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Funktionalität: Hauptgrundsatz, alle anderen müssen gegenüber diesem
zurücktreten
Wirtschaftlichkeit: Nutzen/Aufwand
Verwendung von Normteilen und Halbzeug
technischer Vollendungsgrad - je höher desto mehr Kosten
Werkstoffwahl: Werkstoffverhalten, Eigenschaften sind ausschlaggebend für die
Auswahl
hohe Festigkeit -> kleine Querschnitte
Verschleiß, Oberflächen, Schweißbarkeit, Korrosionsbeständigkeit, gute Formbarkeit usw.
Fertigungsverfahren: unterschiedlichste Fertigungsverfahren
Kenntnisse über die Fertigungsmöglichkeiten im Werk bzw.
Zulieferbetrieben
Stückzahl (Einzel-, Serien-, Massenfertigung)
Bearbeitung: Oberflächen - roh - grob - fein bearbeitet
so grob wie nötig, so fein wie möglich
je genauer (hohe Toleranzen) die Oberflächen bearbeitet werden,
umso teurer wird die Bearbeitung
Formgebung: Design
neben der Funktionalität auch schön, ästhetisch zu wirken -
Konsumgüter
verlaufende, glatte Übergänge zur Vermeidung von Dauerbruch
Zusammenbau, Montage: Der Zusammenbau aller Teile soll möglichst einfach
(kostengünstig) sein. Das ermöglicht auch schnelle
Reperaturarbeiten.
schnelles Auswechseln von Verschleißteilen
Sollbruchstellen
Versand: Wie bringe ich den Apparat aus dem Werk hinaus?!
Transportvorrichtungen
Transportmaße ( Eisenbahn Transportprofil Straße - Gewichtslimit)
Bedienung: einfach und übersichtlich
ergonometrisch, absichern gegen Fehlbedienung
Wartung: Wartung ist Unterbrechung des Betriebes, daher möglichst alle
Wartungsstellen gut zugänglich machen. Lange Wartungsintervalle
vorbeugende Instandhaltung
Haftreibung: Bleibt ein Körper unter Einwirkung einer resultierenden Kraft F, die ihn
gegen eine Unterlage preßt, in Ruhe, so liegt Haftreibung vor.
Haftreibungskoeffizient: abhängig von den an einander gepreßten
Werkstoffen, deren Oberflächenbeschaffen-
heit, von einer Fremdschicht, von Temp. und
Feuchtigkeit, von der Flächenpressung und
von der Größe der Normalkraft
Gleitreibung: wird die Haftreibung überwunden, und setzt sich der Körper in
Bewegung, so gilt für die Reibkraft das Coulombsche
Gleitreibungsgesetz
Gleitreibungskoeffizient: hängt neben den unter Haftreibung
beschriebenen Enflüssen hauptsächlich von
den Schmierungsverhältnissen (Trocken-
reibung, Mischreibung, Flüssigkeitsreibung)
ab
Zugbeanspruchung: 2 Kräfte wirken in entgegengesetzter Richtung vom Werkstück
weg auf einer Wirkungslinie
Druckbeanspruchung: 2 Kräfte wirken auf einer Wirkungslinie auf das Werkstück
hin ein
statische Belastung (steigt die Kraft, die auf ein Teil wirkt von 0 auf einen Höchstwert an u. bleibt dann gleich groß)
dynamische Belastung: 3 Arten: 1.) dynamisch-schwellende Belastung
2.) dynamisch-wechselnde Belastung
3.) allgemein-dynamische Belastung
ad 1.) die Spannung schwankt zw. 0 und einem Höchstwert
ad 2.) die Spannung schwankt zwischen einem pos. und neg. Höchstwert
ad 3.) die Spannung schwankt ungleichmäßig zw. einem Höchst- und einem
Tiefstwert
Um die Werkzeuge, Meßwerkzeuge und Einrichtungen in Grenzen zu halten, ist es nötig, die möglichen Abmessungen einzuschränken. Dies geschieht dr. die Norm- zahlen sowie dr. die Toleranzen.
sind in einer geometrischen Reihe abgestuft, bei der das Verhältnis eines Gliedes zum nächsten konstant bleibt. Dieses Verhältnis wird als Stufensprung q bezeichnet.
