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BO-ReferatProzeßorganisation |
Inhalt:
Bedeutung des Prozeßdenkens
Der Organisationskreislauf
Vorgangsweise bei komplexen organisatorischen Aufgaben
2.1.1Voruntersuchung
2.1.2 Hauptuntersuchung
2.1.3 Einzeluntersuchung
2.2 Auswahl des Organisationsproblems (Phase 1)
Aufnahme des Ist-Zustandes / Sammlung des Informationen (Phase 2)
Anlayse und Bewertung des Ist-Zustandes (Phase 3)
2.4.1 Grundsatzkritik
2.4.2 Schwachstellenanalyse
2.4.3 Verfahrenskritik
Entwicklung eines Soll-Konzeptes (Phase 4)
Einführung des Soll-Konzeptes (Phase 5)
Der Rationalisierungserfolg wird kontrolliert (Phase 6)
Immer mehr Unternehmen leiden unter langen Durchlaufzeiten, aufwendiger Arbeit und unzureichender Flexibilität. Genau diese Probleme werden mit einer Prozeßoptimierung angepackt. Genau aus diesem Grund kommt der Proßezorganisation heutzutage ein so großer Stellenwert zugrunde. In den 80er Jahren war das Prozeßbewußtsein nocht nicht vorhanden. Zu sehr standen Produktinnovationen im Mittelpunkt des Überlegungen. Erst seitdem die Unternehmen festgestellt haben, dass der Markt für neue Produkte immer enger wird, rücken Innovationen zur Verbesserungen der Verfahren in den Vrodergund.
Die Qualität wird heute nicht mehr allein an der Funktionalität eines Produktes gemessen. Vielmehr ranken "um das Produkt herum" eine reihe weiterer Ansprüche wie Service, Flexibilität, gutes Preis-/Leistungsverhältnis oder Innovationsfähigkeit. Dies Art und Weise, wie Prozesse gestaltet sind, trägt maßgeblich dazu bei, die heute wichtigen Ziele zu erreichen.
Es werden folgende zeitliche und sachliche Phasen unterschieden:
Phase 1: Auswahl des Organisationsproblems
Phase 2: Sammlung des Informationen (Aufnahme des Ist-Zustandes)
Phase 3: Anlayse und Bewertung des Ist-Zustandes
Phase 4: Entwicklung eines Soll-Konzeptes
Phase 5: Einführung des Soll-Konzeptes
Phase 6: Der Rationalisierungserfolg wird kontrolliert
Bei komplexen organisatorischen Aufgaben wiederholen sich die Phasen 1 bis 4 als
Voruntersuchung
Hauptuntersuchung
Einzeluntersuchung
Die Voruntersuchung beinhaltet:
Festlegung der Betriebsziele (Arbeitsplatzerhaltung, Kostendeckung, )
Festlegung des Aufgabenumfanges
Ziel: Gegenüberstellung der Kosten und des erzielbaren Rationalisierungserfolges
Folgende Unterlagen sind zu untersuchen:
Stellengliederungspläne (Organigramm)
Stellenbesetzungspläne (Personalverzeichnis)
Raumbelegungspläne
Aufstellung über die wichtigesten Arbeitsmittel
Ergebnis dieser Voruntersuchung ist ein Kurzbericht mit folgendem Inhalt:
Grobdarstellung des Ist-Zustandes
Einzusetzendes Organisationsmethoden und -techniken
Terminplan
Kostenvoranschlag
Ziel: Festlegung der zu untersuchenden Einheiten und Prozesse, damit Beziehungszusammenhänge
erkannt
dokumentiert
Schwachstellen festgestellt und
Reorganisationsmaßnahmen erarbeitet werden können
Weiters sind folgende Fragen zu klären:
Wie muß die Gesamtaufgabe in überschaubare Teilaufgaben zerlegt werden?
Welche Schnittstellen entstehen zwischen den neu gebildeten Teil- und Untersystemen?
In welcher Reihenfolge müssen die für die Bearbeitung gebildeten Teil- und Untersysteme bebarbeitet werden?
Erklärung: Ein lineare Abfolge der Bearbeitungsschritte ist meistens nicht möglich. Meist sind die Einflüsse - abhängig vom Arbeitsstand - verschieden hoch.
Welches globale Läsungskonzept wird angesteuert, und welche Bedingungen ergeben siche daraus für die Teilkonzepte der einzelnen Teil- und Untersysteme?
Ziel: Durch die in der Hauptuntersuchung festgelegte Reihenfolge werden die gebildeten Teilsysteme einer Einzeluntersuchung unterzogen.
Folgende Arbeiten sind durchzuführen:
Aufgabenanalyse/Aufgabengliederungsplan
Arbeitsanalyse/Arbeitsablaufdarstellung
Ermittlung des Mengen-, Zeit- und Wertgerüstes
Schwachstellenanalyse (Kritik des Ist-Zustandes)
Erarbeitung eines Sollkonzeptes
Wenn Schwachstellen einer Organisation erkannt werden, können meistens nur die Wirkungen, nicht jedoch deren Ursachen wahrgnommen. Die Problemformulierungen sind dadurch nur sehr vage (à "Da ist etwas nicht in Ordnung").
