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Johannes Kepler
Lebenslauf von Kepler:
Johannes Kepler wurde im Jahre 1571 in Weil geboren. Sein Vater, Heinrich Kepler war Kaufmann und starb jedoch schon zwei Jahre nach der Geburt seines Sohnes. Erst besuchte er die Lateinschule in Leonberg, später die Klosterschulen Adelberg, Maulbronn. 1589 studierte er in Tübingen Theologie. Während seiner Studienzeit entdeckte er jedoch seine Vorliebe für Mathematik und Astronomie. Trotzdem prägten seine Studienjahre in Tübingen auch sein späteres Leben. 5 Jahre später ging er als Landschaftsmathematiker und Lehrer an die evangelische Stadtschule in Graz wo er sich besonders mit den Planeten beschäftigte. 1600 zieht Kepler nach Prag und arbeitet mit Tychos Brahes als kaiserlicher Mathematiker und Hofastronom von Rudolf II. Als Rudolf II im Jahr 1612 starb siedelt er nach Linz über. Dort war seine zentrale Wirkungsstätte, wo er auch sein Werk Harmonies Mundi ("Weltharmonik") verfasste. 1620 wird Keplers Mutter Katharina der Hexerei beschuldigt. Kepler erreicht jedoch ihre Freilassung. 1630 stirbt Kepler im Alter von 59 Jahren in Regensburg. Kepler war außerdem noch in der Astrologie tätig.
Sein größtes Werk:
Während seiner Arbeit als Astronom schrieb er ein Buch namens Harmonices Mundi, in dem er die drei kelperschen Gesetze verfasst.
Das erste Gesetz besagt, dass sich die Planeten auf einer Elipsenbahn bewegen in deren Brennpunkt die Sonne ist. Nachdem er lange die Planetenbewegung mit Epizykeln zu erklären versuchte fand er schließlich heraus, dass eine Elipsenbahn mit Brahes Messungen übereinstimmt.
Das zweite keplersche Gesetz besagt, dass die Verbindungslinie von der Sonne zu einem Planeten in gleichen Zeiten gleiche Flächen überstreicht.
Das dritte Gesetz besagt, dass die dritten Potenzen der mittleren Abstände der Planeten zu Sonne proportional zu den Quadraten der Umlaufbahnen sind. Das bedeutet, daß sich Planeten umso langsamer bewegen, je weiter sie von der Sonne entfernt sind. Der Merkur z.B. benötigt ca. 58 Tage für eine Umkreisung der Sonne, beim Pluto sind es 248 Erdenjahre.
Quellenangaben:
https://www.young.de/schule/hausaufgaben/z02/b001626.htm
https://www.idv.uni-linz.ac.at/kepler/index.html
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