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Referat Blutzuckerregulation und Diabetes

biologie referate

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Blutzuckerregulation und Diabetes



Blutzuckerregulation:


Der Blutzuckergehalt des Blutes wichtig r Energiegewinnung und viele Funktionen des Körpers

Normaler Wert: 0 mg/dl

3 beteiligte Hormone:

Insulin: - wird von Beta Zellen im Pankreas Bauchspeicheldrüse) gebildet

- bewirkt Aufnahme von Glucose aus dem Blut in die Körperzellen

fördert die Umwandlung von Glucose in Glykogen

- hemmt ferner den Abbau von Fett in Fettzellen und Leber > häufige

Abmagerung von Patienten mit Insulinmangel

Adrenalin: - Gegenspieler von Insulin

- wird in Nebenniere gebildet

erhöht den Blutzucker >glichkeit zu vermehrter Energiegewinnung)

- regt den Fettabbau an

steigert ferner den Blutdruck

Glukagon: - Gegenspieler von Insulin

- steigert Blutzuckergehalt durch Abbau des Glykogen in Glucose

regt den Fettabbau an

- wird auch in Pankreas gebildet


Der Diabetis mellitus:


Diabetes mellitus ist eine Störung des Zuckerstoffwechsels. Der Begriff Diabetes mellitus bedeutet vermehrte Ausscheidung von zuckerhaltigem Urin.


Unterscheidung zweier Arten:


Merkmale

Typ I - Diabetes

Typ II - Diabetes

Klinisches Erscheinungsbild

Meist unter 0 Jahre,

Ohne Insulin nicht lebensfähig

(Acetonvergiftung Hypoglymie - Neigung, Meist schlank

Meist über 0 Jahre,

Nur 15% benötigen Insulin,

% übergewichtig,

Beginn und Entwicklung

Schnell Tage bis Monate)

Langsam (Monate bis Jahre)

Ursache

Insulinmangel durch Zerstörung

der Beta Zellen

Genetische Veranlagung,

Insulinresistenz,

Risikofaktoren berernährung, Muskelinaktivität) Stoffwechselsyndrom (Diabetes nur als "Spitze des Eisbergs")

Vererbung

Nicht ausgeprägt (ca.

Stark ausgeprägt (ca.

Behandlung

Insulin

Abnehmen,

körperliche Bewegung,

evtl. Tabletten und/oder Insulin

Vorbeugung

z.Z. noch nicht möglich

Normalgewicht,

Muskelaktivität, gesunde Ernährung

Häufigkeit

z.Z. ca. 200 000 in D

z.Z. ca. 4 Mio. in D

Insulinmangel:

Pankreas bildet kein Insulin mehr oder zu wenig, da Beta Zellen zerstört > In der Leber wird

Zuckervorrat ungebremst abgebaut, da kein Insulin mehr da ist das es zum Speichern anregt. Glucose ist nun im Blut, kann jedoch durch den Insulinmangel nicht in die Zellen > der Blutzuckerspiegel steigt!


Über- und Unterzucker (Hyperglyk mie und Hypoglyk mie): Hyperglyk mie: - Ursache: Insulinmangel

- Symptome: Zucker im Urin (Nierenschwelle bei mg/dl) Starke belkeit, Erbrechen, evtl. Somnolenz

Bewußtseinstrübung , Starker Durst, Fehlender Appetit, Müdigkeit Muskelschwäche,

Kann ab 0 mg/dl zur Bewußtlosigkeit führen, dann zu diabetischem

Koma durch Acetonvergiftung (lebensgefährlich )

- Bei Ketoazidose: fruchtige, nach Apfel riechende Ausatemluft

Hypoglyk mie: - Blutzucker unter 50mg dl

- Ursache: zuviel Insulin, Starke körperliche Belastung, Hyperinsulinismus, Alkohol (hemmt Neubildung von Glucose

aus Leber)

- Symptome: Nervosität, zittrig, flattrig, Kopfschmerzen, weiche

Knie, Schweisausbruch, Heißhunger, unkonzentriert, blaß, Aggressivität, verwirrt, kann auch zur Bewußtlosigkeit führen


Folgeschäden:


Wenn der Blutzucker über Jahre erhöht ist kann es zu Schäden an den kleinen Blutgefäßen und

Nerven kommen:


Störung der Durchblutung kleinster Gefäße (diabetische Mikroangiopathie), z. B.

Schaufensterkrankheit, diabetischer Fuß u.a.

Schäden an den Augen (diabetische Retinopathie), im schlimmsten Fall Ablösung der Netzhaut, sonst Blutungen u.ä.

Schäden an den Nieren (diabetische Nephropathie), z.B. Nierenbeckenentzündung

Schäden an den Nerven (diabetische Neuropathie), Gefahr unbemerkter Verletzungen


Hypertonie (Bluthochdruck) fördert die Folgeschäden und ist deshalb dringend zu behandeln.


Begriffserklärungen:


- Achtung Verwechslungsgefahr: Glucose = Zucker

Glykogen = Form in der Glucose gespeichert wird

Glukagon = Hormon


Hyper glyk mie

Hypo glyk mie

Zu viel Zucker im Blut

Zu wenig Zucker im Blut


Diabetes grie.) = Durchfluß; Mellitus (lat.) = honigsüß

Blutzucker wird gemessen in: mg 0 ml mmol/l) oder mg/dl


5. Quellen:


Menzel, Ruth: Insulin zum Leben / Ruth Menzel. Verlag Gesundheit, Berlin

Lutomsky, Boris und Flake, Frank: Leitfaden Rettungsdienst. Urban & Fischer, Stuttgard 1997

Jörgens, Viktor: Mein Buch über den Diabetes Mellitus: Ausgaber Typ-I-Diabetiker.

10. neubearbeitete und erw. Aufl. - Mainz: Kirchheim, 1996



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