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Sinnesorgane oder Rezeptoren (Auge, Ohr, Nase, Zunge, Haut)
Wahrnehmungen durch die Sinnesorgane werden ins Zentralnervensystem weitergeleitet und verarbeitet, z.B. zu motorischen Befehlen
1. Die Entstehung von Empfindungen und Wahrnehmungen
Reiz (physikalisch od. chemisch) Sinnesorgane Gehirn Empfindung Reaktion
Jeder zu starke Reiz löst Schmerz und Leid aus (z.B. ab ca. 120 Dezibel)
Jeder Mensch nimmt die Welt nur subjektiv wahr. Die objektive physikalische Außenwelt besteht aus Atomen, Strahlungen und Energie ohne Farbe, Gestalt, Wärme und Kälte. Wir empfinden die Strahlen der Sonne als Wärme, den Lichtstrahl selbst können wir nicht sehen. Erst wenn der Lichtstrahl in das Auge trifft entstehen nervöse Erregungsprozesse, welche zum Gehirn weitergeleitet werden ® Sinnesempfindung "hell".
Erwachsene Menschen haben kaum noch reine Empfindungen, weil es durch die Erfahrung zu Beeinflussungen kommt. Eine Einordnung der Empfindungen in die Erfahrung geschieht bewusst.
Merkmale der bewussten Wahrnehmung:
- Das Wahrnehmungsbild ist BEDEUTUNGSVOLL: eintreffende Informationen werden mit Erfahrungsmustern verglichen
- VERZERRUNGEN werden bei der Aufnahme korrigiert z.B. Experiment mit "Umkehrbrillen". Versuchspersonen wurden Brillen aufgesetzt, die die "Welt auf den Kopf stellten". Nach einigen Tagen, wurde trotz Brille, die Welt wieder aufrecht gesehen
- Sinnesinformationen, die auf die Sinnesrezeptoren verteilt sind, werden zu einem GESCHLOSSENEN WAHRNEHMUNGSBILD zusammengeschlossen
-Eindrücke aus der Umwelt und von sich selber (Selbstwahrnehmung) sind zu einem Weltbild vereint, in dessen Mittelpunkt das eigene Ich steht.
Viele Reize, z.B. ultraviolette Strahlen, Infrarot, Röntgenstrahlen, können von unseren Sinnesorganen nicht aufgenommen werden. Die Reize müssen erst eine bestimmte Qualität und Intensität haben man spricht in der Psychologie von Reizschwelle
- Qualitätsschwelle: Reiz muss eine bestimmte Qualität haben, um in Empfindungen umgesetzt werden zu können z.B. elektromagnetische Schwingungen, die unter dem Bereich von 400 Billionen Hz/sec liegen, werden nicht wahrgenommen
- Intensitätsschwelle: Ein Reiz führt erst zu einer Empfindung, wenn er eine gewisse Stärke erreicht z.B. Schwingungen einer Membran unterhalb einer bestimmten Amplitude lösen noch keine Sinnesempfindung aus.
Untere Reizschwelle: vom Nichtmerklichen zum Merklichen
Obere Reizschwelle: vom Merklichen zum Nichtmerklichen
Empfindungen und Wahrnehmungen können nicht mit Apparaten gemessen werden.
Wir können nur sagen, ob wir etwas merken oder ob das, was wir merken stärker oder schwächer ist, als etwas vorher Bemerktes z.B. aufheben zweier Koffer ( einer ist vielleicht schwerer als der andere)
Ernst Weber (1834):
Das Gewicht des Vergleichsgegenstandes muss um ein ganz bestimmtes Maß erhöht werden, um einen Unterschied feststellen zu können.
Dieses Maß ist immer Relativ zum vorhergegangenen. Je schwerer das erste Gewicht war, desto schwerer muss der Vergleichsgegenstand in Relation dazu wiegen, damit ein Unterschied spürbar ist z.B. 1kg 11/3 kg
Situationen, nach denn wir Dingen und Situationen unserer Umwelt einschätzen, bezeichnet man als ADAPTIONSNIVEAU.
