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Reize werden über die Sinnesorgane aufgenommen und an das Gehirn weitergeleitet. Es entsteht eine Empfindung die auch Subjektive Wahrnehmung genannt wird. Darauf folgt eine Reaktion. z.B.: beim zu starkem Reit werden besondere Nervendenden, die Schmerzpunkte angesprochen. Sie lösen Schmerz aus.
Es gilt : EMPFINDUNG + REIZ = WAHRNEHMUNG
Wahrnehmung funktioniert nur über Sinnesorgane und Rezeptoren die für bestimmte Reize zuständig sind. Aber es gibt auch sehr viele Reize die wir nicht aufnehmen können wie z.B.: UV-Strahlen, Infrarot, oder Ultraschall. Die Reize brauchen eine bestimmte Intensität und Qualität damit sie eine Wahrnehmung auslösen. Diese Grenze ist die Reizschwelle.
Qualitätsschwelle: Der Reiz muss eine bestimmte Qualität haben wie z.B. bei Hören die Anzahl der Luftschwingungen/sek. Es müssen mindestens 16 und es dürfen höchstens 20.000 Schwingungen/sek. sein.
Intensitätsschwelle: Wenn die Qualität des Reizes stimmt dann muss er auch noch eine gewisse Stärke haben.
Reize und ihre Stärke können mit Apparaten gemessen werden, bei Empfindungen ist das nicht möglich. Man kann nur sagen ob etwas gerade Bemerktes schwächer oder stärker als etwas vorher Bemerktes. z.B.: ob ein gerade gehobener Koffer leichter oder schwerer ist als der Vorherige. Weber bemerkte dass man aber erst aber einer gewissen Gewicht merkt dass ein Koffer schwerer ist. Er stellte fest dass man das Gewicht um ein gewisses Maß erhöhen muss, damit es zu einer messbar stärkeren Empfindung kommt. Weber entdeckte dass bei leichten Dingen schon eine leichte Zunahme reicht, dass man bei schwereren jedoch eine größere Zunahme braucht. Fechner formulierte zu Ehren Webers das webersche Gesetz: Die Reizstärke muss in einem gleich bleibenden Verhältnis steigen, damit aufeinanderfolgende Reize als eben merklich stärker empfunden werden. Dieses Verhältnis ist bei jedem Sinnesorgan anders.
z.B:
Tonhöhe.0.3%
Lautstärke.9,0%
Helligkeit..1,6%
Gewichte(gehoben)..2,0%
Geschmack(Salzlösungen)25%
Sie kommen in der Natur nicht vor daher erkennen wir sie nichtà Wahrnehmung ist gelernt. Umgebung macht Wahrnehmung auch aus.
Geometrisch-optische Täuschungen demonstrieren dass die physikalischen und physiologischen Gegebenheiten keineswegs für die gesehene Größe und Form ausschlaggebend sein müssen.
Eine Reihe von optischen Täuschungen beweist dass unser Auge nicht in der Lage ist korrekt zu erkennen ob 2 Objekte gleiche Größe, Länge, oder Position haben.
z.B.:
In perspektivischen Zeichnungen, die einen in der Tiefe gestaffelten, dreidimensionalen Raum vortäuschen erscheint eine gleich groß gezeichnete Figur im Hintergrund größer als die Figur die im Bild weiter vorne stehen soll. Figuren die in auf einer perspektivischen Darstellung weiter entfernt sind müssen kleiner gezeichnet werden damit sie uns gleich groß erscheinen.
Bei gleicher Reizanordnung auf der Netzhaut können auch verschieden Wahrnehmungen entstehen, wie man bei der Betrachtung eines Umspring- oder Kippbildes feststellen kann.
Bei Betrachtung sogenannter Unmöglicher Figuren werden in uns Deutungskonflikte hervorgerufen; auf einer 2D Vorlage wird durch Tricks 3D simulierte und so können Gebilde geschaffen werden die es eigentlich gar nicht gibt.
Wahrnehmungstäuschung ohne Reiz, durch körperliche und emotionale Überlastung hervorgerufen. Sie könne auch durch Halluzinogene Drogen ausgelöst werden oder bei völligem Reiz- oder Schlafentzug .
Reize werden umgedeutet bei zum Beispiel Fieber und Ermüdung
Photographisches Gedächtnis.
Eidetische Fähigkeiten stören das Denken, man kann es leicht reproduzieren es ist aber nicht kombinierbar. Eidetiker haben oft Geisteskrankheiten wie Autismus.
Grundlegende Einheit der Wahrnehmung ist die Gestalt. Wir neigen dazu bekannte Formen, die harmonisch sind, wahrzunehmen. Leitsatz: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile..
Um Gestalten wahrzunehmen gibt es die 4 Kohärenzfaktoren oder auch Gestaltfaktoren der Wahrnehmung
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