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Referat Der brennstoffkreislauf

chemie referate

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DER BRENNSTOFFKREISLAUF


Begriff:

Von einem Brennstoffkreislauf kann gesprochen werden, da die aus abgebrannten Brennelementen zur ckgewonnen Brennstoffe erneut zur Brennelementherstellung verwendet werden. Ein vollsndiger Kreislauf liegt jedoch nicht vor, da andauernd Uranerz zugeführt und radioaktive Abfälle aus dem Kreislauf entfernt werden müssen.



A.Versorgung der Kernkraftwerke mit Brennelementen


Uranvorkommen

Durchschnittlich ist pro t Gestein, g Uran ( x häufiger als Silber oder Gold ) zu finden. Diese Uranerze sind wirtschaftlich nutzbar, wenn sie zwischen 1 und % kg- kg) Uran enthalten. Huptsächlich zu finden in Kanada, USA, Brasilien, S d- und Mittelafrika, Australien, Frankreich, Schweden, der ehemaligen UdSSR. In Deutschland sind nur kleinere Vorkommen vorhanden. Diese befinden sich im Schwarzwald, Bayrischen Wald, Fichtel- und Erzgebirge. Wenn Uran mit Gold oder Vanadium vermengt ist lä t sich auch ärmeres Uranerz verwerten. In der Erdkruste befinden sich ca. t Uran. ¾ auf Kontinenten und der Rest im Meer.

Der Anteil an nutzbarem Uran liegt bei 0 t.

Der Verbrauch der westlichen Länder pro Jahr beläuft sich auf: t ( davon BRD t . Nach heutigem

Verbrauch reicht der Spaltstoff noch r 0 Jahre aus, selbst hergestellter nicht mitgerechnet Brutvorgang

U 8 Pu


Urangewinnung

Durch physikalische oder chemische Verfahren wird das Uran aus dem Erz gewonnen. So z.B. durch Ausbrechen und feines zermalmen (physikalisch , oder durch Säuren chemisch . Mit Säure kann man % des Urans

trennen, das jedoch nicht rein ist, sondern durch Filtern, Fl ssigextraktion usw. herausgefiltert wird.

Durch MnO (Manganoxyd), NaOH Natriumhydroxid) und NH Stickstoff) kann man Uran aus der Flüssigkeit filtern. Bei Einsatz von NH entsteht nach der Trocknung ein gelbes Urankonzentrat mit Namen Yellow Cake" der % Uran enth lt.


Anreicherung von Uran

U 8 und % U 5 nat rliche Isotopenzusammensetzung des Urans) sind im Yellow Cake" enthalten. F r den Einsatz im Kraftwerk wird etwa % U 5 ben tigt. Man wandelt den Yellow Cake" in die gasförmige Verbindung UranHexaFluorid um. Dabei wird der Stoff durch die verschiedenen chemischen Reaktionen noch mehr gereinigt. Das entstandene Gas ist immer noch nicht ganz rein, deshalb wird es durch Filtern und Ausfrieren gereinigt. Bei einer Reinheit von % UranHexaFluorid) wird es in Stahlbehälter geladen und zur Anreicherungsanlage transportiert. r Anreicherung stehen das Diffusions-, Zentrifugen und Trenndüsenverfahren zur Verfügung.


Herstellung von Brennelementen

Durch ein na chemisches Verfahren wird aus UranHexaFluorid Uranoxyd erzeugt. UranHexaFluorid wird mit Wasser und Amoniak und Kohlenstoffdioxid in einen Behälter gefügt, es entsteht Amonium Uranyl-Carbonat AUC=gelber Niederschlag , das sich herausfiltern lässt. Dieses wird erhitzt, wobei Ammoniak, Kohlenstoffdioxyd, Fluorwasserstoff und Urantrioxyd UO entstehen. In einer Wasserstoffatmosphäre (Gasbehälter gellt mit Wasserstoff) wird es bei hohen Temperaturen zu Urandioxyd UO umgewandelt. UO ist ein graues Pulver, das zu Tabletten gepreßt wird. Diese werden bei 0 °C in einer Wasserstofatmosphäre gesintert. (Sintern nennt man das Verschmelzen feinkörniger Substanzen durch Erhitzen bis auf eine Temperatur, bei der die Substanz weich wird). Diese Tabletten werden nun noch auf eine streng genormte Größe geschliffen. Dann werden sie in ein H llrohr aus Zirkaloy gellt und mit Helium geflutet. 1 30bar Helium wird eingebracht, und dann verschlossen. So ist ein fertiger Brennstab entstanden. Mehrere Brennsbe in einem Bündel nennt man Brennelemente.


Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente

Brennelemente sind bis zu 7 Jahre in einem Reaktor, und zwar an verschiedenen Stellen, um sie optimal zu nutzen. Manche Elemente werden in einem Wasserbecken zwischengelagert und k nnen später r kurze Zeit weiter verwendet werden. Die Zusammensetzung der Urantabletten ändert sich beim Einsetzen.

Der Spaltstoff U 5 wird z.T. durch Kernspaltung, z T. durch Umwandlung in U 6 verbraucht, wobei die Spaltprodukte radioaktiv sind. Der Verbrauch an Spaltstoff wird Abbrand genannt, obwohl keine Verbrennung stattfindet. Der Grad des Abbrandes wieviel Spaltstoff entsteht) wird in erzeugter thermischer Energie pro Masse Brennstoff angegeben. Bei Leichtwasserreaktoren beträgt das ca. 3 MegaWattTage pro Kilogramm. Aus Uran- 8 wird durch Neutroneneinfang Plutonium , welches wiederrum durch langsame Neutronen gespalten wird. Weil der Spaltstoff abnimmt und neutronenabsorbierende Spaltprodukte zunehmen, müssen die Brennelemente nach 7 Jahren ausgetauscht werden.

Abgebrannte Brennelemente haben eine sehr hohe spezifische Aktivität und sind sehr warm. Zuerst werden sie im Kraftwerk in Wasser gelagert, wobei das Wasser die Strahlung fast vollsndig abschirmt und die Wärme aufnimmt. Die Aktivität geht nach 2 Monaten auf % des Anfangswertes zur ck.

Die Brennstoffe werden nun aus den Sben heraus- und in Säure aufgel st. Bei weiteren chemischen

Trennverfahren erhält man Uran, Plutonium und Spaltprodukte. Dies nennt man Purex-Verfahren.

Das Plutonium kann man direkt wiederverwenden, Uran- 6 jedoch ist nicht direkt wiederverwendbar. Die Einzelteile Rohr usw ) der kompletten Brennstäbe müssen sicher endgelagert werden. W rde man die Brennsbe komplett lagern, w rden weniger radioaktive Spaltstoffe bei der Wiederaufbereitung entstehen, jedoch w rde Uran- 5 und Plutonium 9 nicht mehr weiterbenutzt werden k nnen.


B. Behandlung und Endlagerung radioaktiver Abfälle


Konditionierung radioaktiver Ablle

Radioaktive Abfälle sind Unterteilt in


Abfälle mit fast gar keiner Wärmeentwicklung (Milliwatt) Geringe Wärmeentwicklung im Wattbereich)

starke Wärmeentwicklung im Kilowattbreich bis ca. °C)


Konditionieren bedeutet, radioaktive Abfälle, endlagerungsfähig zu machen. Bei fast gar keiner und geringer Wärmeentwicklung werden sie in Metallfässer gefüllt, oder mit Beton umgeben. Bei großer Wärme werden die Abfälle mit fl ssigem Glas gemischt, aus dem dann Glasbl cke hergestellt werden. Heutzutage lagert man die stark wärmeentwickelnden Abfälle oberirdisch in gekühlten Edelstahlbehältern, oder in Silkatglasbl cken versuchsweise in Salzformationen Bergwerk .


