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Netzplantechnik ist ein Hilfsmittel des Projektmanagements mit folgenden Detailaufgaben:
Arbeitsablaufplanung
Terminplanung
Kapazitätsbelastungsplanung
Ausgabenplanung
Vorteile der Netzplantechnik:
Zwang zum exakten Durchdenken eines Projektes
Zeigt die Ablauffolge der Projektvorgänge
graphische Darstellung
erleichtert die Kontrolle
übersichtliche, leicht verständliche Darstellung
transparenz des gesammten Projektablaufes
Anforderungen an die Projektplanung:
übersichtliche und umfassende Dokumentation
schnelle Erkennung und Berücksichtigung von Planabweichungen
Integration aller Phasen der Projektabwicklung
Schaffung der Grundlagen für ein umfassendes Projektinformationssystem
Für die Arbeitsablauf- und Zeitplanung ist die Darstellung in Form eines Balkendiagramms vorteilhaft (GANTT-Diagramm). Die Aktivitäten sind in der senkrechten, die Zeit in der waagrechten Achse aufgetragen. Länge des Balkens zeigt die benötigte Zeit der Aktivität an.
Vorteile:
sehr gute Zeitübersicht
transparent bei kleineren Projekten
Nachteile:
Es ist schwer Aussage über die Abfolge der einzelnen Aktivitäten zu machen/setzen
Bei großen Projekten verliert man leicht den Überblick.
Mit Hilfe des PSP's sollen die Aufgaben (Vorgänge) in grafischer Art dargestellt werden. Diese Struktur kann sowohl funktional als auch objektorientiert erfolgen. Als nächster Schritt werden die Abhängigkeiten zu den Vorläufern definiert.
Weiters wird die früheste Lage bzw. die späteste Lage eines Knotens errechnet.
ASAP as soon as possible
ALAP as late as possible
Die Zeitplanung verfolgt folgende Ziele:
Ermittlung der Projektdauer
Bestimmung der Anfangs- und Endtermine (-bedingungen) der einzelnen Vorgänge
Ermittlung der Pufferzeiten
Feststellung des kritischen Weges
Nach folgenden Schritten wird üblicherweise geplant:
Ermittlung der Vorgangsdauer
Bestimmung der frühesten Lage
Bestimmung der spätesten Lage
Ermittlung der Zeitreserve
jene Reserve, die im Vorgang verschoben werden kann, ohne den Projekttermin (Endtermin) zu verschieben, nennt man Gesamtpufferzeit.
jene Reserve, die im Vorgang verschoben werden kann, ohne einen Nachfolgevorgang zu verschieben, nennt man freier Puffer.
Ermittlung des kritischen Weges: ist die Reihenfolge der Vorgänge, die keine Pufferzeit haben.
Beispiel:
Jede Schätzung über den Zeitverbrauch bestimmter Vorgänge liegt eine Annahme über den Kapazitätsbestand zugrunde. Das Kapazitätsanforderungsprofil wird für den frühesten und spätesten Anfang ermittelt. Durch die Verschiebung der Vorgänge mit Pufferzeiten kann der Bedarf an die verfügbaren Kapazitäten angepaßt angefügt werden.
Bei der Kapazitätsplanung müssen alle Projekte, die gleichzeitig bearbeitet werden, berück-sichtigt werden. Automatische Berechnungen übersteigen sehr leicht die Möglichkeit der Software. Durch Splitten der Aufträge bzw. Aktivitäten ist eine bessere Kapazitätsverteilung möglich.
Zu den einzelnen Kapazitäten und Aktivitäten können Kosten berechnet werden, die in der Projektstruktur eine strukturierte Kostenverfolgung ermöglichen.
Gliederung in Teilprojekte
Bei der Untergliederung in Teilprojekte ist darauf zu achten, daß zwischen den Teilprojekten keine Abhängigkeiten aufgebaut werden.
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