Betriebstechnik | Biographien | Biologie | Chemie | Deutsch | Digitaltechnik |
Electronica | Epochen | Fertigungstechnik | Gemeinschaftskunde | Geographie | Geschichte |
Informatik | Kultur | Kunst | Literatur | Management | Mathematik |
Medizin | Nachrichtentechnik | Philosophie | Physik | Politik | Projekt |
Psychologie | Recht | Sonstige | Sport | Technik | Wirtschaftskunde |
Ähnliche Berichte:
|
Projekte:
|
Papers in anderen sprachen:
|
technik referate |
Für viele Schaltungen ist es notwendig, eine fix vorgegebene Versorgungsspannung zu verwenden. Ist die benötigte Versorgung eine Wechselgröße, so kann sie mittels Transformator von der zur Verfügung stehenden Versorgung (z. B. Netz mit 230Vac) relativ leicht an die benötigten Werte angepaßt (herabtransformiert, oder in besonderen Fällen hinauftransformiert) werden. Benötigt man Gleichspannung und Gleichstrom, so ist es über verschiedene Gleichrichterschaltungen möglich die gewünschten Gleichwerte aus Wechselwerten zu erhalten. Schwieriger ist es aber, wenn bei einer gegebenen Gleichspannung (z. B. Bleiakku mit 24Vdc) eine andere Gleichspannung benötigt wird (z. B. für Logikschaltungen mit +5V). Grundsätzlich ist es möglich dazu eine stetige Regelschaltung (z. B. einen Fixspannungsregler) zu verwenden. Bei dieser Konfiguration fällt aber ein großer Teil der umzusetzenden Energie als reine Verlustleistung und damit unnütze Wärme an. Die notwendigen Wärmeableitmaßnahmen sind kostenintensiv, voluminös und schwergewichtig. Zur verbesserten Energieausnützung wird nun versucht die gegebenen Gleichspannungs- und Gleichstromwerte, wie bei den Wechselgrößen, auf die gewünschten Werte zu wandeln. Dazu werden Ladungsspeicherelemente, wie Spule und Kondensator, benötigt die in verschiedenen Varianten mit einigen anderen Bauteilen für die jeweilige Aufgabenstellung zusammengeschalten werden. Die komplette Baugruppe wird dann als DC‑DC Wandler bezeichnet.
Geregelte Drosselwandler gehören zu den einfachten getakteten Netzgeräten. Sie dienen der möglichst verlustfreien Potentialwandlung aus einer Gleichspannung in eine gewünschte Ausgangsgleichspannung unter zuhilfenahme einer Drossel. Die drei Grundtypen sind der Abwärtsregler, der Aufwärtsregler und der Inverter. Von diesen Versionen ist der Abwärtsregler der am häufigsten verwendete Wandlertyp. Ihnen gemein ist die Nutzung der Speicherfähigkeit von Energie in einer Drossel sowie das Verhalten der Drossel an Rechteckspannungen.
Die Kombination eines Aufwärtswandlers und eines Abwärtswandlers mit nur einer gemeinsamen Drossel, der Aufwärts- Abwärtsregler, ist ebenfalls in einigen Netzteilen anzutreffen. Dieser eignet sich zur Gleichspannungserzeugung bei einem sehr großen Eingangsspannungsbereich. Die Ausgangsspannung kann kleiner, gleich oder größer der Eingangsspannung sein.
Beim Einsatz dieser Wandler unterscheidet man zwischen zwei Betriebsarten, die sich auf die Kurvenform des Spulenstromes beziehen:
Trapezbetrieb
Dabei ist es möglich die Flankensteilheit zu variieren, was größere
Freiheitsgrade für die Wahl der Induktivität verschafft.
Dreieckbetrieb
Das ist eine Sonderform des Trapezbetriebes, in welcher der Wandler auch
lückend betrieben werden kann. Hier ist natürlich keine Variation der
Flankensteilheit möglich.
Glättungskondensator bereits geladen.
Flußphase (Schalter geschlossen)
Durch das Schließen des Schalters sperrt die Diode. Da nun eine positive
Spannung an der Spule anliegt, baut sich ein Strom auf, der die Speicherung
einer Energie in der Spule bewirkt.
Sperrphase (Schalter offen)
Da die Spule wegen der gespeicherten Energie den Strom beibehalten will, muß
die Diode leitend werden und den, wieder fallenden, Spulenstrom dem Ausgang
bzw. dem Kondensator zuführen.
Die Spule liefert nur während der Sperrphase einen Strom der tatsächlich genutzt wird, was das typische Merkmal eines Sperrwandlers ist. Ein Eingangsstrom fließt dagegen während der ganzen Periodendauer.
Nachteile während der Einschaltzeit muß der komplette Ausgangsstrom aus dem Kondensator entnommen werden keine galvanische Trennung Ausgangsspanung gleich der Eingangsspannung bei defektem Schalter oder kurzgeschlossener Diode |
Vorteile einfache Ansteuerung des Schalters guter Wirkungsgrad geringer Bauteilaufwand |
|
Einsatzgebiete Erzeugung einer gegenüber der Eingangsspannung höheren Ausgangsspannung Gewinnung einer sinusförmigen Netzstromaufnahme |
Dreieckbetrieb:
Dimensionierung des Dreieckbetriebs:
geg.: Uin , Uout , Iout Ussat = 0; Udf = 0 (ideal)
Es gilt:
1.)
Ip maximaler Spulenstrom
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab = Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.) (Berechnung der Spule )
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
mittels ähnlicher Dreiecke erhält man:
Wirkungsgrad:
Dimensionierung des Trapezbetriebs:
geg.: Uin , Uout , Iout min , Iout max Ussat = 0; Udf = 0 (ideal)
Es gilt:
1.)
