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wirtschaftskunde referate |
Baden-Württemberg: 4,9 % (260.688) Thüringen: 15,5 % (197.347)
Bayern: 5,2 % (326.020) Sachsen: 17,6 % (403.989)
Hessen: 6,7 % (200.712) Brandenburg: 17,9 % (239.579)
Rheinland-Pfalz: 6,9 % (134.296) Mecklenburg-Vorp.: 18,8 % (173.066)
Hamburg: 8,4 % (71.344) Sachsen-Anhalt: 20,2 % (273.838)
Schleswig-Holstein: 8,5 % (115.957)
Nordrhein-Westfalen: 8,9 % (763.182)
Niedersachsen: 9,2 % (349.883)
Saarland: 9,2 % (45.562)
Berlin: 16,3 % (272.348)
West Ost: Deutschland gesamt:
1.394.380 3.867.903
17,7 % 9,5 %
Konjunkturelle Arbeitslosigkeit tritt auf, wenn die Konjunktur schwächer wird, die Nachfrage zurück geht und die Produktion zurückgefahren wird. Durch den Produktionsrückgang werden von den Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut. Eine schwache Konjunktur betrifft aber alle Wirtschaftsbereiche, d.h. es werden auch in den Dienstleistungsbereichen Arbeitsplätze gestrichen.
Von dieser Arbeitslosigkeit sind besonders die Arbeitsplätze in der Industrie betroffen, die durch solche Rationalisierungsmassnahmen abgebaut werden. Besonders in der Autoindustrie wurden durch den Einsatz von Robotern und anderen Maschinen viele Arbeitsplätze abgebaut.
Strukturelle Arbeitslosigkeit Diese Art kann einerseits regional auftreten, andererseits auch in bestimmten Branchen. Eine Region hat dann eine hohe Arbeitslosigkeit, wenn sich Unternehmen in dieser Region nicht ansiedeln wollen. Ursache hierfür kann eine schlechte Infrastruktur sein oder wenn andere Regionen besser vom Staat gefördert werden. Entscheidend für die Ansiedlung von Unternehmen sind natürlich auch die Bedingungen die eine Region dem Unternehmen anbietet.
Im Laufe der Jahre verlieren einige Wirtschaftsbereiche an Bedeutung oder verschwinden ganz vom Markt. In der gleichen Zeit entstehen jedoch auch neue. Z.B. kann der Kohlebergbau heute in Deutschland nur noch deshalb überleben, weil er sehr hoch subventioniert wird. Auf Dauer gesehen wird dieser Wirtschaftszweig am Deutschen Markt zum größten Teil verschwinden, da die Importkohle einfach billiger ist. Dafür sind in den letzten Jahren in Deutschland sehr viele Arbeitsplätze im Bereich der Informationstechnologie entstanden.
Friktionelle- / Fluktuationsarbeitslosigkeit tritt auf, wenn ein Arbeitnehmer zur Zeit der Erhebung der amtlichen Statistik gerade seien Arbeitsplatz wechselt. Auch nach einer Ausbildung kann friktionelle Arbeitslosigkeit auftreten, bis ein Arbeitsplatz gefunden ist. Diese Art der Arbeitslosigkeit dauert daher nur wenige Wochen an.
Für den Einzelnen:
Den Verlust des Arbeitsplatzes bemerkt man als erstes im Geldbeutel. Das Einkommen verringert sich. Das Arbeitslosengeld, das man vom Arbeitsamt bekommt beträgt einen bestimmten Prozentsatz des vorherigen Lohnes. Dieser Einkommensverlust ist besonders hart für Familien mit Kindern, den diese müssen sich dann einschränken, um mit dem Geld auszukommen.
Aus der Enttäuschung über den Verlust des Arbeitsplatzes entsteht bei Vielen Betroffenen Wut auf die Politik und Gesellschaft. Manche versuchen einen Verantwortlichen für ihre Situation auszumachen. Hier ist dann die Gefahr gegeben, dass betroffene auf die Sprüche und Parolen von radikalen Gruppen hereinfallen.