Anders ausgedrückt: Jede Normzahl ergibt sich aus der Multiplikation der vorhergehenden mit q.
Nennmaß: ist das in der Zeichnung genannte Maß; in bildlichen Darstellungen
entspricht das Nennmaß der Nullinie
Nullinie: in der graph. Darstellung die dem Nennmaß entsprechende Bezugslinie für
die Abmaße und Toleranzen
Istmaß: das dr. Messen festgestellte Maß, das jedoch stets mit Meßunsicherheit
behaftet ist
Maßzahl (Durchmesser, Länge) und Toleranzfeld (Buchstabe: Grundmaß der Nullinie
Zahl: Qualität od. Feinheit)
25H6
Spielpassung: es tritt stets ein Spiel zwischen den Teilen auf
Übermaßpassung: es tritt immer ein Übermaß auf
Spielpassungen, Preßpassungen (Übermaßpassungen), Übergangspassungen (entweder Spiel od. Preßpassung)
Um die Fertigungs- und Prüfkosten niedrig zu halten, werden tolerierte Maße meistens nach dem Passungssystem Einheitsbohrung oder nach dem Passungssystem Einheitswelle gefertigt.
Geradheit, Ebenheit, Rundheit, Zylinderform, Linienform, Flächenform
Parallelität, Rechtwinkligkeit, Neigung (Winkligkeit), Position, Symmetrie, Koaxialität (Konzentration), Planlauf, Rundlauf
Ein Gewinde ist eine Einkerbung, welche mit der Steigung P als Schraubenlinie um einen Zylinder läuft
Außen- und Nenndurchmesser d
Flankendurchmesser d2 = d - 0.64953 P
Steigung P
Kerndurchmesser d3 = d - 1.22687 P
Mutternhöhe m
Flankenwinkel
Verwendungszweck (Befestigungsgew., Bewegungsgew.), Profil (Spitzgew., Trapezgew., Saegegew.), Drehsinn (links, rechts), Gangzahl (Eingängig, mehrgängiges Gew.)
Metrisches ISO-Gewinde: Flankenwinkel 60°, man unterscheidet nach der
Steigung zwischen Regelgewinde (Befestigungsschrauben) und Feingewinde
(große Durchmesser, hohe Beanspruchung, dünnwandige Teile)
Rohrgewinde: Flankenwinkel 55°, Gewindedurchmesser meist in Zoll angegeben; für nicht im Gewinde dichtende Verbindungen
Trapezgewinde: Flankenwinkel 30°, bevorzugt als Bewegungsgewinde (Schraubstock, Leitspindel für Druckmaschinen, Spindeln für Pressen)
Sägengewinde: Flankenwinkel 33°, unsymmetrisches Gewindeprofil für hohe einseitige Belastung. Verwendung als Bewegungsgewinde für Hub- und Druckspindeln
Rundgewinde: Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung und rauchendem
Betrieb; Kupplungsspindeln von Eisenbahnwagen
durch die unterschiedliche Steigung
Regelgewinde für Befestigungsschrauben (in der Bezeichnung nur der Nenndurchmesser angegeben z.B. M16)
Feingewinde für gr. Durchmesser, hohe Beanspruchung, dünnwandige Teile (neben dem Nenndurchmesser auch die Steigung angegeben z.B. M16x1,5); selbsthemmend
Die erste Zahl (Festigkeitszahl) gibt 1/100 der Mindestzugfestigkeit Rm in N/mm² an, die zweite das 10fache des Streckgrenzenverhältnisses (Rp0,2)/Rm an
Rp0,2 = Dehngrenze
8.8 häufigste Festigkeitsklasse
Stiftschrauben verwendet man anstelle von Kopfschrauben, wenn die Verbindung häufig gelöst werden muß
Drehmomentschlüssel (bis M30, Motorenbau), Schrauber / Schlagschrauber (Radmuttern), Hydraulischer Momentschrauber (bis M64), Hydraulisches Vorspannen (im Apparatebau M64 - M160, Reaktorbau), thermisches Vorspannen (im Dampfturbinenbau), Drehwinkel gesteuertes Vorspannen (Reaktorbau)
Federring: sogenannte Setzsicherung; verhindert, daß Vorspannkräfte unzulässig
abnehmen
Klebstoffbeschichtetes Gewinde: sogenannte Losdrehsicherung; verhindert ein
Losdrehen der Schraubverbindung
Kronenmuttern mit Splint: sogenannte Verliersicherung; verhindert
Auseinanderfallen der verschraubten Teile
zur Lagesicherung
Kerbstifte: dienen zum Fügen gering beanspruchter Bauteile, die selten gelöst
werden müssen; sie besitzen an ihrem Umfang 3 Längskerben, die sich
beim Eintreiben elastisch verformen
Spannstifte: Paß-, Befestigungs, Sicherungsstifte; sind für Aufnahme von Stoß u.