SENSORISCHE DEPRIVATION (totaler Reizentzug)
Reizentzug löst bei den meisten Menschen veränderte Bewusstseinszustände aus.
Experimente: Vpn sitzen in einem abgedunkelten und von Geräuschen abgeschirmten Raum. Vpn müssen laufend berichten. Nach einiger Zeit entstehen bei vielen Vpn Trugwahrnehmungen, wie sehen von Punkten, Mustern und sogar zu farbigen Bildern.
Solche Trugwahrnehmungen (Halluzinationen) kommen auch bei stark isolierten Menschen vor.
Ahnliche Erlebnisse kommen auch bei Meditationstechniken vor muss nicht immer negativ ein.
2. DAS SEHEN
Welche Farbe gesehen werden, hängt von der Schwingungsfrequenz der Strahlen, die auf die Netzhaut fallen, ab. Man kann Sonnenlicht in einzelne Farbkomponenten zerlegen. Von rot (400 Billionen Hz) bis zu violett (800 Billionen Hz). Langsame Schwingungen (Infrarot) und schnellere (Ultraviolett) führen beim Menschen nicht zu Farbwahrnehmungen. Wenn ein Gegensand alle Strahlen reflektiert, so dass alle auf die Netzhaut fallen, erscheint dieser weiß. Wenn einige Strahlen reflektiert und einige absorbiert werden, sehen wir Farben von rot bis violett.
Wenn alle Strahlen durch den Gegenstand absorbiert werden, also keine Schwingungen auf die Netzhaut treffen, sehen wir schwarz.
Meist wird die Netzhaut nicht von Lichtstrahlen gleicher Schwingungsfrequenz getroffen ® Wahrnehmung von Mischfarben. Jede Farbe hat eine Komplementärfarbe z.B. rot- grün, blau- gelb, usw. Farbe+ Komplementärfarbe= grau
Fixiert man längere Zeit einen roten Gegenstand und schaut dann auf eine graue Fläche, so sieht man ein Abbild des Gegenstandes in grün, und umgekehrt ( gilt auch für blau- gelb) ® NEGATIVES NACHBILD (Simultan- und Sugsezivkontrast)
Mischen zweier nicht komplementärer Farben Entstehung einer neuen Farbe, die im Spektrum zwischen ihnen liegt.
Kombination von zwei oder mehreren Farben, aus der eine neue Farbe entsteht, heißt ADDITIVE FARBMISCHUNG
SUBTRAKTIVE FARBMISCHUNG: Veränderung der Farbe durch wegnehmen bestimmter Strahlungskomponenten.
Farbempfindungen wirken über das vegetative Nervensystem auf den Menschen.
Rot: erregende Farbe, Wut, Liebe, sexuelle Erregung, Farbe der russischen Revolution
Blau: himmlische Farbe, Ruhe, Sehnsucht, repräsentiert physiologisches und psychisches Grundbedürfnis.
Violett: aus rot- blau, Demut, Bescheidenheit, mittelalterliche Glasmalerei der Kirchenfenster
Grün: aus gelb- blau, Natur, Hoffnung
Gelb: Neid, Hass, Hunger, Angst, Schande, in Frankreich Farbe der betrogenen Ehemänner
Weiß und schwarz: in Zusammenhang mit dem Mond gebracht, Rhythmus der Frau durch den Mond beeinflusst ® 3 Mondphasen (Neumond= schwarz, zu- bzw. abnehmender Mond, Vollmond= weiß) und drei Phasen des Lebens: Geburt, Leben, Tod.
weiß: "engelsgleich", in der katholischen Kirche auch Farbe der Mutter Gottes, Reinheit, Unschuld, weißes Brautkleid
schwarz: Kummer, Trauer. Tod, Dämonen, Pest
2 Mechanismen für dreidimensionales Sehen:
- Fähigkeit zur Konvergenz: Beim Betrachten entfernter Dinge drehen sich die Augen nach außen, bei näheren nach innen. Der Konvergenzwinkel wird dabei zum "Entfernungsmaß", das zum Gehirn weitergeleitet wird.
