AZreferate - Referate und hausaufgaben fur schule.
Referatesuche, Hausarbeiten und Seminararbeiten Kostenlose Online-Dokumente mit Bildern, Formeln und Grafiken. Referate, Facharbeiten, Hausarbeiten und Seminararbeiten findest für Ihre einfache Hausarbeiten.



BetriebstechnikBiographienBiologieChemieDeutschDigitaltechnik
ElectronicaEpochenFertigungstechnikGemeinschaftskundeGeographieGeschichte
InformatikKulturKunstLiteraturManagementMathematik
MedizinNachrichtentechnikPhilosophiePhysikPolitikProjekt
PsychologieRechtSonstigeSportTechnikWirtschaftskunde

Referat Römische Architektur - allgemeine Informationen, Baustil

wirtschaftskunde referate

wirtschaftskunde referate

Römische Architektur

Bauwerke, Bauwerke, Bauwerke

allgemeine Informationen


Gliederung


    allgemeine

Informationen

mischer

Baustil/zweck

Stadtplanung

Bauwerke(Sakralbauten, Theater, Thermen, Wohnbauten, Villen

und Paläste, Triumphbögen)

Quellen

Römische Architektur umfasst die Architektur der römischen Antike, sowohl die offizielle repräsentative Kunst der Stadt Rom selbst, als auch die Architektur des gesamten Römischen Reiches (zur Zeit seiner höchsten Blüte der größte Teil Europas und Kleinasiens)

im Verlauf ihrer Entwicklung integrierte sie verschiedene Einflüsse und Stilmerkmale der altitalischen, etruskischen und griechischen Kunst

nach dem Übertritt Kaiser Konstantins des Gren zum Christentum und der Verlegung der Hauptstadt von Rom nach Konstantinopel (330 n.Chr.) wird sie in der Regel als spätantike Kunst bezeichnet

     ging Ende des 6.Jahrhunderts in die frühchristliche Kunst über, wobei im Zuge des Auflösungsprozesses des Römischen Reiches dessen einzelne Teile unterschiedliche Entwicklungen nahmen, die prägenden Einflüsse Roms jedoch weiterhin wirksam blieben und sich bis in die Neuzeit in der gesamteuropäischen Kunstentwicklung geltend machten

römische Kunst und Architektur lässt sich in drei große Abschnitte einteilen

1. die Kunst der Römischen Republik seit ihren ersten Anfängen (vom 2. Jhd v. Chr. bis 27 v.Chr.) und

2. die Kunst der römischen Kaiserzeit (27 v.Chr. bis 337 n.Chr.)

3. spätrömische Zeit (337-476)

durch Adaption insbesondere griechischer und hellenistischer Stileinflüsse, die mit Eigenschöpfungen verschmolzen, bildete sich ein spezifisch römischer Stil in den Bereichen Architektur, Bildhauerei, Malerei und Mosaikkunst heraus

Zweck war, die politisch militärische Macht Roms zu manifestieren

Hauptziel Profanbau

individuelle Leistung des Künstlers trat gegenüber dem Repräsentationscharakter des Kunstwerkes in


Künstler sind überliefert

durch die zahlreichen Überreste römischer Bauten und nicht zuletzt durch die Aufzeichnungen des römischen Architekten Vitruv (De Architectura) aus dem 1.Jahrhundert v.Chr. lässt sich ein klares Bild der römischen Architektur zeichnen, für deren Ausbildung politisch-militärische (Vergrößerung

des Römischen Reiches) und repräsentative Gründe ausschlaggebend waren

große Bedeutung kam neben dem Sakralbau Ingenieurleistungen wie dem Bau von Straßen, Brücken und Wasserleitungen, der Städteplanung und öffentlichen Bauten wie Versammlungsgebäuden, Thermen und Theatern zu


Baustil

Naturstein, Holz, Platten aus Terrakotta und Fliesen waren seit Beginn der Republik die wichtigsten Baumaterialien der Römer

Auswahl der Steine reichte vom italienischen Kalktuff und Travertin bis zum schneeweißen Marmor aus Griechenland und Kleinasien

seit der Herrschaft Caesars wurde bevorzugt weißer Marmor aus Luna (heute Luni, in der Nähe von Carrara) verwendet

häufig benutzte man dünne Platten aus edlem

Marmor zur Verkleidung vonnden.

