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1. Einleitung
Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich oft und gerne philosophiere, nachdenke, und zugegeben für alles immer einen Schuldigen suche.
Für dieses Thema brauche ich keinen zu suchen, denn jedes Kind weiss, dass der Mensch Hauptverursacher für das Artensterben ist.
Und nur zum richtig stellen: ich bin auch ein Mensch, und nichts Besseres.
Ich habe nicht das Gefühl, das meine Kommentare die Menschheit ändern wird, trotzdem ist meine Meinung:
Seit Homo sapiens aufgetreten sind, sorgt er für das Artensterben.
Ich möchte darüber schreiben, wie sich das Verhalten des Menschen auf die Artenvielfalt auswirkt, und was uns das für die Zukunft bringen wird.
Da man jeden Tag etwas über dieses Thema in der Zeitung und im Internet finden kann, nehme ich diese als meine Bezugsquellen.
Meine drei Fragen, nach denen sich diese Dokumentation richtet sind:
2. Was versteht man unter Artenvielfalt?
2.1 Der Begriff: "Artenvielfalt"
Wenn von einer natürlichen Artenvielfalt die Rede ist, sind alle Tier- und Pflanzenarten gemeint, die auf unserer Erde zu finden sind. Wie viele Arten es gibt können unsere Wissenschaftler und Experten nur schätzen. Viele sind noch nicht beschrieben oder noch nicht einmal entdeckt worden.
Der Uno-Generalsekretär Kofi Annan beschreibt Artenvielfalt so:
'Die Artenvielfalt ist eine der Säulen des menschlichen Lebens. Sie stabilisiert das Weltklima, erneuert die Fruchtbarkeit des Bodens und bringt Güter und Dienstleistungen hervor, die zu unserem materiellen Wohlbefinden beitragen. Aber nicht nachhaltige Produktions- und Konsummuster und sonstige schädliche Verhaltensweisen, die von Armut und anderen sozialen und wirtschaftlichen Faktoren noch weiter verschärft werden, vernichten unaufhaltsam und in beispiellosem Tempo wichtige Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten, deren Bestand von diesen Gewohnheiten abhängt." (1)
Besser könnte man die Vielfalt und deren Zerstörung nicht beschreiben.
Der Artenvielfalt gedenkt man am 22. Mai, dem internationalen Tag der Artenvielfalt.
In vielen Staaten wird er auch am 8. Juni gehalten. An diesem Tag finden viele Informations-Veranstaltungen statt, die allen die Augen öffnen sollen.
2.2 Zahlen und Verhältnisse
Es gibt rund sechs Milliarden Menschen. Eine sehr gewaltige Zahl, die schon bald auf acht oder neun Milliarden wachsen soll, erwarten Forscher.
Der Mensch ist nur eine von 1.8 Millionen Arten, die wissenschaftlich beschrieben sind. Bekannt sind eine Million Insektenarten, darunter etwa 140.000 verschiedene Fliegen. Bei den Wirbeltieren sind 45.000 Arten bekannt, dazu zählt unter 4000 anderen Säugetieren auch der Mensch.
Doch das sind ja nur die wissenschaftlich beschriebenen, und erforschten Arten. Mindestens 20 Millionen Tier- und Pflanzenarten, wie die Experten schätzen, sollen unsere Erde bevölkern.
Der Verlust nimmt rasant zu und nichts scheint ihn stoppen zu können.
Katastrophal für die Artenvielfalt sind die vergangenen 30 Jahre gewesen, sagte Georg Schwede, Geschäftsführer der WWF. 30 Prozent der biologischen Vielfalt sind in dieser kurzen Zeit verloren gegangen.
Das Artensterben ist heute bis zu 1000 Mal schneller als in Zeiten,
in denen der Mensch noch nicht in die Natur eingegriffen hat.
Rund ein Viertel aller Säugetierarten, ein Zehntel aller noch lebenden
Vogelspezies und fast ein Drittel aller Fischarten sind bedroht. (2)
3. Was ist ein Artensterben
3.1 Genaue Erklärung
Artensterben ist das Verschwinden von Arten und Gattungen von Lebewesen, die sich den Umweltänderungen nicht anpassen können. Oft gehen aber auch Arten ohne äussere Einflüsse und ohne erkennbare Krankheit zugrunde.
3.2 Wieso kommt es soweit
Viele Lebensarten sterben nur wegen uns Menschen aus. Am schlimmsten ist wohl die Zerstörung der Lebensräume, denke ich.
Die Luft, das Wasser und die Erde sind von einer Verschmutzung betroffen. Doch wir verschmutzen nicht nur, wir überstrapazieren auch. Wir übernutzen natürliche Ressourcen wie unser Erdöl, oder den riesigen Regenwald. Verschiedene Krankheiten haben wir hervorgerufen, die auch an den Tieren und Pflanzen nicht spurlos vorbei gehen. Was man auch jeden Tag hört, ist der von uns verursachte Klimawandel. Die Erderwärmung ist gefährlich.
Nehmen wir als gutes Beispiel die Eisbären.
Wenn sich die Erde weiterhin mit gleichem Tempo erwärmt, dann könnte der weiße Räuber innerhalb eines Jahrhunderts verschwunden sein. Anscheinend schmilzt das Eis im nördlichen Polargebiet viel schneller als angenommen. Es schrumpft der Lebensraum vom Eisbären, der für die Robbenjagd auf das Eis angewiesen ist. (3)
4. Wie sieht die Zukunft aus für die Artenvielfalt
4.1 Was geschehen wird
Der steigende Bedarf einer wachsenden Bevölkerung an Nahrungsmitteln,
Wasser und Wohnraum wird das Erschaffen von neuen Lebensräumen notwendig.
Zusammen mit dem erwarteten Anstieg des Pro-Kopf-Verbrauchs wird der Bevölkerungswachstum den Druck auf die Artenvielfalt in Zukunft weiter erhöhen.
Die Hälfte der heute etwa zehn Millionen Arten wird in den nächsten
Jahrhunderten aussterben. Eine der Hauptursachen für die Zerstörung von Lebensräumen ist das rapide Bevölkerungswachstum in den artenreichen Regionen. (4)
Doch es gibt auch Gewinner des Artensterbens. Zu ihnen gehören vor allem kleine Organismen, die sich schnell an veränderte Bedingungen anpassen können: parasitische Mikroben, Insekten, kleine Nagetiere, Unkrautarten - und Erreger von Infektionskrankheiten. Welche Folgen der Artenverlust in Zukunft haben wird, darüber lässt sich heute nur spekulieren. Maßnahmen zur Verlangsamung des Weltbevölkerungswachstums könnten jedoch wesentlich zum Erfolg von Artenschutzprogrammen beitragen. (5)
4.2 Was können wir verhindern
Ob wir wirklich etwas verhindern ist fraglich, aber sich engagieren als einzelner, oder Unterstützung von Organisationen ist ein Beitrag. Verzichten können wir beispielsweise auf Fleisch aus Massenproduktion, Recycling und sparsamer Umgang mit Ressourcen (Papier, Elektrizität etc). Artenschutzprogramme und andere Umweltprogramme werden meist durch Organisationen getragen (Greenpeace oder WWF). Doch diese Organisationen benötigen Hilfe von vielen.
4. Schlusswort
Ich frage mich wie ein Leben und Überleben auf dieser Erde möglich ist, ohne dass alle Lebewesen in einer ausgewogenen Beziehung zueinander stehen.
Der Mensch hat das Gleichgewicht gestört, durch seine Umweltverschmutzung und Ausrottung. Jeden Tag stirbt eine Tierart aus, jede Stunde eine Pflanzenart.
Mutter Natur wird immer älter, zerstörter, ärgerlicher.
Der Mensch muss lernen mit allen Arten von Leben respektvoll umzugehen.
Ich habe einen Spruch gelesen, leider weiss ich nicht mehr wo, und von wen er stammt. Aber gemerkt hab ich ihn mir:
'ERST wenn
der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
der letzte Fisch gefangen,
werdet ihr feststellen,
dass man Geld
nicht essen kann.'
4. Quellenverzeichnis
1. https://www.epo.de/redsys/200205171127.html
2.
https://www.3sat.de/nano/astuecke/26350/
3. https://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/
4. https://www.dsw-online.de/magic_kopf1.shtml?themenpark/
nav_themenpark.html?themenpark/b_tp_artenvielfalt.html
5. https:// www.schaedlinge-online.de/aussterben.htm
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