Der Overhead-Projektor
Das
Wort Overhead bezieht sich auf das englische "overhead", das so viel wie "oben"
oder "darüber" bedeutet. Der Overhead-Projektor ist ein Arbeitsprojektor, mit
dem man großformatige transparente Vorlagen wie zum Beispiel Zeichnungen oder
Diagramme auf eine Projektionsfläche (weiße Zimmerwand, Leinwand,) werfen
kann. Diese transparente Vorlagen werden auf eine horizontale Glasplatte
gelegt, die von unten beleuchtet wird. Sie können während der Projektion
beeinflusst, ergänzt oder umgestaltet werden. Über ein optisches System wird
die Zeichnung mit um meist 90 Grad abgewinkeltem Strahlengang auf die
Projektionsfläche geworfen.
Um mit
einem Overhead-Projektor arbeiten zu können, wird elektrischer Strom (!)
benötigt. Dieser betreibt die Lampe. Etwas unterhalb der Lampe ist ein Spiegel
befestigt. Er ist dazu da, um das Licht gleichmäßig auf eine plankonvexe Linse
zu bündeln, die sich oberhalb der Lampe befindet. Die Linse wird durch eine
zweite plankonvexe Linse verstärkt. Nachdem das Licht die zwei Linsen passiert
hat, kommt es zur Glasplatte, auf der die transparenten Vorlagen aufgelegt
werden. Die Glasplatte ist wieder eine Linse, damit das Licht zu einer
plankonvexen Linse über der Glasplatte gebündelt wird. Nun wird die Projektion
mit einem Spiegel auf die gewünschte Position auf der Wand gebracht. Wenn das
Bild unscharf ist, kann man es durch Hinauf- bzw. Hinunterbewegen der Linse
über der Glasplatte richtig einstellen.
Um den
Strahlengang etwas zu verdeutlichen, hier eine Skizze: