Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
physik referate |
Heinrich Rudolf HERTZ
(1857 - 1894)
Hertz' überragende Leistung war die Erzeugung und
der Nachweis elektromagnetischer Wellen, die ihn als einen Physiker auswies,
der Theorie und Experiment in gleichem Maße meisterhaft beherrschte.
Damit verhalf er 1888 der Farady-Maxwell'schen Feldtheorie endgültig zur
Anerkennung und schuf die physikalische Voraussetzung für die Entstehung der Funktechnik.
Lebenslauf:
Heinrich Rudolf Hertz wurde am 22. Februar 1857
in
1876/77 machte Hertz
ein Praktikum bei einem Baumeister in Frankfurt, das ihn nicht sehr
befriedigte, worauf er in
Im Wintersemester 1877/78 nahm er
das Ingenieurstudium am Polytechnikum in München auf, wechselt dann aber
auf Naturwissenschaften an der Universität in München, um nach einem weiteren
Jahr nach
1879 erhielt er für die Lösung
einer Preisaufgabe (Nachweis einer trägen Masse von elektrischen
Selbstinduktionsströmen) von Helmholtz die Goldmedaille der
Humboldtuniversität.
Ein Jahr darauf, nach seiner Promotion, einer theoretischen Arbeit 'Über
die Induktion in rotierenden Kugeln', tritt er die Assistentenstelle
bei Helmholtz an.
Nach seiner Habilitation 1883
('Versuche über die Glimmentladung') an der Uni Kiel erhielt Hertz
im Sommer 1885 einen Ruf an die TH Karlsruhe, wo er endlich seinen
langgehegten Wunsch erfüllen konnte, nämlich den Nachweis der
elektromagnetischen Wellen, deren Existenz bereits James Clerk Maxwell
(1831-1879; schottischer Physiker) theoretisch vorausgesagt hatte. Vier
Jahre darauf, 1889, wurde er Professor für Physik in
Schon ab 1892 hatten
Krankheitssymptome, Eiterungen im Kieferraum, seine Tätigkeit behindert. Operationen brachten nur kurzzeitige Besserungen. Hertz
starb am 1. Januar 1894, noch nicht einmal 37jährig, an einer
Sepsis in seinem Haus in
Familie:
Vater: Dr. Gustav HERTZ (ursprünglich jüdischer Abstammung, dessen
Vater jedoch schon zum evangelisch-lutherischen Glauben konvertierte) war
Rechtsanwalt und später dann auch Senator der Hansestadt
Mutter: Anna Elisabeth
PFEFFERKORN (Tochter eines
Garnisonsarztes aus
Geschwister: drei Brüder: Gustav (geb. 1858), Rudolf (geb. 1861) und Otto (geb. 1867) und eine Schwester: (geb. 1873)
1886 ging er mit Elisabeth Doll, der Tochter eines Kollegen eine glückliche Heirat ein. Die Verbindung mit seiner Frau, die ihm nun vieles aus dem Weg räumte, was seine Arbeit behindern konnte, und die sich auch für seine wissenschaftlichen Probleme interessierte, gab ihm weiteren Ansporn und Sicherheit.
Die älteste Tochter Johanna
sammelte Briefe und Tagebuchnotizen ihres Vaters und veröffentlichte sie im
Jahre 1927. Die jüngere Tochter Mathilde modellierte eine Büste ihres
Vaters, die im
Charakter:
Hertz' Mutter spricht von dem Eifer, mit dem er sich um gute Zeugnisse bemühte; er tat sich in allem hervor - von Musik und Gesang abgesehen. Die guten Leistungen resultierten unter anderem aus einem unstillbaren Beschäftigungstrieb und großem Pflichteifer.
Sein
handwerkliches Geschick trug bei späteren Experimenten und damit verbundenen
Entdeckungen reiche Früchte.
Anekdote:
Im April 1877 immatrikulierte
sich Hertz an der Technischen Hochschule München, kümmerte sich
aber wenig um den Vorlesungsbetrieb, sondern besuchte mehr die Museen und das
Theater. Für daheim hatte er eine höchst einfache Ausrede: 'Hier ist
leider beständig Feiertag, so dass von einem ordentlichen Kolleg eigentlich
keine Rede sein kann'.
Tätigkeiten:
Hertz
-gilt als Wegbereiter für den Rundfunk.
-stellte 1881/82 Untersuchungen über verschiedene Probleme der Physik an.
-beginnt 1886 mit der Versuchsserie 'Funken und Schwingungen'. Im Oktober sieht er zum ersten Mal den Nebenfunken und erhält ein Funkenmikrometer. Daraufhin stellt er die Induktionserscheinungen und Resonanzerscheinungen dar.
-entdeckt 1887, dass eine Funkenentladung zwischen Metallelektroden bereits bei niedrigen Spannungen zündet, wenn die Kathode mit ultraviolettem Licht bestrahlt wird (Hertz-Effekt); erklärbar durch den 'lichtelektrischen' Effekt, der später bei Albert Einstein (1879-1955; deutsch-schweizer-amerikanischer Physiker) als erster Beweis für die Quantentheorie eine große Rolle spielte.
-schreibt bis 1888 viele Abhandlungen, die mit der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen einhergehen. Darunter befindet sich auch die Arbeit 'Über Induktionserscheinungen, hervorgerufen durch die elektrischen Vorgänge in Isolatoren', die die Lösung der 1879 gestellten Preisaufgabe der Preußischen Akademie in Berlin enthielt.
-beginnt 1889 mit Arbeiten an der Theorie der Elektrodynamik und schließt ein Jahr darauf seine Abhandlungen über die Grundgleichungen der Elektrodynamik für ruhende und bewegte Körper ab.
-arbeitet ab 1891
ausschließlich über Prinzipien der Mechanik. Im Jahre 1893 hat er sein letztes
theoretisches Werk, 'Die Prinzipien der Mechanik - in neuem
Zusammenhange dargestellt', fast vollendet.
Definition:
1 Hertz ist gleich der Frequenz eines periodischen Vorganges mit der Periodendauer von einer Sekunde.
Hertz (Hz) ist
die abgeleitete SI-Einheit für die Frequenz.
1Hz = 1/s
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |