Biologie Vortrag über Homo sapiens sapiens (mit David Linder)
Im
Jahre 1868 fand man in Südfrankreich in einer kleinen Höhle 5 menschliche
Skelette, die man Cro-Magnonmenschen nannte. Ihr Gehirnvolumen umfasste
durchschnittlich 1400ccm Masse, was in etwa dem Gehirnvolumen des heutigen
Menschen entspricht. Man berechnet ihr Alter
mit Hilfe der Radiocarbonmethode auf ca. 40`000 Jahre. Sie waren
hauptsächlich Jäger. Als Jäger fingen sie das Wild mit Hilfe von Fallen oder
sie erlegten es mit Speer, Harpune und wahrscheinlich auch mit Pfeil und Bogen.
Die Menschen jener Zeit betrieben weder Ackerbau noch Viehzucht.
Metallverarbeitung, Weberei und Töpferei waren noch nicht bekannt. Sie lebten
in einfachen Hütten oder Höhlen, wo sie genügend Schutz vor Witterungseinflüssen und wilden Tieren
fanden. Von ihren Beutetieren verwendeten sie nicht nur das Fleisch, sondern
sie stellten aus Geweihen und Knochen viele Werkzeuge, Waffen und
Kunstgegenstände her. In allen bekannten Merkmalen waren Homo sapiens sapiens
bereits damals mit dem heutigen Menschen identisch.
Viele
fast vollständig vorhandenen Höhlenmalereien findet man im Spanischen Altamira,
sowie auch im französischen Lascaux. In Spanien herrschen Bilder von
Hirschkühen vor: Steinbock, Ren, Ur, und Raubtiere sind nur in einzelnen Höhlen
häufig. Diese Bilder, welche die Höhlen schmücken, wurden anhand von Erdfarben,
Holzkohlen und Pflanzensäften in künstlerischer Vollkommenheit geschaffen.
Diese Höhlen kann man heute öffentlich besuchen, bewundern und erkunden.