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Referat Überleben in der Wüste

biologie referate

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Überleben in der Wüste





Merkmale im Körperbau, Stoffwechsel und Verhalten der Wüstentiere, die sich auf den

W rmehaushalt auswirken


Die Tiere, die in der Wüste leben sind mit einigen besonderen Eigenschaften gut an die Hitze der Wüste angepa t. Beispielsweise haben die

Eselhasen besonders gro e Ohren, die fast ein Viertel der Körperlänge ausmachen. In diesen

befinden sich erweiterte Blutgef e, über die sie

W rme abgeben können, sobald die Umgebungstemperatur geringer als die Körpertemperatur ist. Kamele können ihre Körpertemperatur an die

Hitze anpassen, ihre Körpertemperatur schwankt dann zwischen 4 C und 0 C. Trotz dieser Eigenschaft geren Kamele aber dennoch zu den

gleichwarmen Tieren. Sie haben gro e Wasserspeicher, durch die sie bis zu 4 Tage ohne

Wasser auskommen können. Danach trinken sie jedoch

in einem Zug Unmengen (60-70 Liter in weniger als 10 Minuten). Damit sind sie auch ganz besonders an die speziellen Gegebenheiten der Wüste

angepa t, da dort der Niederschlag nur in kurzen Güssen niedergeht.

Die meisten Wüstentiere geben nur hochkonzentriertes Urin und fast wasserfreien Kot ab. Einige sind in der Lage, ihren Wasserbedarf fast komplett aus der Nahrung (z.B. Wüstenspringmaus, Wüstenfuchs, Sandskink oder Hornviper)

oder nur aus der Atmung (z.B. Wüstenheuschrecke) zu decken.


Tabellarische Gegenüberstellung von wechselwarmen und gleichwarmen Lebewesen wechselwarme Tiere

gleichwarme Tiere können nur bei ausreichender Wärme aktiv sein können nur bei ausreichender Wärme aktiv sein Reptilien, Echsen, Insekten haben eine latte Haut

S ugetiere besitzen ein Fell



2. Merkmale im Körperbau, Stoffwechsel und Verhalten der Wüstentiere, die die

Wasserverdunstung einschränken


Die meisten Tiere sind nur oder hauptsächlich in der D mmerung aktiv, wenn die Hitze nicht mehr so groß ist, und dadurch auch nicht mehr so viel

Wasser verdunstet. Darüber hinaus sind die meisten Tiere auch sehr klein (z B. use, Insekten, K fer), damit die Oberfläche möglichst klein

bleibt. Tagsüber graben sich einige Tiere ein z.B. Hornviper, Fennek . Au erdem ist auch die

Haut meist wasserundurchl ssig, so daß auf diese

Weise kein oder nur wenig Wasser entweichen kann.




3. Die Bedeutung von Kleinlebensräumen in der Wüste für die Fauna




Die Kleinlebensräume sind in der Wüste extrem wichtig. Dort leben die meisten Tiere und auch die meisten Pflanzen. Ein Kleinlebensraum kann

eine Oase sein, aber auch z B. nur ein Spalt unter einem Stein, in dem es so feucht sein kann, daß sich dort Algen ansiedeln. Ein anderer

Kleinlebensraum re z.B. der Rand eines Kaktus oder auch dessen Oberfl che, auf dem sich z B. Kleinstlebewesen wie Bakterien oder ähnliches

ansiedeln können. Ausgediente Termitenbauten (unterirdische Höhlen im Sand) dienen auch sehr vielen Tieren als Behausung, insbesondere

Insekten, wie Spinnen, K fern usw.

Die Wüste selber ist sehr lebensfeindlich, auch wenn die meisten Tiere gelernt haben, damit zu leben. Die meisten Tiere und Pflanzen siedeln sich

jedoch in diesen Kleinlebensr umen an.




4. Trockenlebensräume in unseren Breiten


Auf unseren Breitengraden befindet sich beispielsweise die Wüste Gobi. Aber auch bei uns in

Deutschland gibt es Trockenlebensräume, wie z B.

auf Sanddünen, wie z B. in Sandhausen. Dort kann es direkt über dem Sand extreme

Temperaturen geben, und auch das Wasser verdunstet dort

sehr schnell. Man könnte diese Dünen also als eine Art"Mini Wüste" bezeichnen.




Merkmale der Wüstentiere, die einen Vorteil r das Leben im Sand darstellen


Auch an das Leben im hei en Wüstensand sind die Tiere perfekt angepa t. Wüstenspringmäuse bewegen sich - wie der Name schon sagt -

springend fort und bleiben so immer nur kurz mit dem hei en Sand in Berührung. Ihre

Gehörg nge sind durch lange Haare gut vor dem Eindringen von Sand geschützt.

Die Hornviper bewegt sich als Seitenwinder fort. Mit dieser Technik kann sie sich sehr schnell durch den Sand bewegen und berührt trotzdem nur

mit einer minimalen Fläche (üblicherweise zwei Punkte) den Sand.

Die Kamele haben gro e gepolsterte Fü e, die die Hitze sehr gut isolieren. Die Nüstern sind verschlie bar, so daß bei einem Sandsturm kein Sand

eindringen kann. Auch haben sie lange Wimpern, um die Augen vor dem Sand zu schützen.



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