Die
Muskelkontraktion
Die Myosinfäden haben kleine seitliche
Aste. Sie stehen rechtwinklig vom Hauptfaden ab. Diese können mit den
Aktinfäden in Kontakt treten. Die Nerven geben den Muskeln den Befehl zu
kontrahieren. Nun setzt der Nervimpuls im Muskel eine Reihe von Chem.
Reaktionen in Gang. Das bewirkt, dass die Seitenäste der Myosinfasern
angewinkelt werden. Da die Seitenäste an den Aktinfasern anliegen, werden die
Myosinfasern hineingezogen.
Die Ermüdung der Muskeln
Die Skelettmuskulatur hat einen sehr
hohen Energiebedarf. Trotz erhöhter Atemfähigkeit und beschleunigter
Pulsfrequenz kann bei starker Anstrengung nicht genügend Traubenzucker und
Sauerstoff zum Muskel transportiert werden. So ermüdet der Muskel. Wenn weniger
trainierte Muskeln einmal stärker beansprucht werden, kann Muskelkater
auftreten. Wahrscheinlich kommt es zu kleinen Rissen in den Muskelfasern, die
einen Schmerz auslösen.