau
der Semmeringbahn. Er wird sofort zur
Hütte Nummer 7 am Semmering hinaufgeschickt. Da der Aufseher noch nicht
da ist, macht er zuerst Bekanntschaft mit Terkschka. Terkschka, die
Stieftochter des Aufsehers, ist gerade mit dem Nähen einer Jacke beschäftigt,
welche bis zum Abend fertig sein muss. Sie erzählt ihm, dass der Aufseher nach
Schottwien gegangen ist um im Wirtshaus ausgelassen zu feiern. Während die
Sonne schon fast untergeht kommt er vom Feiern zurück und trifft auf Georg. Da
seine Stieftochter noch nicht mit dem Nähe der Jacke fertig ist, muss sie die
ganze Nacht dafür durcharbeiten, befahl der Aufseher. Dann wendet er sich Georg zu. Nur widerwillig
akzeptiert er ihn als Arbeiter, als Georg ihm den Zettel zeigt. Terkschka zeigt
ihm seinen Schlafplatz und so endet der erste Tag für Georg. Am nächsten Morgen
zeigt sie ihm seine Arbeitsstelle und sie beginnen gemeinsam zu arbeiten. Georg
erzählt ihr seine Geschichten vom Militär. Er ist wegen des Fiebers noch total
erschöpft und Terkschka gibt ihm etwas Brot zu essen. Sie rät ihm, zuerst noch
kein Fleisch zu essen und sehr sparsam mit dem Geld umzugehen. Sie sagt ihm,
dass ihr Stiefvater nur billiges Fleisch in der Stadt kauft und sehr viel dafür
verlangt, wodurch schon fast alle Schulden bei ihm haben. Sie leiht ihm etwas
Geld und er verspricht ihr es wiederzugeben. Sie sagt ihm, dass der Aufseher
ihr Geld einbehält und sie nichts dagegen tun kann. Georg ist zuerst kein
Fleisch und kommt so mit der Zeit wieder zu Kräften. Der Aufseher missbilligt
die Beziehung zwischen Terkschka und Georg und verbietet ihnen weiter gemeinsam
zu arbeiten. Georg wird nun an eine andere Stelle versetzt um Steine zu
klopfen. Eines Tages verabreden sich die beiden heimlich um am Sonntag in
Schottwien in die Kirche zu gehen. Dieser Sonntag ist der schönste Tag im Leben
von Georg und Terkschka. Sie kommen erst spät abends nachhause und hoffen, dass
der Aufseher nichts bemerkt hat. Nun treffen sie sich wieder heimlich während
der Arbeit, aber eines Tages bemerkt dies der Aufseher und entlässt Georg. Der
Aufseher ist wütend, als Georg und Terkschka in die Hütte kommen und ihm
mitteilen, dass er und Terkschka ihn verlassen. Er wirft Terkschka in einen
kleinen Keller. Als Georg fordert Terkschka wieder frei zu lassen stürzt sich
der Aufseher mit einem Messer auf ihn. Georg ist schneller und tötet den
Aufseher mit einem Hammer. Terkschka ist frei und Georg stellt sich der
Polizei. Er wird verhaftet und kommt ins Gefängnis. Als nach 4 Monaten Georg
noch immer eingesperrt ist und es noch nicht zu einer Verhandlung kam, wendet
sie sich an den Auditor.
Weitere Monate vergingen und nichts geschah.
Nun wendet sich Terkschka
an den Oberst und schüttet dort ihr Herz aus.
Dieser verspricht ihr, dass die Sache schnell erledigt wird und beordert den
Auditor zu sich. Wenige Stunden später bekommt Terkschka ihren Georg zurück.
Der Oberst veranlasst, dass sie ein kleines Bahnwärterhaus und ein winziges
Feld bekommen. Terkschka und Georg finden dort ihr Glück.