- Abstand zwischen den Augen ist ca. 7cm beide Augen etwas verschiedene Bilder. Dieser Unterschied zwischen den Bildern nennt man "Disparation". Disparation ermöglicht Raumwahrnehmung ("stereoskopisches" Sehen).
Sekundäre Tiefencues
- Retinale Gegebenheiten: Gegenstände werden bewegt gesehen, wenn die Netzhaut an verschiedenen Stellen nacheinander durch den selben Reiz gereizt wird. z.B. gehende Menschen, fahrende Verkehrsmittel, usw.
- Körperempfindungen: Mensch bewegt sich, aber seine Umgebung nicht- Bäume, Häuser. Beim Vorbeigehen oder Vorbeifahren werden Netzhautstellen durch diese ruhenden Gegenstände gereizt. Wir erleben nicht die Gegenstände, sondern uns selbst ® Umwelt bleibt stabil.
- Erfahrung: Wissen darüber, dass sich nicht die Häuser bewegen, sondern wir uns selbst. Erfahrung setzt sich gegen die retinalen Reizgegebenheiten durch.
Bewegungstäuschung oder Scheinbewegung: Bewegung wird wahrgenommen, obwohl keine vorhanden ist. z.B. wenn man den Daumen vor die Nase hält und abwechselnd das rechte und das linke Auge zumacht, dann scheint sich der Daumen hin- und herzubewegen.
siehe Buch S.59
DER AMES'SCHE RAUM:
Das Netzhautbild eines Menschen in 200m Entfernung ist nicht größer als ein Schreibmaschinenbuchstabe. Trotzdem erscheint uns dieser Mensch nicht so klein. Wir wissen durch Erfahrung, wie groß ein Mensch ca. ist und dieses Wissen steuert uns ® Größenkonstanz. Wenn wir mit unbekannten Umständen konfrontiert werden, bleibt die Konstanz nicht bestehen.
Experiment: Beobachter schaut durch ein Guckloch in einen asymmetrischen Raum. Er kann aufgrund des Netzhautbilds nicht beurteilen, wie weit die Wände entfernt sind. Annahme aus der Erfahrung das der Raum rechteckig ist Raum wird kleiner und rechteckig wahrgenommen.
3. DIE STRUKTUR DER WAHRNEHMUNG
DIE GESTALTEN:
Wir nehmen Ganzheiten, "Gestalten, wahr z.B. wir nehmen beim Anblick eines Dreiecks keine isolierten Striche wahr, sondern wir sehen ein Dreieck.
Die Gestalten besitzen GESTALQUALITAT.
Ein Dreieck bleibt ein solches, egal ob man es groß oder klein zeichnet Elemente können transportiert werden, die Gestalt bleibt aber gleich
Gestalt- oder Kohärenzfaktoren S.64
- Nähe: Elemente, die nah zusammen liegen, wirken stärker zusammengehörig
- Gleichheit od. Ahnlichkeit: ähnliche Elemente werden als zusammengehörig wahrgenommen
- Kontinuität: wenn sie eine Fortsetzung vorausgehender Elemente zu sein scheinen.
- Geschlossenheit: ungeschlossene Figuren werden als vollendet wahrgenommen.
Prägnanztendenz (Tendenz zur guten Gestalt) fordert dazu auf, unstimmige Gegenstände zu verändern. Goldene Schnitt Buch S. 65
Räumliche Wahrnehmung kann weder die Psychologie noch die Physik erklären.
Philosophie: EMPIRISMUS: Raumauffassung stammt aus Erfahrung und entsteht aus der Verbindung von Tast- und Seheindrücken
NATIVISMUS: Raumauffassung ist "eine notwendige Vorstellung a priori"; Anschauung des Raums ist angeboren (Kant)
Die ersten Raumempfindungen eines Kindes entstehen im Mund. Psychologe Karl Bühler sprach von MUND- oder UR-RAUM des Neugeborenen. Später bildet sich der GREIF- oder NAHRAUM aus. Räumliche Tiefe ist jedoch angeboren: Versuch: Visueller Abgrund gebaut, der in Wirklichkeit nicht da ist. Nur drei von 36 Kindern (6-14 Monate) überquerten dieses Abgrund, als sie von ihrer Mutter gerufen wurden. Die anderen gingen weg und begannen zu weinen.
