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Thema: Vergleich des Manufactoring Belt in den USA mit dem Ruhrgebiet
Das Manufactoring Belt
Das Maunufactoring Belt
Das Manufactoring Belt ist eine der größten Industrielandschaften der Erde.
Er hat eine Ost-West-Ausdehnung von 1500km und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 600km.
Inerhalb dieses Gebietes, lassen sich mehrere Industrien feststellen und zwar:
In dem stark verstädterte Raum zwischen Boston und Washington, dies sind ungefähr 700km,auf ca. 2% der Fläche der USA, leben ungefähr 20% der Bevölkerung.
Veredlungsindustrien kennzeichnen diesen Raum.
Der Großraum Pittsburg in Pensylvania
mit vielen Kohle-, Eisen-, Stahlindustrien.
Der Großraum Detroit mit vielen Autoindustrien.
Der Großraum Chicago mit Stahlindustrien und Landmaschinen- und Nahrungsmittelindustrie.
Natürlich waren auch hier günstige Standort und Rohstoffe wichtig für die Entstehung.
Im Manufactoring Belt liegen die Rohstoffe dicht unter der Erdoberfläche.
1930 gingen die Rohstoffe in den Appalachen zu neige und so holte man sie von den Mesabi-Bergen am Oberen See.
Im Austausch wurde Kohle mit Eisenbahnen und Schiffen dorthin transportiert, so dass in Guluth Hüttenwerke entstehen konnten.
Reiche Bodenschätze und billige Energie bewirkten einen Selbstverstärkungseffekt.
Erläuterung des Begriffes Selbstverstärkungseffekt
Es bildete sich sehr schnell eine Rohstoffindustrie, die sich schnell entwickelte.
Diese Industrie lockte Einwohner an, denn sie schafte Arbeitsplätze.
In Folge dessen nahm auch die Kaufkraft der wachsenden Bevölkerung zu.
Ein Handel wurde aufgebaut.
Banken und Versicherungen blühten auf.
Das Manufactoring Belt bot viele Kostenvorteile, so dass die Massenproduktion möglich wurde.
Schon bald konnten Güter in alle Teile der USA gebracht werden, für die Firmen erschloß sich somit ein erweiterter Binnenmarkt.
Die Stahlindustrie von Pittsburgh
Am 10. Juli 1985 erlosch das Feuer unter den Hochöfen des Stahlwerkes von Aliquippa am Ohlo River.
10.000 Menschen wurden arbeitslos; es waren gutbezahlte Arbeitsplätze.
Der Lohn eines Stahlarbeiters liegt deutlich höher als der Durchschnitslohn anderer Gewerbe.
Über 2.8 Mio. Tonnen Rohstahl wurden 1981 in Aliquippa produziert.
Doch dann wurden zwei Walzwerke und die Drahtziehrei stillgelegt.
Die Produktion von nahtlosen Rohren wurde eingestellt.
1985 waren nur noch 700 Menschen im verbleibendem Walzwerk tätig.
Seit dem stehen viele Häuser und Geschäft in Aliquippa zum Verkauf.
Der Niedergang
Es gibt mehrere Gründe für den Wirtschaftlichen Untergang im. "eisernen Herzen der USA".
Die Eisenerzlager sind erschöpft.
Die Grundstoffindustrie verlagert sich nach und nach in die Verbraucherzentren, wie z.B. Chicago oder Ditroit.
Die Energiepreise werden immer teurer und somit verteuern sich auch die Abtransporte der Rohstoffe zu den Industrien.
Dies alles führte dazu, dass sich die Stahlwerke in Richtung Autoindustrie oder Bau verlagerten.
Es wurden moderne Stahlwerke in den Südstaaten gebaut, wo die Gewerkschaften wenig oder keinen Einfluß haben.
Ferner führten günstige Stahlimporte aus Europa und aus Entwicklungsländern bei abhnehmendem Stahlbedarf dazu, dass der größte Stahlkonzern der Welt (US-Steel) sechs seiner Betriebe in den USA schloß.
Pittsburgh ist ein allgemeines Beispiel dafür, dass die US-Stahlindustrie am Boden ist.
Das Zeitalter von Kohle und Stahl ist vorbei.
1973 war das beste Jahr, zu diesem Zeitpunkt wurden 140 Mio. Tonnen Rohstahl produziert, 1982 dagegen waren es nur noch 67 Mio. Tonnen.
Ein Manager erklärte dazu: " Die unfairen Importe sowie die Standortprobleme sind schuld an diesem Rückgang.
Die 24 Mio. Tonnen
des Importstahls stammen ausnahmslos aus hochsubventionierten Werken aus aller
Welt.
Solange der Dollerkurs niedrig stand und die Importe teuer waren, hat man die
Sache mit Gelassenheit gesehen, weil europäische und asiatische Steuerzahler
den Stahl künstlich verbilligen.
Jetzt wird allerdings von der Regierung eine Einfuhrbegrenzung oder eine Quotenregelung verlangt.
Die Zukunft
In Pittsburgh erhielten die entlassenen Arbeiter wenigstens eine für amerikanische Verhältnisse großzügige bemessene Übergangshilfe.
Wenigstens das konnten die Stahlarbeiter erreichen.
Es sind neue Jobs im Dienstleistungsbereich entstanden, diese werden jedoch weitaus schlechter bezahlt.
Ein 100 Mio-Doller-Auftrag wurde an die Universität von dem Pentagon vergeben, mit dem Ziel, ein Software-Forschungszentrum für den Militärbereich aufzubauen.
Hiervon verspricht man sich gut Chancen für die Ansiedlung von Zukunftsindustrien.
DAS RUHRGEBIET
Das
Rheinisch-Westfälische Industriegebiets
Das Rheinisch-Westfälische
Industriegebiet liegt an Ruhr und Niederrhein zwischen Lippe und Wupper und
zwischen Mönchengladbach und Hamm. Der östlich des Rheins zwischen Lippe und
Ruhr gelegene Teil wird als Ruhrgebiet bezeichnet.
Es zählt zu dem bedeutendsten europäischen und deutschen Industriegebieten.
Grundlage der Industrieansiedlungen sind bedeutende Steinkohlevorkommen. Im
Ruhrrevier schätzt man diese Vorkommen auf ca 224 Mrd. Tonnen.
Diese werden von Süden nach Norden abgebaut.
Die Steinkohle ist die Grundlage für die hier angesiedelte Stahl- und
Eisenindustrie. Aber auch die Gas- und Elektrizitätserzeugung ist ebenso von
Bedeutung wie die Chemieindustrie.
Bei der Elektrizitätserzeugung steht die Steinkohle in Konkurrenz zur
Atomindustrie.
Durch modernste
Verfahren wie z.B. die Wirbelschichtfeuerung ist die Stromerzeugung
umweltfreundlicher geworden und stellt natürlich weniger Risiken als ein
Atomkraftwerk dar.
Auf einer Fläche von ca. 4500
Quadratkilometern findet man die größte Bevölkerungsdichte Europas.
Die Steinkohlenförderung ist in Deutschland sehr teuer und aufwendig, da
sie im weltweiten Vergleich, sehr tief liegt und die Lohnkosten in Deutschland
sehr hoch sind.
Die Steinkohle ist neben der Atomkraft einer der wichtigsten Energieträger.
Durch modernste Verfahren wie z.B. die Wirbelschichtfeuerung ist die Steinkohle wesentlich sicherer als die Atomenergie, außerdem sichert die Steinkohleförderung Arbeitsplätze.
Ohne Steinkohlenförderung würden tausende Menschen arbeitslos, und zwar nicht nur Bergleute, unter Tag arbeitende sowie über Tag arbeitende sondern auch Industrien, welche Steinkohleunabhängig sind müßten einmußen machen, denn die ehemaligen Bergbau Beschäftigten könnten dann nicht mehr so viele bzw. keine Waren mehr kaufen, da ihnen das Geld fehlen würde.
Das Ruhrgebiet
Für die Entstehung eines Industriezentrums sind verschiedene Standortfaktoren förderlich.
Das Ruhrgebiet
entstand um die großen Steinkohlevorkommen herum.
Transportwege wurden geschaffen um Waren
exportieren zu können
Das Ruhrgebiet ist eines der Bedeutendsten deutschen und europäischen Industriebezirke sowie der industrielle Kernraum des Wirtschaftsgebiet Rhein-Ruhr und des Landes Nordrhein-westfalen.
Das Ruhrgebiet reicht im Norden bis Wulfen, im Osten bis Hamm, im Westen über den Rhein hinaus bis in den Kreis Moers und wird im Süden von Mittellauf begrenzt.
Man kann das Ruhrgebiet in drei verschiedene Zonen einteilen:
Die Ruhrzone (Hattingen, Witten und Kettwig),die sich zu einer Erholungs- und Wohnungslandschaft entwickelt hat.
Die Hellwegzone (Essen, Bochum, Dortmund), dort haben sich viele Bergbau und Eisenindustrien gebildet.
Die Ernscherzone (Hamborn, Oberhausen, Gelsenkirchen, Herne), hier findet man sehr viele Bergbau-, Eisen-, Stahl- und chem. Industrie.
Die wirtschaftlichen
Grundlagen des Ruhrgebiets bestehen auch darin, dass man eine günstige
Vehrkerslage antrifft. Der Rhein, die Ruhr und Kanäle bieten ein verzweigtes
Wasserstraßennetz
Ein sehr dichtes Straßen- und Bahnnetz sorgt für die schnelle Anbindung zu
Land.
Das Ruhrgebiet verfügt über fast 300 Autobahnkilometer.
Leistungsfähige Schiffahrtswege und Straßen ermöglichen einen guten Import sowie einen guten Export.
An der Spitze aller Industriezweige steht die eisen- und stahlerzeugende Industrie.
Duisburg, Dortmund, Bochum, Müllheim, Gelsenkirchen und Essen sind Standorte größerer Betriebe.
63% des Rohstahles und 80% der Steinkohle in ganz Deutschland, werden im Ruhrgebiet verhüttet bzw. gefördert
Der Kommunalverband Ruhrgebiet besteht aus den kreisfreien Städten Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Hamm, Herne, Müllheim und Oberhausen. Sowie au s den Landeskreisen Ennep-Ruhr, Recklinghausen, Unna, Wesel und dem Südteil des Kreises Kleve.
Diese Gebiete haben eine Einwohnerzahl von ca. 5,5 Mio. Menschen.
Die Fläche des Ruhrgebiets beträgt ca. 4500 Quadratkilometer. Davon werden 17,3% vom Wald beansprucht und fast 43% Landwirtschaftlich genutzt.
Die Wirtschaftsgeschichte
Anfang des 19.Jahrhunderts wurde die Dampfmaschine entwickelt, damit begann die industrielle Revolution im Ruhrgebiet, denn es wurde mehr Steinkohle benötigt um die Maschinen zu betreiben.
Ab 1839 weiterte man die Steinkohle Förderung stark aus und man konnte nun die Steinkohle aus tieferen Schichten abbauen.
1849 fand man heraus wie Koks hergestellt wurde, dieses war sehr wichtig um die Hochöfen zu betreiben.
1850 wurde die Massenproduktion von Roheisen gestartet.
Von 1866 bis 1899 wurde der Dortmund-Ems-Kanal gebaut.
1890 wuchsen die Großbetriebe stark an und es bildeten sich Konzerne.
Da ein großer Bedarf an Arbeitskräften bestand, zogen bis zum zweiten Weltkrieg viele Menschen in das Ruhrgebiet.
Die Krisen des Ruhrgebiets
Die erste Krise, die das Ruhrgebiet erlebte, war der erste Weltkrieg.
Das Ruhrgebiet wurde zwar während des ersten Weltkrieges nicht zerstört, es litt aber trotzdem an den Folgen.
1919 und 1920 war das Ruhrgebiet das Zentrum kommunistischer Unruhen.
Von 1923 bis 1925 gab es eine Ruhrbesetzung, da es Auseinandersetzungen um die Zahlung deutscher Reparationen gab.
Es kam zu passivem Widerstand, dem Rührsam, der zu den größten Aufständen seit den Bauernkriegen gezählt wurde, allerdings bald schon wegen der Inflation aufgegeben werde mußte.
Im zweiten Weltkrieg wurde das Ruhrgebiet stark zerstört.
Das Ruhrgebiet war Hauptangriffsziel alliierter Bombenangriffen, dadurch war die Wirtschaft, nach Ende des zweiten Weltkrieges sehr geschwächt.
Bis 1955 war das Ruhrgebiet
britisch besetzt.
Trotz dieser Besetzung hatte es in dieser Zeit die höchste Produktion.
Doch dieser Aufschwung hielt nicht lange an, denn Ende der 50er Jahre kam die größte Kriese.
Die Kohle wurde vom günstigeren Erdgas und Erdöl als Energieträger vom Markt verdrängt.
Außerdem konnte man aus den USA die Kohle viel günstiger beziehen.
1958 wurde die Kurzarbeit eingeführt, um weniger Kohle zu produzieren.
1970 begann die Stahlkriese, diese rührte daher, dass Japan und andere Länder günstigeren Stahl auf den Markt brachten.
1956 wurden 125
Million Tonnen gefördert.
Nach dem Krieg waren es nur noch 33 Millionen Tonnen, dann von 1957 bis 1980
wurden 55 Schachtanlagen in 27 Großbetrieben umgebaut und 1964 wurden 53 Zechen
stillgelegt und 35.000 Arbeiter entlassen.
80% der Arbeitsplätze gingen verloren und die Förderung sank auf 15 Millionen Tonnen.
Insgesamt wurde eine halbe Million von Menschen arbeitslos.
1987 lag die Arbeitslosenquote in Dortmund bei 17,3%,
Das Ruhrgebiet im Wandel
Die Bezeichnungen Ruhrpott und Kohlenpott passen zwar nicht mehr ganz genau, aber trotzdem ist die Kohlen- und Stahlindustrie immer noch sehr bedeutend, jedoch nicht mehr so wie in den 50er Jahren.
Die Landschaft um Bochum hat sich stark verändert. Es gibt viel weniger Fabriken als noch vor 25 Jahren.
Die gesamte Region an der Emscher verändert sich durch die an Internationale Bauaustellung .
Auf einem 65km langem Gebiet entstanden neue Industrien, die das Landschaftsbett der Emscher und der Ruhr eingepaßt wurden d.
Der Emscherpark ist ein Muster für alle Industrielandschaften in Europa.
Das Centro (Oberhausen) gehört auch zum Wandel des Ruhrgebiets.
1964 wurde das Ruhrpark-Einkaufszentrum eröffnet.
73 Geschäft präsentieren hier auf 75.000 Quadratmeter ihre Waren.
Die Beschucherzahlen für dieses Einkaufszentrum liegen bei 12 Millionen Menschen.
An der Stadtgrenze von Müllheim und Essen liegt das Rhein-Ruhr Zentrum, welches ebenfalls ein Einkaufszentrum ist.
95 Geschäfte präsentieren hier auf 46.000 Quadratmeter ihren Waren.
In seinem Umfeld leben ca. 60 Millionen Menschen.
1999 findet die Landesgartenschau im Centro statt.
Regionen des Ruhrgebiets
Ostwestfalen-Lippe
Die Region Ostwestfalen-Lippe erstreckt sich von Oberweser und Wiehengebirge über den Teutoburger Wald bis an die Münsterländische Bucht und Paderborner Hochfläche.
Das Verwaltungszentrum der Region ist Detmold, obwohl Bielefeld und Paderborn dir größten Städte sind.
In Detmold gibt es nicht nur prächtige Bürgerhäuser und ein Rennaisance-Schloß, sondern auch eine Straße der Weserrenaissance, wo es viele Baudenkmäler gibt.
Der Niederrhein
Der Niederrhein ist eine sehr flache Region, die sich bis zur holländischen Grenze zieht.
Der Blick über Wiesen und Ackern an den Nebenarmen des Rheins wird durch Pappelreihen und durch Kopfweiden unterbrochen.
Die Römer wußten schon die guten Transportwege und das fruchtbare Land zu schätzen.
In Xanten zeugt heute davon heute ein eindrucksvoller archäologischer Park.
Es gibt viele historische Plätze entlang des Niederrheins, vom Dormager Kloster bis zum
Schon vor dem Jahr 1000 soll es die Burg Clive gegeben haben.
Rees heißt die
älteste Stadt am Niederrhein.
Die Stadt Rees besitzt eine schöne Rheinpromenade, an der ein Mühlturm eine
Landebrücke und ein Pegelturm liegt.
Man kann die Geschichte der Industrie am Niederrhein weit zurück verfolgen.
Zum Beispiel in der alten Weberstadt Goch oder in der Seidenstadt Krefeld.
Das Sauerland
Im Westen des Sauerlands gibt es nur eine Großstadt, Hagen.
Sie wird von den ersten Berkstädten des Sauerlands umschlossen.
Hier beginnt ,,das Land der tausend Berge", welches in der Tat 2300 Berge besitzt.
Der Langenberger Sender ist mit 843 Metern sogar noch zwei Meter höher ist als der ,,Kahle Asten".
Viele Hauswände im Sauerland sind mit Schiefer verkleidet.
Das ist ein Charakteristiktum, das viele sauerländische Städtchen so malerisch macht.
Wer das Sauerland genau beobachtet, entdeckt versteckte Burgen, Herrensitze, Berdkirchen und frühgeschichtliche Stätten.
Das Bergische Land
Der Name ,,Das Bergische Land" kam nicht nur zustande, da im Bergischen Land viele Berge sind, sondern auch durch die Grafen, die früher Ihren Stammsitz auf dem Schloß ,,Burg an der Wupper" hatten.
Das Bergische Land ist zwar ein Industrieland, es hat aber trotzdem seine landschaftlichen Reize.
Einst war es das Land der Eisengruben, Hammerwerke, Mühlen, Bleichereien und Erzbergwerke.
Das Bergische Land war immer das Land der großen Waldungen, Wiesen, der großen Heidelandschaften, der alten Dörfer und der vornehmen Herrensitze.
Die Region ist durch die Industrie Reich geworden.
Vom tchnischen Fortschritt zeugen bis heute die einmalige Wuppertaler Schwebebahn und die rekordverdächtige Müngstner Brücke zwischen Solingen und Remscheid.
Die Müngster Brücke ist 107 Meter hoch, 500 Meter lang und über 100 Jahre alt.
Solingen und Remscheid sind traditionell die Zentren für die Werkzeugfertigung.
Es gibt viele Ziele für Auzsflügler, wie z.B. Talsperren, Tropfsteinhöhlen und der Altenberger Dom.
Das Rheinland
Die Grenze von Rheinland-Pfalz zu Nordrhein-Westfalen verläuft bei Bad Honnef durch den Rhein.
Im Rheinland existiert ein ,,sieben Gebirge", dessen Attraktion eine Burgruine auf dem Drachenfelz ist.
Der Rhein ist die verkerssicherste Binnenwasserstraße Europas.
Er bahnt sich seine Wege entlang der Städte Bonn, Köln, Düsseldorf und Duisburg, bevor er in den Auen der niederreihnischen Ebenen breiter wird.
Die beiden größten Metropolen die am Rhein liegen sind Düsseldorf und Köln.
Düsseldorf ist eine Universitätstadt, Börsenstadt, Industriestandort und ein Medien- Kultur Zentrum.
Dies alles gilt auch für Köln.
Das ist kein Zufall,
denn seit Jahren schon tragen die beiden Städte ihre rheinischen Rivalitäten
aus.
Köln hat sein Museum Ludwig und Düsseldorf besitzt die Kunstsammlung NRW.
Philharmonien und Tonhallen überbieten sich mit ihren Konzertprogrammen.
Selbst Freundschaften zerbrechen, wenn die Kölner Haie gegen die Düsseldorfer EG spielen, ob Alt oder Kölsch besser schmeckt ist seid jeher ein Kulturkampf.
Das Münsterland
Das Münsterland liegt westlich von der Ostwestfalen-Lippe.
Nur 60 Meter über dem Merersspiegel liegen die niedrigsten Bezirke.
Diese sind typischen von große Weiden- und Wiesenflächen umgeben.
Das Münsterland ist nicht sehr dicht besiedelt.
Einzelne Bauernhöfe liegen inmitten von Wiesen und Ackern.
Da das Münsterland sehr flach ist, gibt es hier sehr viele Rad Wege und es ist auch bei den Radsportlern ein beliebter Ort.
Wirtschaftlich und kultureller Mittelpunkt ist die Stadt Münster.
Münster ist eine sehr lebendige Stadt, nicht nur weil es in Münster Deutschlands zweit größte Universität gibt, sondern auch wegen des berühmten Friedenssaales in dem 1648 der Dreißigjährige Krieg beendet wurde.
Der Wasserverbrauch im Ruhrgebiet
Eine Kokerei braucht am Tag ungefähr soviel Wasser, wie die Stadt Emden.
Alle Industrien benötigen viel Wasser.
Da im Ruhrgebiet viele Kokereien bzw. Fabriken gibt, ist auch viel Wasser nötig.
Um das Wasser jederzeit bereitstellen zu können, hat man das Ruhrgebiet an Flüssen und Talsperren errichtet.
Durch die Talsperren wird der Wasserstand im Ruhrgebiet konstant gehalten.
Die Ruhr fließt sehr langsam, so dass sich Schlamm und Schadstoffe absetzen können.
An der Ruhr befinden sich unzählige Wasserwerke, die das Grundwasser wieder hochpumpen.
Das Grundwasser im
Ruhrgebiet ist durch die "Durchsickerung", ein sehr klares, reines Wasser.
Das Trinkwasser des gesamten Ruhrgebiets wird daher auch aus der Ruhr
abgeleitet.
Es entspricht ungefähr der Qualität des Wassers aus Wuppertal.
Beschäftigung von ausländischen Mitbürger im Ruhrgebiet
Nach dem Ende des 2. Weltkrieges kam ca. ½ Million Leute, die polnischer Abstammung waren, ins Ruhrgebiet , um dort als Bergarbeiter zu arbeiten.
Später kamen noch viele Leute die italienischer oder türkischer Abstammung waren.
Aufgrund dessen sind heute ¼ aller Bergleute im Ruhrgebiet ausländischer Abstammung.
Einwohnerzunahme rund um das Ruhrgebiet
Die folgende Tabelle zeigt die zunahme der Einwohner (Angabe in Tausend) rund um das Ruhrgebiet.
Stadt |
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Duisburg |
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Essen |
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Oberhausen |
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Bochum |
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Recklinghausen |
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Dortmund |
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|
Ökonomische Dimensionen
1994 hatte der
Steinkohlebergbau in Deutschland 100.809 Beschäftigte (Diese Zahl gilt nur für
Westdeutschland, ist aber inklusive der in der Kokerei Beschäftigten, und
exklusive der Ostdeutschen, für die keine Zahlen vorliegen).
Nach Mitteilung des Ministeriums für Wirtschaft waren Ende Dezember 1994 rund
99.200 Beschäftigte im Steinkohlebergbau in Deutschland registriert, darunter
rund 50.900 Arbeiter unter Tage.
Der Steinkohlebergbau
wird subventioniert d.h. wir halten den Bergbau, der sonst unrentable wäre,
künstlich am Leben.
Die deutsche Steinkohle wird durch mehrere Massenahmen bezuschusst, wie z.B.
der Kohlepfennig, der jetzt als verfassungswidrig erklärt wurde.
Der Kohlepfennig ist ein prozentualer Anteil unserer Stromrechnung, mit dem wir die Verstromung der heimischen Kohle fördern und damit für die Stromrechnung rentable machen.
Der Kohlepfennig wurde im Jahrhundertvertrag von 1980 festgelegt und betrug 1993 durchschnittlich 7,5% der Stromrechnung, je nach Bundesländern verschieden hoch.
Der Kohlepfennig bringt im Jahr 7,5 Mrd. DM ein.
Im Hüttenvertrag zwischen Bergbau und Stahlindustrie wird den Zechen eine Abnahme von 20 Mio. Tonnen bis ins Jahr 2000 garantiert.
Dieser Vertrag wird
mit Steuergeldern gefördert.
Die Kokskohlenbeihilfe ist eine Massenahme der Regierung, um heimische
Kokskohle für die Stahlwerke einsetzbar zu machen.
Eine Tonne RAG-Koks
kostet zur Zeit 90 DM.
Die Differenz zum Welthandeltspreis von 170 DM wird aus öffentlichen Mitteln
beglichen, das heisst, eine Tonne deutscher Kokskohle kostet in Wirklichkeit
260 DM!
Es gibt auch versteckte Subventionierungen.
