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Referat Kapitel 28 "Die Sprache des Siegers" - Diskussion

literatur referate

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Viktor Klemperer - "LTI"

Kapitel 28 "Die Sprache des Siegers"

Inhalt + sprachliche Besonderheiten

Diskussion


Nazistische Sprach von allen übernommen - auch von Juden

Zählt Personen auf; geht auf ihre Sprache ein

1.1 Elsa Glauber (Jüdin, leidenschaftliche Germanistin, Frau eines Kaufmanns - arbeitet als Vorsteher einer jüd. Gemeinde = "Mittelsmann zwischen Opfer und Henker", rettet Klassiker Bibliothek durch jüd.- Namensgebung - Richard M. Meyer = Moses, fachsimpeln)

Fanatisch Deutsch; Glaube contra Fanatismus S. 243 I. Zitat

Kinder genauso aufziehen S. 243 II. Zitat Diskussionen

Titel: Sprache des Siegers = Sprache der Todfeinde besiegt geben & ausliefern

Nach Diskussion Gespräch über Goethes "Iphigenie": Bezeichnung ihre Beziehung als "Umbruch" Diskussion poetisches Wort, Georgegend sie zu ihm: Purist (Übertriebene Bemühung um Sprachreinheit), Intransigent (unversöhnlich) und Fanatiker (Evi's Vortrag/ eifrig)

1.2 der junge K. (unliterarischer Kaufmann; nichts mit Literatur zu tun)

evangelisch getauft, nicht an Judentum gebunden

übernahm Ausdruck "das Volk der Juden" Judentum = Religion; Semiten = Gruppe von Völkern in Vorderasien und Nordafrika S. 246 "fragliche Zusammenfassung" (Franzosen etc.)

1.3 der in Rußlanggeborene S. (Gegenpol)

"unerbittlicher Feind Dtl. "zionistischer Anhänger mit Leib und Seele (Zionismus = nach dem Tempelberg Zion in Jerusalem benannte jüd. Bewegung für einen Staat in Palästina) eigener Nationalismus "völkisches Belangen" (S247) = bezieht alle Juden mit ein (Volk = die vielen)

1.4. s. ( Feind alles Deutschen, keine Beziehung zum Zionismus + Judentum)

Anglophilie (lat. / gr. Englandfreundlich gesonnen)

Alles deutsche = « charakterlich minderwertig » ; schlecht, nicht wert; in Schule "Charakterlich gut" = einwandfrei nazistisch öffnete jede Laufbahn

1.5 Krankenbehandler (1. Weltkrieg; Stabsarzt)

Offizierssprache von 1914, Berichterstattung über Goebbels "Engpässe" = schlechte Lage; "Krisen bewältigt" = Situation gemeistert

1.6 Dr. P. (Kollege des Judenarztes, in Fabrik, nicht mehr praktizierend; Obmann einer Gruppe in Fabrik - Jude))

"Jude" vor Nachnamen Persönlichkeitsverlust; keine Individualität; Jude = Schlecht

übernommen von Hitler, erst scherzhaft, dann gewöhntheitsmüßig S. 248

Zähnejude = Zahnarzt; Lauf und Fahrjuden = Erlaubnis mit Trambahn zu fahren oder nicht; Wasch- und Saujuden = Nutzung der Waschmöglichkeit in der Fabrik

1.6 Bukowzer (alter, jähzorniger Mann, bereute seine Vergangenheit - Deutschtum, Liberalismus und Europäismus)

wütend bei Abwertender Außerung zum Judentum von Juden

benutzt Hitlers Lieblingswort: diffamieren = lat. Verleumden, in Verruf bringen S. 250 Zitat!

1.7 in jüd. Zeitschrift: Jude als Führer bezeichnet S. 250

1.8 jüdische Literatur

1.8.1 Arthur Eloesser

Bewunderung; Idol = voßische Zeitung; "Blick auf Europa ohne jegliche National enge"

1936 "Vom Getto nach Europa; das Judentum im geistigen lebendes 19 Jh."

Naz. Sprache übernommen; zählt Beispiele auf der deutsche Mensch (deutsch= menschlich); gleichgeschaltet, getarnt, kämpferisch = Militärsprache, Anruf des Blutes = nationalstolz etc.

1.8.2 Rudolf Frank

Roman in Erzählungen "Ahnen und Enkel"

Ahmte stil Goethes nach; Mischung mit naz. Sprache (seltsam)

Bsp: Sippe = eigene Art; Familie , aufziehen (siehe Kapitel 1)

Zitat aus Buch S. 255

Schlusssatz: Klemperer s. 246 " () bei geringerem nachdenken über sprachliches sind alles derselben Sünde verfallen. Denn verfallen sind sie ihre alle, und jeder einzelne haftet mit einer anderen ihm eigentümlichen Vokabel im Schuldbuch meiner Erinnerung"


2. Diskussionsthema:

"Hätten sich die Juden vor dem Einfluß der nazistischen Sprache schützen können? Wie?

Heute: Was beeinflußt unsere Sprache? Wie können wir uns schützen 8z.B. Anglizismen)"

Quellen:


  • V. Klemperer: "LTI", Reclam Leipzig1975
  • Schüler Duden Wortgeschichte; J. Folz; DUDEN 1987
  • Fremdwörter Lexikon; MZK - Productions


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