Schlagarbeit geeignet
Paßstifte zur Lagesicherung
Befestigungsstifte zur kraft- oder/und formschlüssigen Verbindung
Abscherstifte, um Schäden an Bauteilen zu verhindern
Zylinderstifte (meist als Paßstifte), Kegelstifte (meist als Befestigungsstifte), Kerbstifte (dienen zum Fügen gering beanspruchter Bauteile, die selten gelöst werden müssen)
Zylinderstifte
sind kurze Achsen, die Maschinenteile beweglich miteinander verbinden
Achsbolzen
Gelenksbolzen
Formschluß-Verbindungen (zB. Paßfederverbindung)
Kraftschluß-Verbindung (zB. Klemm- oder Kegelverbindung)
Vorgespannte
Formschluß-Verbindung (zB. Keil- oder Stirnzahnverbindung)
(= Kombination aus Form- und Kraftschluß)
Stoffschluß-Verbindung (zB. Schweiß-, Löt- oder Klebeverbindung)
Formschluß-Verbindungen übertragen Drehmomente durch ineinanderpassende Formen. Dabei ist eine axiale Verschiebung von Welle und Nabe möglich.
Beispiele: Paßfedern-Vb
Keilwellen-Vb
Zahnwellen-Vb
Polygonwellen-Vb
Bei Paßfeder-Vb gibt es nur einen Mitnehmer, bei Keilwellen-Vb mehrere T dadurch kann ein höheres Drehmoment bei gleichem Durchmesser übertragen werden. (Paßfeder könnte sich verformen oder brechen)
Paßfeder ist nicht für stoßartige Beanspruchung geeignet, Keilwellen für hochbeanspruchte Mitnehmerverbindungen
Welle und Narbe werden durch die feinere Zähnung gegenüber dem Keilwellenprofil weniger geschwächt T Es können bei gleichem Durchmesser größere Drehmomente übertragen werden. Zahnwellen-Vb werden besonders bei stoßartigen Belastungen verwendet. Evolventenzahnprofil für leicht lösbare, verschiebbare oder auch feste Verbindungen. Kerbzahnprofil wird vorwiegend für feste Verbindungen verwendet (zB. Achsschenkel und Drehstabfedern bei KfZ)
Keilwellenverbindungen werden für hochbeanspruchte Mitnehmerverbindungen (zB. Getriebewellen von Werkzeugmaschinen verwendet. Anzahl und Tiefe der Mitnehmer wird mit zunehmendem Drehmoment größer. Teile der Verbindung können axial gegeneinander verschoben werden. Deshalb verwendet man sie auch bei Verschieberädern. Zentrierung erfolgt durch Innen- bzw. Flankenzentrierung.
gr. Drehmomente, stoßartige Belastung
Riemenscheiben, Zahnräder, Kupplungen, für Wellen bei vorwiegend stoßfreien und einseitig wirkenden Drehmomenten
Preßverbände entstehen durch das Fügen von Teilen, die vor dem Zusammenbau ein Übermaß haben. Dadurch wird eine über den Fugenumfang gleichmäßige Fugenpressung und damit eine Haltekraft zur Übertragung wechselnder und stoßartiger Drehmomente und Längskräfte erzeugt.
Nur bei formschlüssigen Verbindungen notwendig. Sicherung erfolgt durch:
Stellringe
Kegelstifte
Sicherungsringe
Sprengringe
Sicherungsscheiben
Federn verformen sich bei Belastung elastisch. Die für die Verformung aufgewendete Arbeit wird in der Feder gespeichert und bei Entlastung wieder abgegeben. Die zur Verformung einer Feder erforderliche Kraft wird mit zunehmendem Federweg größer. Die Abhängigkeit der Kraft vom Federweg wird durch Kennlinien dargestellt. Sie dienen zur Beurteilung der Federeigenschaften. Sie können linear, progressiv oder degressiv verlaufen.