Zeiterleben kann bei Mensch und Tier verändert werden durch: Sedativa ( dämpfende Mittel), Excitantien (Erregungsmittel), Alkohol und andere Drogen
Organische Uhr des Menschen ermöglicht ihm:
- Zeitspannen ohne Hilfsmittel genau einschätzen
- Beim zufälligen Aufwachen, bei Tag und Nacht, die Zeit angeben
- Immer auf die Minute genau zur selben Zeit aufwachen
Diese Fähigkeiten bei manchen besser ausgeprägt, als bei anderen.
Für das subjektive Zeiterleben ist wichtig, in welchem Zustand ( Erregung, Angst,..) und in welcher Situation wir uns befinden.
Bsp. Glas ist halb voll oder halb leer - je nachdem wie wir eingestellt sind.
Einstellungen spielen große Roll bei der Strukturierung unserer Wahrnehmung. Wir treffen eine Auswahl aus den Reizen, die uns umgeben. z.B. man sucht ein Lebensmittelgeschäft auf einer belebten Straße- alle anderen Wahrnehmungssignale treten in den Hintergrund. Bei der Suche wird viel übersehen: Freunde, Häuser, usw.
Wir treffen aus einer Vielfalt von Eindrücken eine Auswahl (SELEKTION)
SOZIALE WAHRNEHMUNG
Es gibt auch langandauernde Einstellungen, die in der sozialen Integration wichtig sind. Es ist nicht möglich die Welt ohne eine subjektive Interpretation aufzufassen. Das Untersuchen der Ursachen und Wirkungen persönl. Interpretationen nennt man Soziale Wahrnehmung. Soziale Wahrnehmung besteht aus dem augenblicklichen Zustand (Angst, Verliebtheit,..) und der Erfahrung. z.B. ein Verliebter wird bei der Person die er liebt nur die positiven Eigenschaften sehen
Manche Verhaltensweisen, z.B. Rituale sind in der eigenen Gruppe ganz normal und bei feindliche Gruppen als Intoleranz interpretiert. Von Außenstehenden oft als unverständlich und lächerlich empfunden.
Die unterschiedlichen sozialen Wahrnehmungen können zu Wahrnehmungsverzerrungen und Vorurteilen führen, z.B. Hexenverbrennung
Es reichten bereits körperliche Merkmale, um unschuldige Frauen zum Tode zu verurteilen. Max Frisch schreibt in seinem Stück "Andorra" über die Vorurteile, die eine Stadt, gegenüber eines Juden hat. Es werden ihm typische jüdisch Eigenschaften zugeschrieben, doch am Ende stellt sich heraus, dass er gar kein Jude ist.
DIE AUFMERKSAMKEIT
Den subjektiv wichtigen Dingen wird eine erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt und den weniger wichtigen Gegenständen oder Ereignissen eine reduzierende Aufmerksamkeit. Der Mensch lebt in einer Umwelt, die ihm mehr Informationen liefert, als er aufnehmen kann ® Informationen werden selektiert (ausgewählt).
Die SELEKTIVE AUFMERKSAMKEIT: Fähigkeit bestimmte, subjektiv wichtigere Informationen aufzunehmen und andere zu ignorieren. z.B. Cocktail- Party- Phänomen Partygäste können sich mit anderen Gästen unterhalten und auch zuhören, obwohl es um sie herum sehr laut ist. Selektive Aufmerksamkeit ist wichtig für die Werbepsychologie.
5.BEDEUTUNG DER WAHRNEHMUNGSPSYCHOLOGIE IN DER MODERNEN GESELLSCHAFT
MEINUNGSBILD UND MANIPULATION
Um die Einstellungen, Meinungen und Verhaltensweisen der Menschen zu erkunden bedient sich MEINUNGSFORSCHUNG psychologischer Methoden. Darüber hinaus werden Beeinflussungsmethoden ausgearbeitet, um Meinungen zu modifizieren bzw. zu manipulieren.