Ip maximaler Spulenstrom
Aus Dreieckbetrieb ergibt sich:
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab = Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.) (Berechnung der Spule )
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
I0 > Iout :
I0 < Iout :
Wirkungsgrad:
Step-Down Wandler :
Glättungskondensator bereits geladen.
Flußphase (Schalter geschlossen)
Nach dem Schließen des Schalters beginnt ein konstant steigender Strom durch
die Spule zu fließen (die Diode sperrt). Er fließt zuerst gemeinsam mit dem
Kondensatorstrom in den Ausgang, und erst wenn er größer als der Ausgangsstrom
ist, fließt er zusätzlich in den Kondensator und speichert dort die Energie.
Sperrphase (Schalter offen)
Da die Spule den Strom beibehalten will, muß die Diode leiten und den Strom für
die Spule liefern. Die Spannung an der Spule ist aber nun negativ was eine
Verringerung des Spulenstromes bewirkt. Reicht der Spulenstrom nicht mehr für
den Ausgangsstrom, so liefert der Kondensator aus der zuvor gespeicherten
Energie den restlichen Strom für den Ausgang.
Man erkennt, daß der benötigte Strom während der ganzen Periodendauer durch die Spule fließt, weshalb er auch ein Durchflußwandler ist. Einen Eingangsstrom gibt es aber nur während der Einschaltzeit.
Nachteile keine galvanische Trennung Ansteuerung des Schalters hochgesetzt Schalter muß zum Teil sehr hohe Ströme schalten Ausgangsspannung gleich der Eingangsspannung bei defektem Schalter |
Vorteile nur wenige Bauelemente nur eine Drossel erforderlich hoher Wirkungsgrad sehr großes Tastverhältnis möglich kurze Entwicklungszeit gute Spannungsqualität |
|
Einsatzgebiete verlustarme Nachregelung in einem Durchflußwandler Erzeugung einer abgeleiteten Spannung in einer Schaltnetzteilapplikation Stabilisierungsschaltung in sekundärgetakteten Netzgeräten Spannungsanpassung in zentralen DC-Netzen |
Dreieckbetrieb:
Dimensionierung des Dreieckbetriebs:
geg.: Uin , Uout , Iout Ussat = 0; Udf = 0 (ideal)
Es gilt:
1.)
Ip maximaler Spulenstrom
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab = Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.) (Berechnung der Spule )
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
mittels ähnlicher Dreiecke erhält man:
Wirkungsgrad:
Lückender Betrieb:
|
Trapezbetrieb:
Dimensionierung des Trapezbetriebes :
geg: Uin , Uout , Ioutmin , Ioutmax
Es gilt:
1.)
Aus Dreiechbetrieb ergibt sich:
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab =Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.)
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
Wirkungsgrad:
|
|
Inverter
Glättungskondensator bereits geladen.
Flußphase (Schalter geschlossen)
Mit dem Schließen des Schalters wird eine positive Spannung an die Spule gelegt
wodurch ein Strom zu fließen beginnt und Energie in der Spule speichert. Die
Diode sperrt während der Einschaltzeit, da am Kondensator eine negative
Spannung anliegt.
Sperrphase (Schalter offen)
Die gespeicherte Energie in der Spule bewirkt, daß der Strom durch die Spule
beibehalten wird. Die Diode wird leitend und ein negativer Strom für den
Ausgang und den Kondensator kann fließen. Dieser Strom lädt den Kondensator auf
die gewünschte negative Spannung.
Auch der invertierende Wandler ist ein Sperrwandler, weil der nutzbare Strom nur während der Sperrphase der Spule entnommen wird. Der Eingangsstrom fließt dagegen nur während der Flußphase.
Nachteile keine galvanische Trennung während der Einschaltzeit wird der Ausgangsstrom nur aus dem Kondensator entnommen Ansteuerung des Schalters hochgesetzt |
Vorteile Verbraucher geschützt bei Schalter- oder Diodendefekt guter Wirkungsgrad Spannungsumpolung ohne Transformator |
|
Einsatzgebiete geregelte Spannungsinverter bei gleichem Massepotential |
Dreieckbetrieb:
Dimensionierung des Dreieckbetriebs:
geg.: Uin , Uout , Iout Ussat = 0; Udf = 0 (ideal)
Es gilt:
1.)
Ip maximaler Spulenstrom
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab = Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.) (Berechnung der Spule )
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
mittels ähnlicher Dreiecke erhält man:
Wirkungsgrad:
Lückenderbetrieb:
|
Trapezbetrieb:
Dimensionierung des Trapezbetriebes:
geg: Uin , Uout , Ioutmin , Ioutmax
Es gilt:
1.)
Aus Dreiechbetrieb ergibt sich:
2.)
Die zugeführte Ladung muß gleich der abgeführten Ladung sein (Qab =Qzu )
3.) Qab = Qzu :
4.)
Brummspannung:
Beim Kondensator gilt wiederum Qab = Qzu
Wirkungsgrad:
Drosseldimensionierung:
geg.: L = 151µH
Ip = 1A
fcu = 50%
B0 = 200mT
Awickl = 8,8mm2
Jetzt muß man in der Tabelle
nachsehen, welches
RM4 |
|
µe* |
Ae |
x |
l |
Aw |
4 |
40 |
62 |
13,8 |
55,7 |
20 |
8,8 |
65 |
96 | |||||
100 |
52 |
Damit die Spule die gefordete
Energie speichern kann, muß man ein
Kontrolle der Zeitkonstante (ob groß genung):
Erwärmung der Drossel:
Referate über:
|
Datenschutz |
Copyright ©
2024 - Alle Rechte vorbehalten AZreferate.com |
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese # Hauptseite # Kontact / Impressum |