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biographien referate |
Claude Debussy
- Claude Debussy wurde am 22. August 1862 in
Saint-Germain-en-Laye geboren
- schon bald zogen seine Eltern nach
Paris, wo er erste Klavierstunden bei einem italienischen ssLehrer bekam
- 1872 wurde er am Pariser Conservatoire aufgenommen und erhielt Unterricht in den Fächern ssKlavier und Harmonielehre
- nach der Aufgabe der Virtuosenlaufbahn begann Debussy, sich verstärkt der Komposition zu sswidmen
-
in den Jahren 1881 bis 1882 war er Hauspianist bei Nadesha von Meck, der
Fördererin
Tschaikowskys, mit der er 1881 und
1882 Moskau besuchte
- obwohl Debussy ein recht rebellischer
Schüler war und die Konventionen des Conservatoire
oft bewusst durchbrach, erhielt er 1883
den 2. Rom-Preis, ein Kompositions-Stipendium des
Pariser Conservatoire, das zu einem
dreijährigen Aufenthalt in einer römischen Villa berechtigte
- im Jahre 1884 bekam er den ersten Rom-Preis für die Kantate 'L´enfant prodigue' und reiste ssAnfang 1885 nach Rom
- schon 1887 kehrte er aber aus Unzufriedenheit wieder nach Paris zurück
- es folgten einige Besuche bei den
Wagner-Festspielen in Bayreuth, die Debussy anfangs
schwer beeindruckten
- ein anderes, für Debussys musikalische
Entwicklung bedeutsames Ereignis war die
Weltausstellung in Paris im Jahre
1889. Hier hörte er javanische Gamelanmusik, deren Elemente ssin einige
seiner Werke Eingang fanden
- ab 1893 begann Debussy die Arbeit an seiner
einzigen vollendeten Oper 'Pelléas et
Melisande', die 1902 uraufgeführt
wurde
- weitere wichtige Werke aus dieser Zeit sind das 'Prélude à l´après-midi d´un Faune' (1. sximpressionistisches Stück) und die 'Nocturnes' für Orchester
-
in diese Zeit fielen auch verschiedene seelische Krisen, ständige finanzielle
Sorgen und
Beziehungs-Irrungen, die vorläufig mit
der Heirat mit Lily Texier 1899 endeten
- Debussy begann, unter dem Pseudonym Monsieur Croche eine Reihe von kritischen Artikeln zu sspublizieren und startete ab 1903 eine musikschriftstellerische Tätigkeit
- zwischen 1903 und 1910 schrieb Debussy
einige seiner wichtigsten und populärsten Werke,
wie 'La Mer' für Orchester,
und 'Estampes', 'Images', 'Childrens Corner'
sowie den ersten
Band der 'Préludes' für
Klavier
- 1908 heiratete er Emma Bardac, mit der er
schon seit 1905 eine gemeinsame Tochter mit
dem Namen Chouchou hatte
- in den folgenden Jahren folgten einige
Konzertreisen, unter anderem nach England, Italien
und Holland
- die 'Préludes Band II',
'Images' für Orchester und das Ballett 'Jeux' sind Werke
aus dieser
Zeit
- der Einfluss der impressionistischen Umgebung auf Debussys Musik ist unverkennbar
- ab 1915 begann sich ein Krebsleiden
bemerkbar zu machen, das Debussy immer mehr
schwächte
- er starb am 26. März 1918 in Paris
Klavierwerke: Danse bohemienne (1880), Deux Arabesques (1888), Reverie, Ballade, Danse (Tarantelle styrienne), Valse romantique, Nocturne (alle 1890), Suite bergamasque (1890-1905), Mazurka (1891), Images oubliées (1894), Pour le Piano (1896-1901), Estampes (1903), L'isle joyeuse Images I (1905), Images II (1907), Children's Corner (1906-1908),
Préludes I (1910), Préludes II (1913), Douze Etudes (1915)
Orchesterwerke: Printemps (1887), Prélude à l'après-midi d'un Faune (1892-1894), Trois Nocturnes (1893-1899), La mer (1903-1905), Images pour orchestre (1906-1912), Jeux (1912)
L'après-midi d'un faune (Nachmittag eines Fauns):
Uraufführung: 22.12.1984 in der Salle d'Harcourt in Paris; Der Nachmittag eines Fauns basiert auf einem Gedicht seines Freundes Stephane Malarmé; es beschreibt subtil die amourösen Tagträume des römischen Waldgottes (= sexuelle Kraft, Begierde) an einem warmen Sommertag; der "Traumüberrest" steckt in der Flöte des Fauns; Debussy hat nicht nur die Atmosphäre sondern auch die Form des Gedichts übernommen; ebenso wie dort wird im Prélude ein aktiver Mittelteil von nachdenklichen Teilen umrahmt und selbst die Zahl der Takte übernimmt Debussy von der Zahl der Zeilen des Gedichts
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