Meinungsforschung:
Sozialforschung: Studien über Arbeitswelt, die Einstellungen zu Bildung, das Freizeitverhalten, das Gesundheitswesen, Wohnungsumfragen, usw. werden erstellt
z.B. Architekten wollen wissen, ob das Gebäude als schön, hässlich, anregend oder ähnliches empfunden wird.
Vor den politischen Walen spielt die Meinungsforschung eine wichtige Rolle WAHLFORSCHUNG
DER EINFLUSS VON WERBEMITTELN AUF DAS KONSUMENTENVERHALTEN
Es wird versucht, die Werbeanzeigen mit Hilfe starker Auslöser (farbiger Abbildungen, erotischer Darstellungen) so zu gestalten, dass sie die momentane Aktivierung des Betrachters erhöhen.
Wichtige Methoden der Gestaltung der Ware:
Art der Verpackung: graphische Gestaltung, Farbe sehr wichtig.
Experiment: Institut gab Hausfrauen drei verschiedenfärbige (gelb, blau, blau mit gelben Farbtupfen) Pakete mit Waschmitteln und bat sie um ihr Urteil. In Wirklichkeit in jeder Schachtel das gleiche Waschmittel. Aussagen der Frauen: gelb ist zu scharf, blau macht die Wäsche nicht sauber, blau- gelb ist am besten
Regalgestaltung: meisten Menschen haben angeborenen Rechtsdrall gewinnbringendsten Artikel sind auf der rechten Seite der Regale, meistens auch in Augen bzw. Armhöhe
Die Artikel, die am häufigsten gebraucht werden, sind meist weit entfernt vom Eingang Kunde muss an vielen Waren vorbei
Gedämpfte Unterhaltungsmusik: wichtig für Atmosphäre
Keine Uhren: der Kunde soll glauben, dass er viel Zeit zum Einkaufen hat
Süßigkeiten bei den Kassen sollen Kinder für das Warten bei der Kassa entschädigen
Warenfülle: Volle Regale regen zum Kauf an
Dekorative Ständer: Waren werden bis zum vierfachen verkauft
Der beste Schutz ist das Wissen über die Art der Manipulation
Geplantes Einkaufen: erstellen einer Einkaufsliste im vorhinein
Nicht vergessen, dass Verkäufer nur an ihren eigenen Umsatz interessiert sind
WAHRNEHMUNGSPROBLEME IM STRASSENVERKEHR
Leitprinzipien: sollen den Fahren zu angepasstem Verhalten führen, verbessert die Wahrnehmungsbedingungen aufgrund gestaltpsychologischer Tendenzen: visuelle Führung durch Bodenmarkierung ist eine "offene Gestalt", bei er beim Fahrer das Bedürfnis entsteht sie zu schließen, indem dieser Führung gefolgt wird.
Bodenmarkierungen können auch als "optische Bremsen" oder Umleitsignale eingesetzt werden. Markierung des rechten Straßenrands Autos fahren eher rechts.
Hemmungsprinzipien: haben die Funktion falsches Fahrverhalten zu vermeiden
Wahrnehmbarkeit der Verkehrszeichen muss sich nicht immer mit ihrem objektiven Informationswert decken.
Objektive Kriterien für optimale Wahrnehmung:
Kontrast eines Zeichen (seine Helligkeit im Vergleich zu seiner Umgebung)
Struktur (Gestalt des Zeichens- je einfacher und prägnanter, umso besser ist Wahrnehmbarkeit)
SUBJEKTIVE BEDEUTSAMKEIT spielt eine große Rolle z.B. Verkehrszeichen, die auf eine bevorstehende Polizeikontrolle oder Geschwindigkeitsbeschränkung hinweisen, werden besser wahrgenommen.
Die Wahrnehmbarkeit ist auf zwei gleichzeitig vorgegebene Zeichen beschränkt, mehr können nicht gleichzeitig scharf erfasst werden.
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