Federn dienen zB zum Auffangen von Stößen und Schwingungen (Federung von Fahrzeugen), zum Aufeinanderpressen von Maschinenteilen (Kupplungsfedern), zur Speicherung von Spannenergie (Stirnmitnehmer) und zur Rückholung von Maschinenteilen (einfachwirkender Pneumatik-Zylinder)
Die Abhängigkeit der Kraft vom Federweg wird durch Kennlinien dargestellt. Sie dienen zur Beurteilung der Federeigenschaften. Sie können linear, progressiv oder degressiv verlaufen. Je steiler die Federkennlinie verläuft, desto größere Kräfte sind zur Verformung der Feder erforderlich.
Federkraft und Federweg sind proportional. Je steiler die Kennlinie verläuft, umso geringer sind bei gleicher Kraft die Federwege, dh. umso härter ist die Feder
(zB. Blattfedern, Tellerfeder)
Ansteigend gekrümmte Kennlinien zeigen an, daß die Feder mit steigender Belastung härter wird. Dadurch wird beispielsweise ein Durchschlagen der Feder bei starken Belastungen verhindert und ein schnelles Abklingen von Schwingungen erreicht. (zB. Fahrzeugfedern T geschichtete Blattfedern)
Abfallend gekrümmte Kennlinien zeigen an, daß mit steigender Belastung ein weiterer größerer Federweg bei kleinerem Kraftanstieg benötigt wird, wie zum Spiel- und Druckausgleich bei Reglern.
(zB. Gummifedern mit Zugbeanspruchung)
Blattfedern sind Biegefedern und werden aus einem Federstahlband hergestellt. In Feinwerktechnik dienen sie als Kontakt- und Andrückfedern. Aus Einzelfedern geschichtete Blattfederpakete werden zur Radfederung bei Schienen- und Straßenfahrzeugen eingesetzt. Sie werden auf Druck beansprucht.
Sie werden aus zylindrisch aufgewickelten Federstahldraht hergestellt und als Zug- und Druckfedern verwendet. Sie besitzen lineare Federkennlinien und eigenen sich besonders für große Federwege. Anwendung finden sie bei Fahrzeugen (zB. Stoßdämpfer) oder als Zugfedern.
Gummifedern werden meist zur Dämpfung von Schwingungen und Stößen, zB. bei Kupplungen, verwendet. das in Metallhülsen oder zwischen Metallplatten einvulkanisierte oder eingeklebte Gummielement kann auf Abscherung oder Druck beansprucht werden.
Pneumatische Federn dienen zB. zur Federung von Kraftfahrzeugen. Sie besitzen als Federungselement Luft oder ein anderes Gas. die abzufedernde Kraft wirkt durch einen beweglichen Kolben auf das in einem Zylinder eingeschlossenen Gas. Pneumatische Federn haben eine progressive Kennlinie und werden häufig mit hydraulischen Dämpfern kombiniert (Stoßdämpfer).
Druckbeanspruchung (Stoßdämpfer)
Zugbeanspruchung (Zugfeder)
Biegebeanspruchung (Blattfeder)
Abscherbeanspruchung (Gummifedern)
Achsen dienen zum tragen ruhender, umlaufender oder schwingender Maschinenteile. sie übertragen keine Drehmomente und werden vorwiegend auf Biegung beansprucht. Man unterscheidet zwischen feststehenden Achsen und umlaufenden Achsen.
Wellen sind umlaufende Maschinenelemente. Sie übertragen Drehmomente, die durch Zahnräder, Riemenscheiben oder Kupplungen eingeleitet werden. Wellen werden auf Biegung und Verdrehung beansprucht. Man unterscheidet starre Wellen, Gelenkwellen und biegsame Wellen.
Gleitreibung (tritt zwischen zwei aufeinander gleitenden Werkstücken auf)
Rollreibung (Widerstand, der bei aufeinander abrollenden Werkstücken zu
überwinden ist)
Wälzreibung (ist eine Rollreibung, bei der zusätzlich eine Gleitreibung auftritt)
Festkörperreibung (Es berühren sich die aufeinander gleitenden Flächen und
verformen die Oberflächenerhöhungen T Gefahr des
verschweißens bzw. fressens.)