Endlagerung

Die Abfallstoffe müssen auf Dauer von der Biosphäre abgeschlossen sein. Dies geschieht durch mehrfachen Einschluß und stabile Lagerformen. r den mehrfachen Einschluß sorgen Lagerbehälter und z B. Gesteinsmaterial Bergwerk . Anforderungen an r die Endlagerung vorgesehenen, geologischen Formationen:


Abwesenheit von Grundwasser

Fehlen von Rissen und Klüften im Gestein

Geringe seismische Aktivität


Im Salzstock Gorleben und Eisenerzbergwerk Konrad bei Salzgitter sind in der BRD alle diese Gesichtspunkte erllt. Es werden dort stark wärmeentwickelnde Abfälle bzw. Abfälle mit geringer oder fast gar keiner wärmeentwicklung eingelagert. Im Salzbergwerg bei Wolfenb ttel Asse ) werden Lagerungstechniken erforscht. Abfallprodukte die bei der Herstellung des Yellow Cakes oder bei anderen Umwandlungsverfahren entstehen, müssen aufgearbeitet werden, damit keine Schadstoffe in unzussigen Konzentrationen vorhanden sind.


Transporte im Brennstoffkreislauf

Der Transport des Uranerzes ist unproblematisch und kann in offenen Lastwagen durchgeführt werden Der Yellow Cake" wird in Stahlf ssern mit l Fassungsverm gen transportiert. UF (Uranhexafluorid) wird in Druckbeh ltern befördert, da es schon bei 5 °C gasförmig wird. Die Behälter müssen dabei dicht bleiben, da UF eine hohe chemische Toxizität hat, jedoch nur sehr gering aktiv ist. Nach der Anreicherung muß eine unterkritische Anordnung bei Transport und Lagerung gewählt werden, so daß es nicht zu einer Kettenreaktion kommen kann. Keine Transportwege entstehen bei UO Urandioxyd), da es direkt in Brennelemente weiterverarbeitet wird, die dann in Transportbehältern zum Kraftwerk gefahren werden. Auch hierbei ist nur geringe Aktivität vorhanden. Der Transport von in einem Reaktor eingesetzten Brennelementen muß sehr sicher sein, da in den Brennsben enthaltene Spaltprodukte eine hohe spezifische Aktivität hohe Kernumwandlung) haben und sehr heiß werden. Der Transportbehälter ist aus Stahl und ist au en mit Kühlrippen oder Kühlstiften

versehen. Er muß sehr hohen Anforderungen in Bezug auf mechanische Stabilität, Dichtheit und Temperatur gerecht werden. In Deutschland werden folgende Sicherheitsprüfungen durchgeführt:


Freier Fall des Behälters aus 9m Höhe auf ein Betonfundament

Freier Fall aus m H he auf einen Stahldorn von cm H he

Im Anschluss an Fallversuche 0 mitiger Feuertest bei mindestens 0 °C Achtstündiges Eintauchen des Behälters in Wasser bei cm Wassertiefe

Fall aus m H he auf Wüstenboden, Zusammenprall mit einer Lokomotive)


Bei der Wiederaufbereitung fallen Spaltprodukte mit Wasser gemischt , Uran und Plutonium an. Feste Spaltprodukte k nnen in den gleichen Transportbehältern wie die Brennelemente transportiert werden. Da sehr hohe Temperaturen entstehen, müssen zum Teil Zwangskühler eingesetzt werden. Auch entsteht durch Radiolyse Zersetzung) des Wassers Sauerstoff und Wasserstoff, wobei ein starker Druck entsteht. Plutonium wird in kleinen Behältern transportiert damit die Plutoniuml sung nicht kritisch wird (damit es nicht durchbrennt .

Dieser Behälter ist in einem Stahlrohrkäfig, damit der Abstand gewährleistet wird.


















































Quellenliteratur:

Kernenergie Basiswissen S. 1 Kapitel : Der Brennstoffkreislauf und die Entsorgung

Stark ABITUR TRAINING Chemie 1 S. / 3 Brennstoffkreislauf

-Schulbuch: Chemische Analytik / Kernchemie / Modellvorstellungen S 2




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