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Bildentstehung in Film und Papier
Schwarzweißmaterialien
Bei den heutigen Schwarzweißfilmen trägt die Unterlage eine lichtempfindliche Schicht
und darüber eine Gelatine - Schutzschicht; die lichtempfindliche Schicht (Emulsion) kann aus mehreren Schichten lichtempfindlicher Silberhalogenide bestehen, die in Gelatine suspendiert sind. Die Unterlage (der Schichtträger) soll maßhaltig, flexibel und widerstandsfähig sein und wird im allgemeinen aus Zellulose - Triacetat hergestellt. Eine Lichthofschutzschicht verhindert, daß vom Schichtträger reflektiertes Licht Diffusionslichthöfe hervorruft.
Papieraufbau
Bei den meisten Fotopapieren (Schwarzweiß und Color) ist die Emulsion auf eine
Unterlage aufgegossen, die aus Faserpapier besteht, das auf beiden Seiten mit klarem
Kunststoff beschichtet ist.
Baryt - Papier
Bei herkömmlichen Fotopapier befindet sich unter der Emulsion eine Barytschicht. Eine dünne Gelatine - Schutzschicht schützt die Papieroberfläche.
PE - Papier
Die meisten modernen Fotopapiere haben eine mit weißem Kunststoff beschichtete Papierunterlage. Die Chemikalien werden nur von der Emulsion aufgenommen.
Die Verarbeitungschemikalien können deshalb nicht in den Papierfilz einziehen, so daß sich die Verarbeitungs , Wässerungs - und Trocknungszeiten verkürzen. Das kunststoffbeschichtete Papier hat eine Silberhalogenid - Emulsion und eine Gelatine - Schutzschicht, die die Schichtoberfläche vor mechanischen Beschädigungen schützt. Kunststoffbeschichtetes Papier hat manchmal auch eine antistatische Rückschicht.
Manche Schwarzweißpapiere gibt es nach wie vor nur als Baryt - Papier. Es ist auf der
Schichtseite mit einer Barytschicht versehen, die ein brillanteres Weiß erzeugt.
Das Papier, das nicht durch Kunststoff geschützt ist, saugt sich mit der Verarbeitungslösung voll. Das wiederum bedeutet, daß nach der Verarbeitung lange gewässert werden muß, um alle chemischen Rückstände aus dem Papier zu entfernen, die sonst das Bild fleckig werden lassen. Das Papier wird auch anders getrocknet und muß auf eine Hochglanzfolie aufgequetscht werden, wenn Hochglanz gewünscht wird. Baryt - Papiere werden immer mehr durch kunststoffbeschichtetes Papier ersetzt.
Wie das Bild entsteht
Wenn der Film oder das Papier korrekt belichtet wurde, haben sich in einigen der
Silberhalogenide in der Emulsion winzige Silberatome gebildet. Die Veränderungen sind in diesem Stadium noch zu geringfügig, als daß sie zu sehen wären - das belichtete Material trägt nur ein latentes Bild. Beim Entwickeln werden durch die Entwicklersubstanz die Silberatome millionenfach vermehrt. Praktisch wird jedes Silberhalogenidkorn, das bei der Aufnahme von Licht getroffen wurde, in schwarzes metallisches Silber umgewandelt.
Das Fixierbad verwandelt die restlichen unbelichteten Silberhalogenide in lösliche Silbersalze, die dann beim Wässern herausgelöst werden. Die Gelatine hat zwei Aufgaben. Zum einen quillt sie in den Bädern auf und ermöglicht dadurch, daß Entwickler und Fixierbad eindringen und die Silberhalogenide erreichen können. Zum anderen verankert sie die Silbersalze (oder das Silberbild) auf der Film - oder Papierunterlage. Da die meisten Fotomaterialien immer noch mit Silber arbeiten, gilt dies auch für viele Farbfilme und Colorpapiere.
SW - Negative
Wie in der oberen Reihe zu sehen, wird das Abbild des Motivs auf den Film durch Entwicklersubstanzen sichtbar gemacht, die die belichteten Halogenide in metallisches Silber verwandeln. Durch Fixage und Wässerung werden die restlichen Halogenide entfernt, so daß ein transparentes Negativ übrigbleibt. Wird dieses im Vergrößerer auf Fotopapier aufbelichtet und das Papier entwickelt, ist ein positives Bild das Ergebnis.
SW - Dias
Manche SW - Filme lassen sich auch direkt zu Diapositiven entwickeln. Nach der Entwicklung wird das Silbernegativ ausgebleicht, wobei die noch vorhandenen Halogenide unbeeinflußt bleiben . Diese werden dann diffus zweitbelichtet und zu einem positiven Durchsichtsbild entwickelt.
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