Mischreibung (Sie entsteht bei Beginn der Bewegung oder bei
unzureichender Schmierung. Die Gleitflächen berühren sich
dabei noch an einzelnen Stellen. Die dabei auftretende
Reibung und der Verschleiß sind geringer als bei der
Festkörperreibung. )
Flüssigkeitsreibung (Unter idealen Bedingungen ist soviel Schmierstoff
zwischen den Gleitflächen, daß diese vollständig
voneinander getrennt sind. Reibung entsteht nur noch
durch das gleiten der Schmierstoffmoleküle aufeinander.)
a) Nach Bewegungsverhältnisse:
Gleitlager
Bei
Gleitlagern drehen sich die Wellenzapfen in einer Lagerschale oder Lagerbuchse
aufeinander. Durch die vom Wellenzapfen auf das Lager wirkende Normalkraft wird
eine Reibungskraft erzeugt, welche die Bewegung hemmen will. um die
Reibungskraft und damit das Reibungsmoment klein zu halten, muß zwischen den
Gleitteilen ausreichend Schmierstoff vorhanden sein.
Wälzlager
Bei
Wälzlager erfolgt die Kraftübertragung vom Wellenzapfen auf das Lagergehäuse
über Wälzkörper, die zwischen den beiden Laufringen abrollen. die dabei
entstehende Wälzreibung ist kleiner als die Reibung in einem Gleitlager. Als
Wälzkörper werden Kugeln, Zylinderrollen Kegelrollen, Tonnenrollen und
Nadelrollen verwendet. Die Wälzkörper können ein- oder zweireihig angeordnet
sein. Der Käfig hält die Wälzkörper in einem gleichmäßigen Abstand voneinander
und verhindert bei zerlegbaren lagern das Herausfallen der Wälzkörper.
b) Nach Richtung der Lagerkraft:
Radiallager
Axiallager
c) Nach Funktion:
Festlager (zur Aufnahme von Quer- und Längskräften)
Loslager (lassen Längsverschiebung zu)
d) Nach Bauform:
Augenlager
Flanschlager
Stehlager
Gelenk- bzw. Pendellager
Einbaulager
e) Nach Montagemöglichkeit:
ungeteilte Lager
geteilte Lager
Bei Gleitlagern mit hydrostatischer Schmierung wird das Schmieröl mit einer Hochdruckpumpe in die am Umfang des Lagers verteilten Öltaschen gepreßt. Aus diesen Taschen fließt es durch die Lagerspalte ab. Der in den Lagerspalten herrschende Öldruck bewirkt, daß sich sowohl beim Stillstand als auch beim Anlauf Wellenzapfen und die Lagerschale nicht berühren und somit immer Flüssigkeitsreibung vorhanden ist. Deshalb ist bei hydrostatischer Schmierung ein Ruckgleiten ausgeschlossen. (zB Luft als Schmiermittel bei Rundtischlagerungen T sehr geringe Reibung)
Bei Gleitlagern mit hydrodynamischer Schmierung wird der Schmierfilm durch die Drehbewegung des Zapfens erzeugt. Beim Anlaufen der Welle sind Zapfen und Lagerschale noch nicht vollständig durch den Schmierfilm getrennt (Mischreibung). Mit zunehmender Drehzahl wird das an der unbelasteten Lagerseite zugeführte Schmieröl vom zapfen in den sich verengenden Schmierspalt gezogen. Der steigende Druck im Schmierspalt bewirkt, daß die Welle angehoben und dadurch die Reibung verkleinert wird. Bei genügend großer Gleitgeschwindigkeit wird der Abstand der Gleitteile so groß, daß der Zapfen auf dem Ölfilm schwimmt (Flüssigkeitsreibung).
Vorteile |
Nachteile |
unempfindlich gegen Schmutz |
größere Reibungsverluste |
unempfindlich gegen Stöße |
geringere Tragfähigkeit bei kleinen Drehzahlen |
geringe Geräuschentwicklung |
höherer Schmierstoffverbrauch |
hohe Lebensdauer und Drehzahlen |
schwieriger auszutauschen |
kleinerer Einbaudurchmesser |
Wirkungsgrad ist geringer als bei WL |
größere Tragfähigkeit bei gleicher Größe |
Für Lagerungen mit hohen Drehzahlen und Belastungen bei hoher Lebensdauer (zB Dauerläufer wie Wasserturbinen, Generatoren, Kreiselpumpen usw.)
