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Sie ermöglicht uns die graphische Darstellung von mehreren Einflußfaktoren und ihrer Auswirkung in einem Plan.
Unter der Netzplantechnik (network analysis) verstehen wir alle Verfahren zur Analyse, Beschreibung, Planung, Steuerung und Überwachung von Abläufen auf der Grundlage der Graphentheorie.
Dabei finden Einflußgrößen (Zeit, Kosten, Einsatzmittel, .. ) Berücksichtigung um bei diesen Reihefolgeproblemen eine optimale Lösung zu erhalten.
Der Arbeitsablauf wird in Einzelschritte aufgelöst. Diese werden nach Vorgängen, Ereignissen, Hilfsmittel und Bedingungen analysiert und in ihrem Umfang je Schritt festgelegt.
Vorgänge und/oder Ereignisse werden einander nach ihren Sachbeziehungen zugeordnet.
Vorgänge / Ereignisse werden mit Hilfe von Pfeilen und Knoten zum Netzplan zusammengefaßt, woraus die Struktur des Projektes, und die sachzeitlich bedingte Folge der Vorgänge, sichtbar wird.
Zeitfolge und Zeitpunkte für Vorgänger / Ereignisse bilden die Zeitstruktur des Projektes.
Die Berechnung der Zeitpunkte deckt Zeitreserven und Verschiebungsmöglichkeiten auf (Pufferzeiten).
Mit Hilfe rechnerischer Methoden wird die fristbestimmende kritische Folge der Vorgänge ausgewiesen und kontrollierbar gemacht.
Umfangreiche Aufgabenkomlexe können in Teilprojekte zerlegt, und rechnerisch zu einem Gesamtplan zusammengefaßt werden.
Die Berücksichtigung verschiedener Faktoren und Schranken kann auch nachträglich erfolgen, da Ablaufplanen und Zeitplanung getrennt durchführbar sind.
Laufende Berichtigung über den Stand der Arbeiten ist bei guten Informations- und Kommunikationssystemen gegeben. Der Einsatz von Computern erleichtert und beschleunigt die Auswertung und gestaltet eine Anpassung der Information an das Informationsbedürfnis der verschiedenen Führungsebenen.
FOLIE !!!!!
Das Gantt - Diagramm stellt einen Zusammenhang zwischen Arbeitsablaufabschnitten und der Zeitdauer dar.
FOLIE !!!
a.) Formale Netzplanelemente:
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.) Knoten:
Knoten können sowohl Vorgänge (Vorgangsknotennetzplan) als auch Ereignisse (Ereignisknotennetzplan) beinhalten.
.) Pfeile: Diese stellen in erster Linie die Anordnungsbeziehungen dar und können zusätzlich Vorgänge symbolisieren.
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b.) Strukturelle Elemente:
Aus der Verbindung der formalen Elemente ergibt sich die Struktur (des Projektes).
c.) Der Vorgang:
Dieser ist ein Zeit- und/oder kapazitätsverbrauchendes Element, dessen Anfang und Ende definiert werden kann. Dieser ist im Projektablauf festgehalten, und bestimmt auch das Geschehen, z. B. Tätigkeiten aber auch Wartezeiten, Lieferfristen oder eingeplante Zeitreserven.
Vorgänge werden je nach Netzplan als Pfeil oder Knoten dargestellt.
Bei umfangreichen Aussagen über den Vorgang, z. B. Kapazitätsbedarf, Hilfsmittel, Zeitbedarf, Kosten, . , sind getrennte Aufzeichnungen (Vorgangslisten) möglich oder erforderlich.
d.) Das Ereignis (event):
Kennzeichnet das Eintreten eines Zustandes und verbraucht weder Zeit noch Kapazität noch Kosten.
Besondere Ereignisse: - Zielereignis
- Startereignis
- Vorereignis
- Nachereignis
Wichtige Ereignisse werden auch als Meilensteine bezeichnet.
Die, für die Vorgänge, benötigten Zeiten, müssen mit größter Sorgfalt ermittelt werden, ebenso die Anordnungsbeziehungen.
Besonders wichtig sind:
a.) Einheitliche Zeiteinheiten im ganzen Netzplan
b.) Überprüfen, ob Zeitschätzungen noch richtig sind
c.) Anordnungsbeziehungen noch richtig?
d.) Notwendige Kapazitätsänderungen und ihre Folgen beachten
e.) Netzplan ständig auf aktuellem Stand halten
f.) Alle Daten müssen von den Verantwortlichen kontrolliert werden
Für die Zeitrechnung im Vorgangsknotennetzplan gilt, daß alle Zeitpunkte (Ereignisse) im Ablauf festgelegt, und die dazugehörigen Kapazitäten (Vorgänge, Zeitdauer) festgelegt sein müssen. Der Projektanfang bezieht sich auf den Nullpunkt.
Übliche Eintragung:
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FAZ: frühester Anfangszeitpunkt
SAZ: spätester Anfangszeitpunkt
FEZ: frühester Endzeitpunkt
SEZ: spätester Endzeitpunkt
Weiters ist es möglich, die Anordnungspfeile mit Zeitwerten anzuführen für z. B. Warte-, Transport-, Aushärte- oder Wärmebehandlungszeiten.
Die Wartezeit könnte auch negativ sein; das bedeutet, daß das Ende des Vorganges für den Beginn des Nachfolgers nicht abgewartet werden muß.
Zeitrechnung im Vorgangsknotennetzplan:
kritischer Weg |
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Längster Weg im Netzplan. Er bestimmt die kleinstmögliche Projektdauer. Alle Ereignisse, die am kritischen Weg liegen dürfen keine Verschiebung erfahren.
Muß die Projektdauer gekürzt werden, so müssen in erster Linie die Vorgänge entlang des kritischen Weges gekürzt werden. Bei Anderungen der Zeitdauer muß anschließend der Netzplan neu durchgerechnet werden.
Vorgangsknotennetzplan:
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Ereignisknotennetzplan:
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a.) Formale Netzplanelemente:
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.) Knoten:
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.) Pfeile:
Übliche Eintragung:
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FAZ: frühester Anfangszeitpunkt
SAZ: spätester Anfangszeitpunkt
FEZ: frühester Endzeitpunkt
SEZ: spätester Endzeitpunkt
kritischer Weg |
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