Z.B. verheizen Stätde wie Duisburg einheimische statt billiger ausländischer Kohle in den Heizkraftwerken und geben den erhöten Preis für die Fernwärme an die Kunden weiter.
Der durchschnitlicher Verdinst der Bergbauleute im Ruhrgebiet
Ein Steinkohlebeschäftigter verdient ungefähr 5000DM montalich (4400 plus Arbeitgeberanteile)
Also verdient ein Steinkohlebschäftigter im Jahr ca. 60000DM (12 Monatsentgelte)
Alle Bergbauleute verdienen zusammen im Jahr rund 6 Mio. DM.
Fazit der Probleme der Deutschen Steinkohle und eine Lösung
Bei den Problemen der deutschen Steinkohle ist es schwer, eine Lösung zu finden.
Entweder denkt man
national und sozial und möchte die Kohle als wichtigen Energieträger behalten,
um die Arbeitsplätze sichern.
Oder man denkt rein ökonomisch und möchte die hohen Kosten vermeiden, die durch
die Kohlesubventionierung entstehen.
Unter Umständen wendet man sich auch intensiver neuen, regenerativen Energien zu, die aber noch nicht so ausgereift sind.
Wahrscheinlich wird
man sich aber auf einen Kompromiss einigen müssen.
Schon heute wird über einen Energiemix aus Atomkraft und Kohle diskutiert, bei
dem die Kohle nach und nach zum Teil durch andere Energien abgelöst werden
soll.
Auch durch Solar- und Wasser- sowie Windenergie.
Es scheint, dass Energiepolitik langfristig geplant werden muss.
Der Vergleichen zwischen dem Ruhrgebiet und dem Manufactoring Belt
Vergleicht man das Ruhrgebiet mit dem Manufactoring Belt sorgfältig, so fällt auf, dass sich beide Industrieorte mit den selben Problemen auseinander setzen müssen.
Z.B. haben beide Industrieorte ihre Produktion verringern müssen, dadurch das billigere Rohstoffe aus anderen Ländern mit auf den Markt kamen und so ein harter Konkurenzkampf begann.
Beide Industrieorte gehören zu den größten der Welt und sie betreiben beide In- und Export.
Im Ruhrgebiet sowie im Munufactoring Belt können die gewonnenen Rohstoffe mit Schiffen abtransportiert werden.
Sie mußten viele Leute entlassen, weil sie viele Bergbauten geschlossen haben.
Nach der Vernichtung tausender Arbeitsplätze, haben beide Industrieorte neue Arbeitsplätze geschaffen, indem sich neue Dinstleistungsangebote gebildet haben.
Zwar sind diese Arbeitsplätze nicht so gut bezahlt wie die vorherigen, aber es ist immer noch besser als arbeitslos zu sein.
Es fällt jedoch auf, dass es in den USA keinen Kohlepfennig gibt.
D.h. in den USA gibt es keine Subventionierung durch den Steuerzahler.
Das Manufactoring Belt durchlebte nicht soviele Kriesen wie das Ruhrgebiet.
Z.B. war nach dem zweiten Weltkrieg im Manufactoring Belt keine Kriese spürbar.
Im Manufactoring Belt werden nicht soviele Ausländer beschäftigt wie im Ruhrgebiet.
Auch gibt es hier keine so hohe Einwanderung.
Dies hat weder entscheidene Vorteile noch entscheidende Nachteile.
Im Ruhrgebiet ist kein Selbstverstärkungseffekt festzustellen.
Bewertung
Mir ist sehr aufgefallen, wie sich zwei große Industrieorte, im Bezug auf ihre Probleme gleich sind.
Nach dem zweiten
Weltkrieg durchlebte das Manufactoring Belt nicht so eine große Kriese wie das
Ruhrgebiet.
Das rührt sicher daher, dass die Alliierten den zweiten Weltkrieg gewannen.
Im Bezug auf die Arbeitsplatz sicherung, muß jedoch noch einiges, in beiden Industrieorten, getan werden.
Denn der Arbeitsplatz sichert nicht nur den Lebensunterhalt, er ist auch ein Teil der sozialen Integration, denn ein Mensch mit Arbeit wird in der heutigen Gesellschaft viel besser akzeptiert, als ein Mensch ohne Arbeit.
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