Erfindung des Mörtels ermöglichte die

Konstruktion komplexerer Gebäude

Gussmörtel, ein betonähnliches Material aus einer Mischung von Kies, Kalk und Puzzolan (Vulkansand), wurde so fest, dass dadurch die Überwölbung großer Grundflächen möglich wurde (siehe Bogen und Gewölbe).

erst derartige Gewölbekonstruktionen schufen die Voraussetzungen für den Bau von Amphitheatern, Thermenanlagen, Kuppeln, wie der des Pantheons, und anderen Gebäuden an schwierigen, steilen Standorten, wie beim Fortunaheiligtum (spätes

2.Jahrhundert v.Chr.) bei Palestrina


Stadtplanung

ältere Städte wie Rom, die vor der Zeit einer eigentlichen Stadtplanung gegründet wurden, aus einem Netz verwinkelter Straßen bestanden und unkontrolliert in die Breite wucherten, besaß die


Republik einen annähernd rechteckigen Grundriss, wobei das römische Militärlager als Vorbild diente

Um zwei Hauptachsen - Cardo (in Nord-Süd-) und Decumanus (in Ost-West-Richtung) - gruppierte sich ein Netz kleiner Straßen, das die Stadt in quadratische Viertel teilte

Stadt war mit einer Stadtmauer umgeben, wie in Regensburg, dem römischen Legionärskastell Castra Regina

Mittelpunkt jeder Stadt an der Kreuzung der beiden Hauptstraßen bildete das Forum, ein großer Platz in Anlehnung an die griechische Agora, der von Ladenreihen, Tempeln und öffentlichen Gebäuden, wie der Kurie und der Basilika, gesäumt war

Bsp. Forum Romanum, ursprünglich Markt und Versammlungsplatz, mit Beginn der Römischen Republik entstanden sakrale und profane Bauten

Basilika, Profanbau, Hallenbau der

als Gerichtshalle, Markt oder Börse genutzt wurde, meist l nglich, im inneren in Schiffe geteilt

die ersten Basiliken wurden Anfang des

2.Jahrhunderts v.Chr. auf dem Forum Romanum erbaut, eine gut erhaltene Basilika aus der Zeit um

120 v.Chr. wurde bei Pompeji entdeckt, bekannte Basilika Konstantinsbasilika im FR, monumentaler Bau


Sakralbauten

römische Podiumstempel orientierte sich an etruskischen und griechisch-hellenistischen Bauformen (erhobener rechteckiger Grundriss, nur an der Vorderseite eine Säulenvorhalle, Seitenwände lediglich mit Säulen verblendet waren (Pseudodipteros), Kultfigur verschmilzt mit Tempelrückwand).

Beispiel dieses Tempeltyps ist die Maison Carrée

(spätes 1.Jahrhundert v.Chr.) in Nimes

Römer entwickelten neben der toskanischen Säule, die ebenso wie die traditionellen griechischen Säulenordnungen (dorisch, ionisch, korinthisch) verwendet wurde, die Kompositordnung, die aus einer Mischung ionischer und korinthischer Elemente entstand

neben der kanonischen Form des Podiumstempels waren auch Rundtempel mit einfacher umlaufender Säulenhalle (Monopteros) verbreitet, der größte antike Kuppelbau war das römische Pantheon (118-

128 n.Chr.)


geweit, Mauerzylinder von 43,6 Meter Durchmesser, Kuppel durch Kassetten gegliedert, Außenseite nüchtern, schmucklos, nur Gesimsbänder


