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Philosophie
Seinem griechischen Ursprung nach bedeutet das Wort Philosophie Weisheits- oder Wissenslehre. Der Begriff geht auf Heraklit und Herodot zurück. Nach Heraklit soll Pythagoras sich als philosophos bezeichnet haben.
Heute bezeichnet man als Philosophie jede theoretisch begründete Anschauung vom Weltganzen, der Stellung des Menschen im Weltganzen, der Werte, der Erkenntnis- und Handlungsmöglichkeiten des Menschen sowie seiner Rechte und Pflichten.
Die Fragen nach der Abgrenzung des Gegenstandsbereichs und nach der Gültigkeit von Argumenten und Theorien sind philosophische Fragen ist.
Die Philosophie setzt die Einzelwissenschaften voraus. Die Einzelwissenschaften brauchen die Philosophie zur Begründung ihrer allgemeinen, mit anderen Wissenschaften gemeinsamen Begriffe und Methoden.
Ursprünglich sind Philosophie, Wissenschaft und Religion eins. Sie differenzieren sich aus dem Mythos zu eigenständigen Disziplinen.
Zuerst hat Platon die Philosophie als Wissenschaft bestimmt. Der Philosoph steht zwischen dem Unwissenden und dem Wissenden. Die Philosophie ist der Erwerb des Wissens. Quelle der Philosophie ist das Staunen.
Auch Aristoteles betrachtet die Philosophie als Wissenschaft. Philosophie ist Wissenschaft der Wahrheit. Quelle der Philosophie ist wie bei Platon die Verwunderung.
Die Stoiker und Epikureer weisen der Philosophie neben ihrer theoretischen Aufgabenstellung eine praktische Bedeutung zu.
Die Philosophie bestimmen die Stoiker als Streben nach Tüchtigkeit und Tugend.
Epikur bestimmt die Philosophie als vernunftvolles Streben nach Glückseligkeit. In der Patristik bildet sich eine philosophiefeindliche Haltung innerhalb der Theologie. In der Scholastik, insbesondere unter dem Einfluß von Thomas von Aquin, wurden Philosophie und Theologie miteinander versöhnt und schließlich als identisch betrachtet.
Nach Kant ist es Aufgabe der Philosophie, Begriffe, die als verworren gegeben sind, zu zergliedern, ausführlich und bestimmt zu machen. Vier Fragen machen das Feld der Philosophie aus: Was kann ich wissen? - Was soll ich tun? - Was darf ich hoffen? - Was ist der Mensch? Die erste Frage beantwortet die Metaphysik, die zweite die Moral, die dritte die Religion, und die vierte die Anthropologie.. Durch die Philosophie erhalten die Wissenschaften Ordnung und Zusammenhang.
Hegel definiert die Philosophie formal als denkende Betrachtung der Gegenstände, material als Wissenschaft des Absoluten, als die sich denkende Idee, die wissende Wahrheit. Der Philosoph beabsichtigt zu erkennen, was unveränderlich, ewig, an und für sich ist. Ihr letztes Ziel ist, den Gedanken, den Begriff mit der Wirklichkeit zu versöhnen.
Die Philosophie wird in unterschiedliche Disziplinen aufgeteilt. Eine heute gebräuchliche Gliederung teilt die Philosophie in Logik, Erkenntnistheorie, Metaphysik (darunter Ontologie und philosophische Anthropologie) sowie Ethik auf. Sehr üblich ist auch die Unterscheidung zwischen theoretischer Philosophie (Logik, Wissenschaftstheorie, Erkenntnistheorie, Kausaltheorie, Kohärenztheorie) und praktischer Philosophie (Werttheorie, Ethik, Asthetik, Sprachphilosophie, die Kulturphilosophie, Kommunikationstheorie, Philosophie des Geistes, Rechtsphilosophie, Religionsphilosophie). Die theoretische Philosophie wurde früher auch als reine Philosophie bezeichnet.
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