Für Lagerungen, die bei kleinen Drehzahlen oder im Stillstand starke Stöße und Erschütterungen aufnehmen müssen (zB. bei Stanzen, Pressen und Hämmern)
Für Lagerungen bei geringen Ansprüchen und wo es auf eine einfache Ausführung und einen niedrigen Preis ankommt (zB. Haushaltsmaschinen, Landmaschinen )
Mehrflächengleitlager, bei hohen axialen Kräften (zB Spurlager von Wasserturbinen mit senkrechter Welle)
für wartungsarme und wartungsfreie Lager (zB Kunstofflager, Sinterlager)
Mehrstoffgleitlager, bei hochbelasteten, schnellaufenden Wellen (zB. Kurbelwellen
a) Kugellager:
Rillenkugellager
Schrägkugellager
Pendelkugellager
Axial-Rillenkugellager
b) Rollenlager:
Zylinderrollenlager
Kegelrollenlager
Tonnenlager
Pendelrollenlager
Axial-Zylinderrollenlager
Axial-Pendelrollenlager
Radial-Nadellager
Axial-Nadellager
Bei der Lagerung von Wellen wird ein Lager meist als Festlager, das andere als Loslager eingebaut. Beide Lager werden durch radiale Kräfte belastet. das axial nicht bewegliche Festlager nimmt zudem die gesamte Axialkraft auf, während sich das Loslager bei Ausdehnung der Welle in Achsrichtung verschieben kann. Dadurch wird ein Verspannen der Wälzkörper in den Laufringen verhindert.
Dichtungen sollen die Lager in erster Linie gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützen, gleichzeitig aber auch das Austreten des Schmiermittels verhindern. Die Art der Dichtung richtet sich nach den äußeren Betriebsbedingungen, der verlangten Lebensdauer und der Drehzahl des Lagers.
Man unterscheidet:
Schleifende Dichtungen (schließt das Lager spaltlos ab)
Nichtschleifende Dichtungen (es wird die Dichtwirkung enger Spalte ausgenutzt
Form- und kraftschlüssige Verbindung von Wellen
Unterbrechung oder Übertragung von Drehmomenten
Schalten von Getriebestufen
Schutz vor Überlastung
Dämpfung von Stößen
Ausgleich von Wellenversetzungen
Nichtschaltbare Kupplungen : Starre K.
Drehstarre K.
Elastische K.
Schaltbare Kupplungen : Formschlüssige K.
Kraftschlüssige K.
K. für Sonderzwecke : Sicherheitsk.
Anlaufk.
Freilaufk.
(Bogenzahnk., Gelenkk.)
Es wird die Drehbewegung drehstarr übertragen und gleichzeitig werden
Wellenversetzungen ausgeglichen.
Bogenzahnk.: große Drehmomente, hohe Drehzahlen, bei kleiner Bauweise
Gelenkk.: größerer Wellenausgleich als Bogenzahnk. Gleichlaufgelenk,
Kugeln übertragen Drehbewegung
Ausgleich von radialen und axialen Wellenversetzungen, zusätzliche Nachgiebigkeit in Umfangsrichtung Stöße und Schwingungen werden gedämpft
Elastische Elemente : Gummi, Schrauben- und Blattfedern, Gummibälge
Klauenk.: Übertragung von Drehmomenten, mit der Eigenschaft der Unterbrechung,
keine äußere Schließkraft notwendig. Schließen nur möglich im Stillstand
oder bei niedrigen Drehzahlen
Einteilung :
Formschlüssige : Übertragung von Drehmomenten durch
ineinandergreifende Kupplungselemente, keine äußere Schließkraft
Kraftschlüssige : Übertragung durch Reibung, Reibungsflächen bei Betrieb durch äußere Schließkraft aneinandergepreßt
Durch ineinandergreifende Kupplungselemente
Besitzen Lamellenpaket, dessen Lamellen abwechselnd außen mit dem Kupplungsgehäuse und innen mit der Antriebswelle in Drehrichtung formschlüssig, jedoch axial beweglich, verbunden sind.
