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Die Ernährung des Sportlers
Zweck: Den durch Grundumsatz und Leistungsumsatz erfolgten Stoffverbrauch auszugleichen. Zur Feststellung, ob eine ausgeglichene Ernährung vorliegt gibt es insgesamt 5 wichtige Bilanzen.
. Kalorienbilanz
Sie umfa t den Energieverbrauch durch Verbrennung von Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen sowie deren
Restitution. Der
Brennwert pro Gramm Protein beträgt 1 kcal, der von Fett 9 kcal. Bei der Nahrungsaufnahme und Verdauung treten Verluste auf
zw. 4 % beim Fett und 2 % bei Proteinen. Der Grundumsatz beträgt beim Mann ca. 1 kcal. pro kg Gewicht und
Stunde, davon
werden ca. 0 % alleine für die Thermoreguletion verbraucht, bei Frauen etwas weniger. Der Leistungsumsatz ist von Dauer und
Intensität der Übung ab.
. Nährstoffbilanz
Das Verhältnis der durch Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate, Fette und Proteine beträgt bei Mischkost ca.
0 % K, 5 % F
und 5 % P. Kraftsportler brauchen mehr Proteine, Ausdauersportler mehr Kohlenhydrate. Zuwenig Proteine in der Nahrung ist aber
auch nicht gut, da sie zu Hormonsynthese, Muskel- und Zellaufbau erforderlich sind. Ein Mangel führt zu
Leistungsabfall oder
Übertraining.
. Mineralstoffbilanz
Die wichtigsten sind: Natrium, Kalium, Chlorid, Kalzium, Magnesium, Phospor und Eisen.
Natrium und Chlorid finden sich vorwiegend in Flüssigkeiten, z B. Blut, Kalium findet sich in der Zelle. Sie sind für die Erregbarkeit
der Muskeln verantwortlich. Chlorid verliert der Körper in hohem Ma e im Schwei . Magnesium ist das wichtigste Mineral, es ist
Kofaktor bei 0 Enzymen und Aktivator von Enzymsystemen, so auch dem Stoffwechsel. Eisen ist wichtig für die Atmungskette und
die Blutbildung, Sportler haben einen 3 mal so hohen Eisenbedarf wie Nichtsportler.
. Vitaminbilanz
Diese Wirkstoffe sind wichtig für Wachstum und Erhalt des Körpers sowie z B. die Fortpflanzung. Sie k nnen nicht synthetisiert
werden, der Körper ben tigt sie allerdings auch nur im mg-Bereich. Es gibt fettl sliche Vitamine: A, D, E, K, Q
und F. In den
Bereich der wasserl slichen fallen: B , B , B , B , C und H.
Wichtig sind beim Sportler B1 und C. B1 ist für den Kohlenhydratumsatz erforderlich, C bt eine
Schutzfunktion auf den Körper und
ide anderen Vitamine aus, dient der Eisenresoption und der Gesundheitsstabilisierung.
Zuviele fettl sliche Vitamine k nnen zu schweren Vergiftungen führen, ansonsten werden berschüssige
Vitamine vom Körper ausgeschieden.
. Fl ssigkeitsbilanz
Der Körper besteht zu ca. 0 % aus Wasser, es ist wichtig für L sungen im Molekularbereich, die
Thermoregulation und bei
enzymatischen Reaktionen. Im Wasser enthaltene Elektrolyten sind für Leistungsfähigkeit und
Wiederherstellung wichtig, ein Mangel
kann zu schwerenProblemen führen, so z B. ein Anstieg der Herzfrequenz oder eine geringere
Sauerstoffaufnahmefähigkeit.
Ergebnis:
Hohe Leistungsfähigkeit ist nur dann m glich wenn alle 5 Bilanzen ausgeglichen sind. Man sollte folgende
Reihenfolge
beim Ausgleich einhalten:
. Flüssigkeits- und Elektrolytauffüllung
. Auffüllung der Energiespeicher
. Zufuhr von Proteinen zum Strukturaufbau
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