Die steigende Arbeitslosigkeit im Osten von Deutschland hat der rechtsradikalen NPD in den letzten Jahren regen Zulauf beschert.
Langzeitarbeitslose fühlen sich von der Gesellschaft vernachlässigt und ausgeschlossen was zu einer gewissen Isolation führt.
Für die Allgemeinheit bzw. den Staat:
Für den Staat stelle die Arbeitslosigkeit gleich ein doppeltes Problem da. Einerseits fehlen die Steuereinnahmen und gleichzeitig muss der Staat die Arbeitslosenunterstützung an die Betroffenen leisten.
Wegen fehlender Steuereinnahmen kann der Staat keine Investitionen mehr durchführen, oder muss neue Schulden aufnehmen. Die Folgen fehlender Investitionen können z.B. zur Verschlechterung in der Infrastruktur führen.
Weiterhin wirkt sich die Arbeitslosigkeit auf die Sozialversicherungssysteme aus. Bei der Rentenversicherung bleibt die Zahl der Rentner zwar konstant, die Zahl derer, die in die RV einzahlen sinkt. Genau so ist es bei der Arbeitslosen- und der Krankenversicherung. Aus diesem Grund müssen die Beiträge in den Sozialversicherungen angehoben werden. Das führt zu steigenden Lohnnebenkosten. Hohe Lohnnebenkosten verhindern wiederum die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Die Arbeitslosigkeit wirkt sich also wie ein Teufelskreis aus.
Durch hohe Arbeitslosigkeit sinkt natürlich die Kaufkraft in der Bevölkerung ab. Zwar werden Güter, die für den täglichen Bedarf notwendig sind, in der gleichen Menge gekauft, aber die Nachfrage nach "Luxusgütern" nimmt ab. Dies gilt auch für Arbeitnehmer, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Sie sparen lieber ihr Geld als es für irgendwelche Güter auszugeben.
Fehlende Nachfrage bedeutet Produktionsrückgänge und stellt somit eine Bedrohung für Arbeitsplätze da.
Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit
Das Bündnis für Arbeit:
Das Bündnis für Arbeit besteht aus Vertretern von:
Bundesregierung: Kanzler und zuständige Minister
Gewerkschaften: Vertreter der Gewerkschaften
Arbeitgeberverbände: Vertreter der Arbeitgeberverbände
Die Beteiligten am Bündnis für Arbeit treffen sich in regelmäßigen Abständen um über Maßnahmen für mehr Beschäftigung, Ausbildung und bessere Wettbewerbsfähigkeit zu beraten. Das Bündnis ist in mehrere Arbeitsgruppen eingeteilt, welche über die einzelnen Themen beraten.
Ziele und Maßnahmen des Bündnisses für Arbeit:
Eine weitere dauerhafte Senkung der Lohnnebenkosten (Sozialversicherungssätze)
Entlastung der mittelständischen Wirtschaft und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit durch eine Unternehmenssteuerreform.
Förderung von Unternehmensgründungen durch Abbau struktureller Hindernisse.
Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit und Langzeitarbeitslosigkeit durch Verbesserung von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Flexible Arbeitszeiten und Abbau der Überstunden. Einrichtung von Arbeitszeitkonten.
Bsp. Übersunden
1999 gab es rund 2 Milliarden bezahlte Überstunden.
40 % davon waren dauerhaft.
Das entspricht ca. 500 000 Arbeitsplätzen.
Im Jahr 2000 gab es rund 1,85 Milliarden bezahlte Überstunden
Die Regierung betrachtet das Bündnis als ein Erfolgsmodell das für mehr Beschäftigung und Ausbildung sorgt. Die Opposition stellt das Bündnis momentan als nutzlos da und verweist auf die immer noch hohen Arbeitslosenzahlen. Es bleibt also abzuwarten wie sich die Arbeitslosenzahlen in einem bis eineinhalb Jahren entwickeln werden um eine Aussage über den Nutzen und den Erfolg dieses Bündnisses treffen zu können.
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