Theater und Amphitheater

die ersten römischen Theaterbauten entstanden gegen Ende der Republik

besaßen eine halbkreisförmige Orchestra und terrassenartig ansteigende Sitzreihen (Cavea), die durch Gänge und Zwischenreihen in keilförmige Segmente und Zwischenreihen untergliedert waren

während die griechischen Theater in natürliche Hänge eingelassen waren, wurde es durch die Entwicklung der Bogen- und Gewölbetechnik möglich, monumentale Theater, die durch ein Gerüst aus Pfeilern und Bögen gestützt wurden, auch in den Zentren der Städte zu errichten

wichtige Beispiele findet man in Orange (frühes

1.Jahrhundert n.Chr.) und Sabratha (Libyen, spätes

2.Jahrhundert n.Chr.)

Amphitheater, die ursprünglich aus Holz, später auch aus Stein erbaut und für Gladiatorenspiele und Tierhetzen genutzt wurden, umschlossen ellipsenförmig einen ovalen Platz

eines der ältesten Amphitheater (75 v.Chr.) fand man in Pompeji, das größte ist das Kolosseum in Rom (80 n.Chr. geweiht), das ungefähr 50000

Zuschauer fasste


Thermenanlagen

öffentliche und private Thermenanlagen (thermae, von griechisch thermos: warm, also Warmbäder) hlten zu den aufwendigsten Baukomplexen der römischen Antike

für Reinlichkeit und Körperkult

bestanden gewöhnlich aus einer Flucht von Umkleideräumen und Badezimmern mit heißen, warmen und kalten Becken (Caldarium, Tepidarium, Frigidarium) und weiteren Einrichtungen, die der Körperpflege, dem sportlichen Training und der Kontaktpflege dienten

ein ausgezeichnetes Beispiel einer solchen Anlage sind die Thermen von Stabiae am Golf von Neapel

die Caracallathermen (um 217 n.Chr.) in Rom, die zu den großartigsten Anlagen ihrer Arthlen, vereinigten Bibliotheken, Lesesäle und


und waren üppig mit Mosaiken, Malereien und

Stuck ausgestattet


Ingenieurbauten

zu den bedeutendsten architektonischen Errungenschaften der Römerhlen auch ihre Leistungen im Ingenieurwesen, neben den bereits erwähnten Großbauten besonders im Bereich des Straßen- und Brückenbaues, des Heizungswesens (Hypokaustenheizung) und der Wasserbaukonstruktionen

durch ein aufwendiges System von Aquädukten, von denen es auch außerhalb Italiens zahlreiche gut erhaltene Beispiele gibt (Pont du Gard, 19 v.Chr.,

in der Nähe von Nimes), wurde die

Trinkwasserversorgung der St dte sichergestellt,

49 m hoch, dreigeschossig aus Arkaden


Wohnbauten

mische Stadthaus (Domus) entwickelte sich aus dem einfachen Atriumhaus, wie es schon die Etrusker kannten

achsensymmetrisch um einen zentralen Innenhof Atrium) angelegt, der in der Mitte ein Auffangbecken für Regenwasser (Impluvium) besaß und in den man von der Straße aus durch ein Vestibül (Vestibulum) und eine Eingangshalle (Fauces) gelangte

darum gruppierten sich der Empfangsraum (Tablinium), der Essraum (Triclinium), die Küche und eine Reihe kleinerer Schlafzimmer (Cubicula). Hinter dem Tablinium schloss sich ein Garten (Hortus) an

    gegen Ende der Republik wurden die römischen

Häuser architektonisch anspruchsvoller

insbesondere bei dem als Villa urbana (Stadtvilla) bezeichneten Gebäudetyp wurde der Garten um einen S ulengang (Peristylium) erweitert, der häufig von weiteren Räumen flankiert wurde

die Wohnhäuser der vornehmen Bürger konnten sich so über ein ganzes Straßenquadrat erstrecken, wie das bekannte Haus des Faun in Pompeji, das zu Beginn des 2.Jahrhunderts v.Chr. erbaut wurde

ärmere Stadtbewohner, die sich kein eigenes Wohnhaus leisten konnten, wohnten in so genannten Insulae (lateinisch: Inseln), mehrstöckigen freistehenden Gebäuden aus


Ahnlichkeit mit Mietsh usern unserer Zeit hatten

die am besten erhaltenen Insulae fand man in Ostia, dem antiken Hafen von Rom, an der Mündung des Tiber. Sie stammen aus dem 2. und 3.Jahrhundert n.Chr.