In dieser Phase werden vor allem verschiedene Maßnahmen durchgeführt:
Bei festgestellten Abweichungen ist zu klären, ob es sich tatsächlich um organisatorische Schwachstellen handelt. Weiters sollte geklärt werden, ob sich das Problem überhaupt durch eine organisatorische Maßnahme behoben werden kann und ob dem Problem weitere Probleme zugrunde liegen.
Aus Zeit- und Kostengründen ist es oft nicht möglich, alle Bereiche des Unternehmens zu untersuchen à Abgrenzung des Unternehmensbereiches
Bei Reorganisationsmaßnahmen sollte der zu erreichende Endzustand durch klar quantifizierbare Ziele festgelegt werden.
Es erfolgt eine grobe Festlegung der Reorganisationsmaßnahmen.
Hier sollte zumidest die Restriktion genannt werden.
sachliche Restriktion: z.B. finanz. Beschänkung in Form von Kosten
personelle Restriktion: z.B. eine Stelle muß immer mindestens von einer Person besetzt sein
zeitliche Restriktion: z.B. Maßnahme muß zur Hauptsaison beendet sein.
Zeitersparnis bei der Untersuchung
Kostenersparnis bei der Organisationsuntersuchung
Aufstellung der Organisationsstruktur
kleineren Projekten: Projektkoordination, Matrixorganisation
große Projekte: reine Projektorganisation
Weiters sollte noch eine Terminplanung und eine Budgetplanung durchgeführt werden.
Das Ziel ist natürlich die Gewinnung aller erforderlichen Informationen, dabei muß eine Überprüfung auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgen.
Folgene Informationen sind zu erheben
Welches formale Regelsystem besteht?
Wie ist die Einstellung der Organisationsmitglieder zum Ist-Zustand?
Welcher Bedinungsrahmen des Ist-Zustandes ist vorhanden?
Welche informale Erscheinungen sind vorhanden?
Zur Ermittlung dieser Informationen werden folgende Techniken vorhanden:
Befragung
Beobachtung
Selbstaufschreibung
Messen und Zählen
Dokumentanalyse
Der letzte Schritt in dieser Phase ist das Ordnen und Dokumentieren der erhobenen Daten. Zur Darstellung werden hier vorallem Funktionsdiagramme, Organigramme, Kommunkationsdiagramme und Arbeitsablaufdiagramme.
Die analytische arbeit des Organisators kann in drei Schritten gegliedert werden.
Hier wird das "Warum?" und das "Wozu?" behandelt. Damit soll vermieden werden, dass nicht erforderliche Fragen beantwortet werden.
Weiter s werden folgende Fakten festgestellt:
Werden Arbeiten doppelt durchgeführt?
Haben sich gesetzliche Vorschriften geändert? (z.B. Anerkennung der Mikroverfilmung als Dokument)
Ist der ursprüngliche Grund überhaupt noch vorhanden?
Sind Teilaufgaben bedeutlungslos geworden?
Das Ziel der Schwachstellenanalyse ist die aufdeckung von fehlerhaften und unzweckmäßigen organisatorischen Regelungen.
Neben der Erfahrung des Organisators werden hierbei vorallem zwei wesentliche Hilfsmittel verwendet:
Prüffragenkatalog
Dieser beinhaltet eine Zusammenstellung von Fragen, die sich aus der rein logischen Betrachtungsweise und den aus der praktischen Organisationsarbeit erkannten häufigsten Schwachstellen der Aufbau- und Ablaufstruktur ableiten lassen.
Prüfmatrix
Die Prüfmatrix beeinhaltet eine systematische Zusammenstellung der Mängel und deren Ursachen. Aus den Schnittpunkten ergeben sich Ansatzpunkte für die Analyse.
Durch die Schwachstellenanalyse können die Regelungen des Ist-Zustandes (bereinigt um die Schwachstellen) mit Lösungsmöglichkeiten verglichen werden.
Hierbei ist es möglich diese Möglichkeiten mit ähnlichen Situtationen im eigenen Unternehmen, aber auch in anderen Unternehmen zu vergleichen.
Der Vergleich kann beeinhalten:
Wirtschaftlichkeit
Rentabilität
Produktivität
Kosten
Zeiten (Bearbeitungs-, Liege-, Transportzeiten)
Das Ergebnis bildet die Grundlage für die Erarbeitung eines Soll-Konzeptes.
In dieser Phase werden alternative Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Für diese Aufgabe ist natürlich Kreativität von besonderer Wichtigkeit. Deshalb werden vorallem in dieser Phase Kreativitätstechniken wie Brainstorming, "Methode 6 3 5", CNB und der Morphologiesche Kasten verwendet.
Aus den alternativen Lösungsmöglichkeiten ist die günstigste zu wählen, wobei zur deren Auswahl
der verbale Vergleich
statischtische und/oder dynamische Verfahren der Wirtschaftlichkeitsrechnung
das Punkteverfahren (Scoring-Methode)
herangezogen werden.
Die Einführung erfolgt in zwei Phasen:
Einsatzvorbereitung
Hier wird vorallem die Einführungsreihenfolge festgelegt.
Darüberhinaus wird auch dafür gesorgt, das die benötigten Arbeitmittel und das benötige Personal zur Verfügung steht.
Übernahmephase
Folgende Dinge müssen kontrolliert werden:
alte Regelungen, wie sie vor der Reorganisation bestanden haben, dürfen nicht mehr bestehen
die prognistizieren Verbesserungen müssen eingetreten sein
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