Werden oft zwischen Kraft- und Arbeitsmaschine eingebaut. Ermöglichen Kraftmaschine unbelastet hochzulaufen. Ab bestimmter Drehzahl wird Arbeitsmaschine selbstständig ausgekuppelt.
RIEMEN
Besteht aus Leder, Kunststoff- und Gewebeschichten.
Kraftschlüssige Übertragung durch Reibung zwischen Riemenscheibe und Riemen
Reibungszahl zwischen Riemen und Scheibe, Normalkraft abhängig von Riemenvorspannung
Flachriemen: Reibung der Innenseite
Keilriemen: Reibkräfte als Folge der hohen Anpreßkräfte an schrägen Flanken
des Keilriemens.
Nicht kraftschlüssig, sondern formschlüssig.
Geringe Riemenvorspannung
Schlupflose Übertragung
ZAHNRADER
Übertragung von Drehbewegungen formschlüssig von einer Welle zur anderen.
Veränderungen von :
Drehzahlen
Drehrichtung
Drehmomente
Sie entsteht, wenn z.B.:ein gespannter Faden von einem Zylinder (Grundkreis) abgewickelt wird. Mit zunehmenden Kreisdurchmesser nimmt Krümmung der Evolvente ab.
Unendlich großer Durchmesser Evolvente wird zur Geraden (Zahnrad wird zur Stange) durch Abwälzen eines Werkzeuges mit geraden Zahnflanken hergestellt.
gleichen Modul
gleichen Eingriffswinkel
sind immer mehrere Zähne gleichzeitig im Eingriff
laufruhiger als geradverzahnte
größere Drehmomente übertragen
Zahnräder müssen entgegengestzt gerichtete Steigungen aufweisen
UNLÖSBARE VERBINDUNGEN
Vereinigen oder Beschichten von Werkstoffen in flüssigen oder plastischen Zustand
unter Anwendung von Wärme und/oder Kraft, ohne oder mit Zusatzwerkstoff
Schmelz-Schweißen (ohne Kraft)
Preß-Schweißen (mit Kraft)
Umhüllung bildet beim Abschmelzen Gase, die Lichtbogen stabilisieren und den flüssigen Werkstoffübergang und Schmelzbad gegen die umgebende Luft abschirmen.
Abschmelzende Umhüllung schwimmt als Schlacke auf Schweißnaht verhindert eine schnelle Abkühlung der Schweißstelle Verminderung der Schrumpfspannung
Wolfram-Schutzgasschweißen (WSG) :
Wolfram-Inertgass. (WIG)
(Wolfram-) Plasmas. (WP)
Metall-Schutzgasschweißen (MSG) :
Metall-Inertgass. (MIG)
Metall-Aktivgass. (MAG)
WIG : nicht abschmelzende Wolframelektrode
inerte Schutzgase (reaktionsträge)
(Ar,He)
MAG: mit abschmelzender Elektrode
aktive Schutzgase (reaktionsfähige)
(Ar,O,CO2)
Aufeinanderliegende Bleche mit einzelnen Schweißpunkten verbinden.
Durch 2 wassergekühlte Kupferelektroden werden Belche zusammengedrückt.
von Elektrode zur anderen fließt hoher Strom durch hohen Widerstand
zwischen den Belchen entsteht hohe Schweißtemperatur linsenförmiger
Schweißpunkt.
Verbinden von Konstruktionsteilen
Sichern von Schrauben
Dichten von Fügeflächen
stoffschlüssiges Fügen und Beschichtenvon Werkstoffen mit Hilfe eines geschmolzenen Zusatzmetalls, dem Lot.
Verbinden von gleichen oder verschiedenartigen metallischen Werkstoffen
fest, dicht und leitfähig.
Weichlöten : unter 450°C mit Flußmittel
für dichte und leitfähige Verbindungen
keine hohen Ansprüche an Belastbarkeit, wenn zu
lötende Bauteile wärmeempfindlich sind
Hartlöten : über 450°C mit Flußmittel, unter Schutzgas oder
im Vakuum
Hochtemp.löten: über 900°C unter Schutzgas oder im Vakuum
Flußmittel notwendig zum Lösen von Oxiden und zum Verhindern weiterer Oxidationen. Sonst würden sich erwärmte Metalle mit Sauerstoff verbinden
und eine Oxidschicht bilden.
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