Villen und Pal ste

weiterer Gebäudetyp ist das römische Landhaus Villa rustica), h ufig ein ganzer Gutskomplex mit ausgedehntenndereien und Wirtschaftsräumen

eine der besterhaltenen römischen Villen ist das Landhaus des Hadrian in Tivoli (Baubeginn 118 n.Chr. , das in seiner weitumigen Anlage zugleich ein gutes Beispiel für die Verfeinerung des Baustiles in der Kaiserzeit darstellt

Kaiser Augustus (Regierungszeit 27 v.Chr. bis 14 n.Chr.) besaß eine Residenz auf dem Palatin in Rom. Unter der Herrschaft von Kaiser Domitian wurde in der Nähe dieser Residenz ein großer Palast (Baubeginn 81 n.Chr., Fertigstellung 92 n.Chr.) durch den Architekten Rabirius (tätig 63-

100 n.Chr.) errichtet

Domitians Domus augustana, das auch einigen Nachfolgern als Kaisersitz diente, verfügte zusätzlich zu den privaten Gemächern über große Empfangshallen, öffentliche Essume, Brunnenanlagen und einen Park


Triumphbögen

zu den wichtigsten Bauten mit propagandistischer und rein dekorativer Funktion gehört der Ehren- oder Triumphbogen (Arcus triumphalis), der überall im Reich zunächst von Feldherren, später vom Senat und während des Prinzipats von den Kaisern selbst errichtet wurde, um einen militärischen Sieg zu feiern

als einfacher Torbau mit einem oder drei Durchgängen gestaltet und häufig von Ehrenmälern in Form größerer Skulpturengruppen gekrönt, die den Geehrten mit seinem Gespann darstellten

einer der am besten erhaltenen römischen Triumphbögen, zu deren Verzierung in der Regel Säulen der korinthischen oder der Kompositordnung verwendet wurden, ist der Titusbogen (um 81 n.Chr.) auf dem Forum Romanum und der Constantinsbogen (315 n.Chr.) in der Nähe des Kolosseums, reich gegliederte Fassade, korinthsche Säulen


auch außerhalb Roms wurden geschmückte

Triumphbögen errichtet, wie der Bogen mit 14

Tafeln zu Ehren Trajans in Benevento (Süditalien, um 114 n.Chr.) oder der Tiberiusbogen (25 v.Chr.) in Orange, der mit Darstellungen von Kriegstrophäen und gefesselten Gefangenen, Kampfszenen zwischen Römern und Galliern, erbeuteten Waffen und Rüstungen geschmückt ist


Quellen

dtv-Atlas Baukunst Band 1

Klaus Kowalski, Abiturwissen Architektur, Klett

Kammerlohr, Epochen der Kunst Band 1, Oldenburg

Günther Kälberer, Arbeitsheft Bauwerk und

Konstruktion, Klett

Günther Kälberer, Architektur Arbeitsheft, Klett

Rolf und Eva Berger, Bauwerke betrachten, erfassen, beurteilen, Augustus Verlag

Geschichte der Architektur, Könemann

Verlagsgesellschaft

Microsoft Encarta 1999

Bertelsmann Lexikon, Bertelsmann

Bertelsmann Discovery Lexikon

 Netzquellen




Referate über:


Datenschutz




Copyright © 2024 - Alle Rechte vorbehalten
AZreferate.com
Verwenden sie diese referate ihre eigene arbeit zu schaffen. Kopieren oder herunterladen nicht einfach diese
# Hauptseite # Kontact / Impressum