Wer lacht hat keine
Ahnung
Autor: Carolin Philips
Verlag: Ueberreuter
Laura ist fünfzehn.
Als sie erfährt das ihre Mutter Analphabetin ist war das ein großer Schock für
sie. Alle ihre Schulkollegen wissen davon, da die Mutter einer Freundin den
Kurs für Analphabeten leitet. Laura ist
wütend und schämt sich auch. Ihre Mutter hat sie immer geschimpft, wenn sie mit
schlechten Noten nach Hause gekommen ist. Manchmal hat sie sie deshalb sogar
geohrfeigt.
Lauras Schulkollegen
verspotten sie weil ihre Mutter nicht lesen und schreiben kann. Langsam
freundet sie sich mit Markus an, den sie bist vor kurzem noch zu ihren Feinden
gezählt hat. Er hat auch eine Mutter die erst vor einem halben Jahr lesen und
schreiben gelernt hat. Sie fühlt sich sicher bei Markus, weil er sie nicht
verspottet und sie mit ihm über alles reden kann. Langsam erzählt ihre Mutter
ihr warum sie nicht lesen und schreiben gelernt hat.
Als sie noch in die
Volksschule gegangen wäre ist ihre Familie andauernd umgezogen und Lauras
Mutter ist immer in eine andere Schule gekommen und war mit dem Lehrstoff immer
wo anders. Sie hat einmal die Schreibschrift gelernt und dann ist sie wieder
ganz wo anders mit dem Stoff gewesen. Laura fängt an sie zu verstehen. Sie
begreift wie mutig es eigentlich von ihr ist ganz von vorne anzufangen und das
nachzulernen was für sehr viele Menschen schon so selbstverständlich ist.